planwagenfahrer
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Threadstarter
Hallo @ all,
Da ich mich seit rd. einem Jahr damit trage mir nen Jeep zuzulegen, möchte ich hier nochmal um euere Meinung und Tips zum Kauf bitten. Ich hab mich schon vor längerer Zeit hier angemeldet, und auch schon ins Thema eingearbeitet, natürlich die Kaufberatung gelesen, und vor allem viel "gelauscht", mir die Rep-Anletung besorgt und grösstenteil durchgesehen. Hat länger gedauert als gedacht, aber jetzt isses soweit.
Meine Wahl ist auf den WJ 2,7crd gefallen- weil viel Mercedes-Technik drin ist. Unter anderem auch, weil`s wohl ne gute Zugmaschine für meinen Wohnwagen ist. Mir sind die Schwachstellen Injektoren, Wählhebelplatine und Heizungsklappen bekannt. Seit einem Jahr tu ich mich um, was Ersatzteilbeschaffung angeht, reparieren kann ich vieles selbst, weil ich Schlosser bin, und das bisher immer getan habe. Für die Elektronikproblemchen-sprich ODB2- hab mir ein Autel MD802 zugelegt,erstmal. Ich weiß das das kein DRB3 kann, aber ISO 9141-2, zum oberflächlichen Fehlerauslesen und -Löschen sollte das reichen.Vieleicht kommt später n Witech-Pod...
Was ich mir wünsche-bzw. worauf ich besonderes Augenmerk lege: gültiger TÜV (muß nicht neu sein, Hauptsache er hat erstmal) Schiebedach, Farbe möglichst schwarz, am besten auch innen, und zumindest erkennbar gepflegt. Das heisst nicht das er keine Beulen o. Kratzer haben darf, aber Ölwechsel und sowas sollte z.B. regelmässig nachvollziehbar sein.
Hier zählt auch der Gesamteindruck der Verkäufer.
Konkret hab ich jetzt gerade zwei Grannys zur Wahl:
EIn Baujahr 2004, Overland,255tsd. gelaufen, nach Aussage des Verkäufers sehr gepflegt, alle 10000 werkstattgepflegt, hab auch entsprechende Bilder gesehen,DPF, keine AHK- was ja bedeuten kann das das Auto nicht so gefordert wurde, aber evtl. ein Elektronikproblem seit kurzem- er geht wohl ab und an in den Notlauf. Der Verkäufer hat nicht so die Ahnung, angeblich hat ihm ein Bekannter gesagt, das sein Fehler (der zum Notlauf führt) mit dem rechten Aussenspiegel zu tun hat- was ich offen gestanden für Blödsinn halte. Ich würde - nur durch angelesenes Wissen eher auf die Injektoren, oder Wählhebelplatine, Getriebesteuerung oder sowas tippen. Dazu möchte ich auf jedenfall die Fehler auslesen, mit der Schlüsselmethode, oder auch mit dem Autel, oder-soweit möglich in Abstimmung mit dem Besitzer- in einer Werkstatt. Der Verkäufer macht einen guten Eindruck, er hat schon durchblicken lassen das er mitwirken wird. Nicht so gut gefällt mir die helle Leder-Innenausstattung- mir würde schwarz besser gefallen. Sie ist nicht schmutzig oder verranzt, aber mir gefällt schwarz einfach besser, von der Optik. Und natürlich müsste ich ne AHK nachrüsten, gibt es da bekannte Stolperfallen? Wird die Elektrik einfach angesteckt, oder muß da was angelernt werden?
Der Zweite ist ein Baujahr 2002, Limited, 208tsd, schwarz von innen und aussen ( ), Werkstatt-und selbstgepflegt, auch hier gibt`s Belege, der Verkäufer hat mehr Kenne von Technik, hat aber wenig selbstgemacht. Die neuralgischen Stellen gemacht: Heizungklappen, Injektoren abgedichtet, Wählhebeleinheit Platine getauscht, ATG gespült, diverse Fahrwerksreparaturen, das meiste in einer guten Werkstatt, Rechnungen vorhanden. Bremsen umgerüstet (Akebono).
Von aussen nicht so sehr gepflegt, zwei Beulchen (-die mich nicht stören würden!) -aber nicht vergammelt.
Aber: kein DPF ! Der schlägt wohl mit rd. 1000,- zu Buche bei der Laufleistung (da wohl der Oxikat mit getauscht werden muß).
Wie sind da eure Erfahrungen, Meinungen? Mir kam schon der Gedanke, besser einmal nen neuen DPF reinmachen, dann weiß man der ist neu, nicht verstopft ?!? Es gibt ja auch eine kleine Förderung vom BAFA.
Funzt denn das Freibrennen richtig gut? Und muß das Motorsteuergerät umprogrammiert werden, für dei Freibrenn-Intervalle?
Weiterhin gibt`s ein Problem mit der Vorderachse, Geräusch seit 50tsd. oder so, die Werkstatt sagt beobachten, kein Handlungsbedarf. Ölwechsel wurden korrekt gemacht.
Nötigenfalls würd ich da ein neues Diff reinbauen- d.h. ein gutes Gebrauchtes.
Meine Tendenz geht fast zum älteren Modell, weil schwarze Innenausstattung, und die bekannten Stellen behandelt.
Mit der Achse das kann ich nicht einschätzen, ich denke wenn da was schlimmes wär, wär die richtig laut?!
Natürlich wird bei Besichtigung auf Undichtigkeiten gecheckt, und Fehler ausgelesen-soweit möglich.
Selbstredend das allgemein übliche, Fahrwerk auf Spiel prüfen, Motorraum Sichtprüfung auf Ungereimtheiten, Leckagen suchen... Wenn Kleinigkeiten-wie Sitzheizung z.B. nicht funzt, juckt mich das hin, das mach ich schon über die Zeit-oder lebe damit.
So, nun wart ich auf Tips ! Gibt es Gründe, ein bestimmtes Baujahr bevorzuzugen, oder zu meiden? Beim Preis komme ich -ohne VA-Diff-mit neuem DPF ungefähr auf`s Gleiche raus, das ist nicht das Kriterium.
Grüße, Uwe
Da ich mich seit rd. einem Jahr damit trage mir nen Jeep zuzulegen, möchte ich hier nochmal um euere Meinung und Tips zum Kauf bitten. Ich hab mich schon vor längerer Zeit hier angemeldet, und auch schon ins Thema eingearbeitet, natürlich die Kaufberatung gelesen, und vor allem viel "gelauscht", mir die Rep-Anletung besorgt und grösstenteil durchgesehen. Hat länger gedauert als gedacht, aber jetzt isses soweit.
Meine Wahl ist auf den WJ 2,7crd gefallen- weil viel Mercedes-Technik drin ist. Unter anderem auch, weil`s wohl ne gute Zugmaschine für meinen Wohnwagen ist. Mir sind die Schwachstellen Injektoren, Wählhebelplatine und Heizungsklappen bekannt. Seit einem Jahr tu ich mich um, was Ersatzteilbeschaffung angeht, reparieren kann ich vieles selbst, weil ich Schlosser bin, und das bisher immer getan habe. Für die Elektronikproblemchen-sprich ODB2- hab mir ein Autel MD802 zugelegt,erstmal. Ich weiß das das kein DRB3 kann, aber ISO 9141-2, zum oberflächlichen Fehlerauslesen und -Löschen sollte das reichen.Vieleicht kommt später n Witech-Pod...
Was ich mir wünsche-bzw. worauf ich besonderes Augenmerk lege: gültiger TÜV (muß nicht neu sein, Hauptsache er hat erstmal) Schiebedach, Farbe möglichst schwarz, am besten auch innen, und zumindest erkennbar gepflegt. Das heisst nicht das er keine Beulen o. Kratzer haben darf, aber Ölwechsel und sowas sollte z.B. regelmässig nachvollziehbar sein.
Hier zählt auch der Gesamteindruck der Verkäufer.
Konkret hab ich jetzt gerade zwei Grannys zur Wahl:
EIn Baujahr 2004, Overland,255tsd. gelaufen, nach Aussage des Verkäufers sehr gepflegt, alle 10000 werkstattgepflegt, hab auch entsprechende Bilder gesehen,DPF, keine AHK- was ja bedeuten kann das das Auto nicht so gefordert wurde, aber evtl. ein Elektronikproblem seit kurzem- er geht wohl ab und an in den Notlauf. Der Verkäufer hat nicht so die Ahnung, angeblich hat ihm ein Bekannter gesagt, das sein Fehler (der zum Notlauf führt) mit dem rechten Aussenspiegel zu tun hat- was ich offen gestanden für Blödsinn halte. Ich würde - nur durch angelesenes Wissen eher auf die Injektoren, oder Wählhebelplatine, Getriebesteuerung oder sowas tippen. Dazu möchte ich auf jedenfall die Fehler auslesen, mit der Schlüsselmethode, oder auch mit dem Autel, oder-soweit möglich in Abstimmung mit dem Besitzer- in einer Werkstatt. Der Verkäufer macht einen guten Eindruck, er hat schon durchblicken lassen das er mitwirken wird. Nicht so gut gefällt mir die helle Leder-Innenausstattung- mir würde schwarz besser gefallen. Sie ist nicht schmutzig oder verranzt, aber mir gefällt schwarz einfach besser, von der Optik. Und natürlich müsste ich ne AHK nachrüsten, gibt es da bekannte Stolperfallen? Wird die Elektrik einfach angesteckt, oder muß da was angelernt werden?
Der Zweite ist ein Baujahr 2002, Limited, 208tsd, schwarz von innen und aussen ( ), Werkstatt-und selbstgepflegt, auch hier gibt`s Belege, der Verkäufer hat mehr Kenne von Technik, hat aber wenig selbstgemacht. Die neuralgischen Stellen gemacht: Heizungklappen, Injektoren abgedichtet, Wählhebeleinheit Platine getauscht, ATG gespült, diverse Fahrwerksreparaturen, das meiste in einer guten Werkstatt, Rechnungen vorhanden. Bremsen umgerüstet (Akebono).
Von aussen nicht so sehr gepflegt, zwei Beulchen (-die mich nicht stören würden!) -aber nicht vergammelt.
Aber: kein DPF ! Der schlägt wohl mit rd. 1000,- zu Buche bei der Laufleistung (da wohl der Oxikat mit getauscht werden muß).
Wie sind da eure Erfahrungen, Meinungen? Mir kam schon der Gedanke, besser einmal nen neuen DPF reinmachen, dann weiß man der ist neu, nicht verstopft ?!? Es gibt ja auch eine kleine Förderung vom BAFA.
Funzt denn das Freibrennen richtig gut? Und muß das Motorsteuergerät umprogrammiert werden, für dei Freibrenn-Intervalle?
Weiterhin gibt`s ein Problem mit der Vorderachse, Geräusch seit 50tsd. oder so, die Werkstatt sagt beobachten, kein Handlungsbedarf. Ölwechsel wurden korrekt gemacht.
Nötigenfalls würd ich da ein neues Diff reinbauen- d.h. ein gutes Gebrauchtes.
Meine Tendenz geht fast zum älteren Modell, weil schwarze Innenausstattung, und die bekannten Stellen behandelt.
Mit der Achse das kann ich nicht einschätzen, ich denke wenn da was schlimmes wär, wär die richtig laut?!
Natürlich wird bei Besichtigung auf Undichtigkeiten gecheckt, und Fehler ausgelesen-soweit möglich.
Selbstredend das allgemein übliche, Fahrwerk auf Spiel prüfen, Motorraum Sichtprüfung auf Ungereimtheiten, Leckagen suchen... Wenn Kleinigkeiten-wie Sitzheizung z.B. nicht funzt, juckt mich das hin, das mach ich schon über die Zeit-oder lebe damit.
So, nun wart ich auf Tips ! Gibt es Gründe, ein bestimmtes Baujahr bevorzuzugen, oder zu meiden? Beim Preis komme ich -ohne VA-Diff-mit neuem DPF ungefähr auf`s Gleiche raus, das ist nicht das Kriterium.
Grüße, Uwe