Das Englisch ist nicht das Problem, eher rauszufinden wo die einzelnen Sensoren sitzen, wenn man noch nie dran gefummelt hat – aber dafür gibt´s ja das Forum.
@Wolfgang
Hatte die letzten Tage etliches an Infos zusammengekramt, nachfolgend ein - etwas ausführlicher - Text zu Deinem P0430 – sollte von der zweiten Lambdasonde kommen:
DTC P0420 oder P0430
Stromkreisbeschreibung
Der Dreiwege-Katalysator (TWC) reduziert den Ausstoß von Kohlenwasserstoffen (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxiden (NOx). Der Katalysator im Katalysator beschleunigt die chemische Reaktion, bei der die im Abgas vorhandenen Kohlenwasserstoffe (HC) und das Kohlenmonoxid (CO) aufoxidiert werden. Dieser Vorgang konvertiert diese Chemikalien in Wasserdampf und Kohlendioxid (CO2) und reduziert die Stickoxide (NOx), indem er sie in Stickstoff umwandelt. Außerdem speichert der Katalysator Sauerstoff. Das Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät überwacht diesen Prozess unter Verwendung der beheizten Lambdasonde (HO2S), Reihe 1 Sensor 2 und der beheizten Lambdasonde (HO2S), Reihe 2 Sensor 2,, die sich im Abgasstrom hinter dem Dreiwege-Katalysator befinden. Diese Sensoren werden als Katalysator-Überwachungssensoren (catalyst monitor) bezeichnet. Die Katalysator-Überwachungssensoren erzeugen ein Ausgangssignal, das das Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät (PCM) verwendet, um die Sauerstoff-Speicherkapazität des Katalysators anzuzeigen. Dieses ermittelt die Effektivität des Katalysators, die Abgase umzuwandeln.
Wenn der Katalysator richtig arbeitet, werden die Signale der beheizten Lambdasonde (HO2S), Reihe 1 Sensor 2 und der beheizten Lambdasonde (HO2S), Reihe 2 Sensor 2 weitaus weniger aktiv sein, als die Signale, die von der beheizten Lambdasonde (HO2S), Reihe 1 Sensor 1 und der der beheizten Lambdasonde (HO2S), Reihe 2 Sensor 1. erzeugt werden. Dies zeigt an, dass die Sauerstoff-Speicherkapazität des Dreiwegkatalysators (TWC) sich auf einem akzeptablen Schwellwert befindet. Wenn die Reaktionszeiten der Katalysator-Überwachungssensoren nahe denen der Sensoren der Kraftstoffregelung sind, kann die Fähigkeit des Katalysators, Sauerstoff zu speichern unter einer akzeptablen Schwelle liegen.
Diese Diagnose wird vom Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät (PCM) während des Leerlaufs durchgeführt. Wenn die Bedingungen für das Simulieren dieses Fehlerkodes(DTC) erfüllt sind, geschieht Folgendes:
Das Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis wechselt von mager zu fett.
Das Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis wechselt ein zweites Mal von fett zu mager, entgegengesetzt zum ersten Wechsel im Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis.
Das Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät hält die Reaktionszeit für die vordere und hintere Lambdasonde (HO2S ) fest, wenn Übergänge im Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis auftreten. Die Reaktionszeit der beheizten Lambdasonde (HO2S) wechselt von weniger als 350 mV auf mehr als 600 mV, und von mehr als 600 mV auf weniger als 350 mV.
Das Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät misst die Zeit, die nötig ist, damit die Spannung der hinteren beheizten Lambdasonde (HO2S) einen Referenzschwellenwert, mager zu fett zu überschreitet, und die Zeit, die für die Spannung der vorderen beheizten Lambdasonde (HO2S) nötig ist, denselben Schwellenwert, mager zu fett zu überschreiten. Der Unterschied zwischen der Zeit der vorderen beheizten Lambdasonde (HO2S) und der hinteren beheizten Lambdasonde (HO2S) zeigt die Sauerstoff-Speicherkapazität des Katalysators an. Wenn das Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät (PCM) erkennt, dass dieser Zeitunterschied unter einem vorgegebenen Wert bleibt, wird für die Reihe 1 der Fehlercode (DTC) P0420 gesetzt oder der Fehlercode (DTC) P0430 für die Reihe 2.
Bedingungen für das Setzen des Fehlercodes simulieren
Die Fehlercodes DTC P0101, P0102, P0103, P0106, P0107, P0108, P0112, P0113, P0116, P0117, P0118, P0120, P0121, P0125, P0128, P0131, P0132, P0133, P0134, P0135, P0137, P0138, P0140, P0141, P0171, P0172, P0174, P0175, P0200, P0220, P0300, P0325, P0327, P0336, P0341, P0342, P0343, P0351–P0358, P0410, P0442, P0443, P0446, P0449, P0455, P0491, P0492, P0496, P0502, P0503, P0506, P0507, P1133, P1134, P1153, P1154, P1516, P1518, P2108, P2121, P2125, P2126, P2130, P2131, P2135 sind nicht gesetzt.
Der Motor läuft für mehr als 10 Minuten.
Die Ansaugluft-Temperatur (IAT) liegt zwischen 7°C und 85°C (20–185°F).
Der Luftdruck liegt bei über 74 kPa.
Die Kühlmitteltemperatur(ECT) beträgt zwischen 70–120°C.
Seit dem Ende der letzten Leelaufphase lag die Motordrehzahl 42 Sekunden lang über 900 U/min.
Die Kaftstoffregelung (geschlossener Regelkreis) ist aktiviert.
Der Motor muss sich in stabiler Leerlaufdrehzahl, mit nicht mehr als 200 U/min Abweichung vom Sollwert, befinden.
Die Batteriespannung ist mehr als 10.7 Volt.
Bedingungen für das Setzen des Fehlercodes
Das Motor-/Getriebeeinheits-Steuergerät stellt fest, dass die Sauerstoffspeicherkapazität des Dreiwegekatalysators unter die kalibrierte Schwelle herabgesunken ist.
Maßnahmen beim Setzen des Fehlercodes
Wenn eine Diagnose nicht erfolgreich abgeschlossen wird, steuert das Steuermodul die Warnleuchte, Motorelektronik (MIL) an, die daraufhin aufleuchtet.
Das Steuermodul speichert die Betriebsbedingungen zum Zeitpunkt des Diagnosefehlers. Das Steuermodul speichert diese Daten in der Momentaufnahme und den Fehlerprotokollen.
Bedingungen für das Löschen der Fehlercodes und der Warnleuchte Motorelektronik (MIL)
Das Steuergerät schaltet die Warnleuchte, Motorelektronik (MIL) nach 3 aufeinander folgenden Zündzyklen, bei denen die Diagnose erfolgreich durchgeführt wurde, aus.
Ein aktueller Fehlercode des Diagnosesystems (DTC), "Letzter Test nicht bestanden", wird gelöscht, wenn die Diagnose läuft und bestanden wird.
Bisher vorhandene Fehlercodes werden nach 40 aufeinander folgenden Warmlaufzyklen gelöscht, sofern bei diesem oder anderen Durchläufen der Abgas-Fehlerdiagnose keine Fehler gemeldet wurden.
Die Warnleuchte, Motorelektronik und den Fehlercode des Diagnosesystems (DTC) mit einem Scanner löschen.
Diagnosehilfen
Diese Umstände können zum Leistungsverfall eines Katalysators führen. Auf folgende Punkte prüfen:
Eine Fehlzündung
Hoher Motoröl- oder Kühlmittelverbrauch.
Spätzündung
Schwache oder mangelhafte Funkenbildung
Ein mageres Gemisch
Ein fettes Gemisch
Ein beschädigter Kabelsatz der beheizten Lambdasonde.
Wenn sich eine intermittierend auftretende Störung nicht reproduzieren lässt, können die in den Momentaufnahmedaten enthaltenen Informationen bei der Feststellung helfen, welche Betriebsbedingungen beim Setzen des Fehlercodes vorlagen.
Der Katalysator kann durch eine Chemikalie eines Kraftstoffzusatzes, Kraftstoffverschmutzung oder obige Umstände verschmutzt worden sein.