Vancouver
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Beim Automaticgetriebe gilt ein allgemeiner Grundsatz: Finger weg vom Wählhebel. Wer schalten will, soll sich ein Auto mit mechanischem Getriebe zulegen. Die Funktionen zwischen dem mechanischen Getriebe und dem Automaicgetriebe sind so vehemt verschieden, dass die Funktionen nicht mit einander verglichen werden können. Das Automaticgetriebe wird ganz grob gesagt mit Öldruck, Schaltplatten Wandler, Bremsbändern und elektr. Steuereinheit gereglet, das mechanische Getriebe dagegen mit Zahnrädern, Synchronringen, Schaltgabeln und Gleichlaufkörpern. Die 5-Gang-Automatic von Mercedes ist so konzipiert, dass man nur unter ganz bestimmten und besonderen Fahrumständen eingreifen sollte. (Bergabfahrten mit Wohnanhängern oder sonst mit viel Gewicht - dann aber die Fahrstufenbegrenzung in dem Geschwindigkeitsbereich durchführen, indem die Schaltautomatic auch fahren würde, noch besser zuvor gleich im Stand begenzen).
Ferner registriert die Elektronik (nur 5-Gang !) die momentane Fahrweise und läßt das Automaticgetriebe dem momentanen Fahrstil (ca. 5 km-Messungen) entsprechend schalten. Ist man "zornig" unterwegs, werden die Fahrstufen merklich höher ausgedreht, wie bei einem gemütlichen Fahrstil. Kann jeder selbst testen. Jedes manuelle Runterschalten verschleißt die begrenzt belastbaren Bremsbänder enorm. Diese werden heutzutage gar nicht mehr ausgetauscht wie früher. Wäre zu teuer. Man verbaut gleich ein ATG, was auch nicht billig ist. Sage dies aus Erfahrung. Habe meinen 1. Beruf (1977) bei Daimler-Benz erlernt und habe dort im Tauschgetriebebereich (Automaic und Mechanik) gearbeitet. Damals hatten wir zwar nur das 4.Gang-Getriebe, aber auch dieses hielt mindestens doppelt so lange wie ein mechanisches Getriebe, sofern man es alleine schalten ließ und alle 60 TKM Öl- und Siebwechsel durchgeführt hatte. Beim derzeitigen 5-Gang Automat genügt es, unter normalen Fahrbedingungen, alle 100.000 KM das Öl und den Filter zu wechseln.
An meinem SL (Baureihe R 129) wird im Kaltlaufbereich das Hochschalten des Automaticgetriebes elektr. blockiert / verhindert, aber nur um den KAT schnellstmöglich zu erhitzten. Dies erhöht natürlich den Verschleiß in den Laufbuchsen der Zylinder. Das bewußte Blockieren des Hochschaltens im Kaltlaufbereich (siehe Beitrag von hibernus), um höhere Drehzahlen zu erhalten, ist Motormord auf Raten aber mit Garantie.
Unsere Autos sind so groß, die können das alleine schalten.
Ferner registriert die Elektronik (nur 5-Gang !) die momentane Fahrweise und läßt das Automaticgetriebe dem momentanen Fahrstil (ca. 5 km-Messungen) entsprechend schalten. Ist man "zornig" unterwegs, werden die Fahrstufen merklich höher ausgedreht, wie bei einem gemütlichen Fahrstil. Kann jeder selbst testen. Jedes manuelle Runterschalten verschleißt die begrenzt belastbaren Bremsbänder enorm. Diese werden heutzutage gar nicht mehr ausgetauscht wie früher. Wäre zu teuer. Man verbaut gleich ein ATG, was auch nicht billig ist. Sage dies aus Erfahrung. Habe meinen 1. Beruf (1977) bei Daimler-Benz erlernt und habe dort im Tauschgetriebebereich (Automaic und Mechanik) gearbeitet. Damals hatten wir zwar nur das 4.Gang-Getriebe, aber auch dieses hielt mindestens doppelt so lange wie ein mechanisches Getriebe, sofern man es alleine schalten ließ und alle 60 TKM Öl- und Siebwechsel durchgeführt hatte. Beim derzeitigen 5-Gang Automat genügt es, unter normalen Fahrbedingungen, alle 100.000 KM das Öl und den Filter zu wechseln.
An meinem SL (Baureihe R 129) wird im Kaltlaufbereich das Hochschalten des Automaticgetriebes elektr. blockiert / verhindert, aber nur um den KAT schnellstmöglich zu erhitzten. Dies erhöht natürlich den Verschleiß in den Laufbuchsen der Zylinder. Das bewußte Blockieren des Hochschaltens im Kaltlaufbereich (siehe Beitrag von hibernus), um höhere Drehzahlen zu erhalten, ist Motormord auf Raten aber mit Garantie.
Unsere Autos sind so groß, die können das alleine schalten.