...also, ich war davon ausgegangen, dass bei dem Federwechsel die Auflagen auch gegen neu ausgetauscht wurden.
Nach den Fotos kann (vieleicht nur ich) nicht sehen, ob das eingedrehte Federnende richtig im Anschlag sitzt (siehe #43 auf ca 7 Uhr). Und selbst wenn, möcht ich nicht davon ausgehen, dass die alten Federn nicht doch schon diesen zeritten haben. Auf dem Foto sind so einige Versprödungsrisse erkennbar, die lassen auf nix Gutes hoffen. In dem erhabenen Ring, aus dem auch die 3 Zapfen herausragen, befinden sich ein eingelassener Stahlring, der bis in die Zapfen raufreicht und der Feder die Zenntrierung geben. Wenn dort über Risse Feuchtigkeit eindringt, und die wegen Rost zerbröseln, dann ...... Siehe beigefügtes Foto (auf 5 und 8 Uhr) ist der Zerritt sichtbar........ und das fährt sich nicht so schön. Da könnt ne Fahrt mit Anhänger aus den Fugen geraten, was Dein Pferd nicht verdient hat.
Ich halte es durchaus für möglich, dass bei Deinen Fotos ein Nachbau drin ist, bei dem dies Segment fehlt.
Der obere Gummipuffer auf Deinem Bild sieht total gruselig aus. Ist der wirklich noch nicht durchgeritten bis zum Blechteller?
Meine Empfehlung wäre, sich das mit dem Federn-Dämpfer-Gummiauflagen-Ensemble noch mal zu überlegen und dann doch gegen was Wertiges auszutauschen.
Bezüglich Monroe vs Markendämpfer: Monroe war einmal eine durchaus wertige Marke. Deren Weg durch die Marktwirtschaft, Investorengeschubbse etc hat sie (aus meiner Sicht) zu einem beliebigen Billigobjekt verkommen lassen. Sofern Du mal allein bei Rockauto die Monroe-Vielfalt für die verschiedenen Einsätze siehst, macht Dich das nicht stutzig? Und dass es ausserordentlich schwierig ist, die jeweiligen Auszugslängen und zusammengeschobenen Längen zu recherchieren?
Möglicherweise wissen die ihre eigenen optimalen Arbeitslängen selber nicht so ganz genau.
Dagegen nur als Beispiel Bilstein oder Trailmaster. Exakt nachvollziehbar. Und bei einem geplanten Wechsel sehr schön vorher vergleichbar, was den eigenen Anspruch (wieviel eingeschoben ist denn der Dämpfer beim üblichem Einsatz: Arbeitsspanne drumrum?) angeht.
Wenn die Koppelstangen offensichtlich Spiel haben, dann wechseln. Es deutet doch schon alles darauf hin, dass der hintere Stabi und insbesondere die Koppelstangen nen heftigen Job gemacht haben und am Ende sind. Stichwort "Aufschaukeln"
Defekte an Koppelstangen sind von aussen nicht unbedingt sofort gut erkennbar und können erfahrungsgemäß ein schönes Klopfgeräuch erzeugen.
Hier mal ein Ausblick im Vergleich Alt-Neu (sind die Vorderen, aber egal), eingebaut (Bild mit Feder) hatten die Ollen den Anschein, alles ist gut; es war aber nicht so
Echt mal ne Bitte und ne Aussicht.
Geh da nicht mit Low-Kost bei.
Spätestens in 3 Jahren, wenn Du den Fiffi verkaufen willst, wird sich bis dahn ein preiswerter Materialeinsatz in der Erhaltung als Abwärtsspirale im WV-Wert bitter bemerkbar machen können.
LG Micha