Wechsel Kurbelwellen-Simmering

Diskutiere Wechsel Kurbelwellen-Simmering im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; ich würde ja gerne drumrum kommen es auszubauen.. das hab ich ausm buch: (7) Abdeckung der Wandlerglocke und Schwungrad demontieren.
McDrive

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Nein.
Das ist nur eine "Flexplate" - das hat gar nichts mit "Schwung"-Scheibe zu tun. Ist eher ein Blech.
ich würde ja gerne drumrum kommen es auszubauen.. das hab ich ausm buch:

(7) Abdeckung der Wandlerglocke und Schwungrad demontieren.
 
McDrive

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mal blöd gefragt... kann man nicht die stossdämpfer an der achse lösen und dann mit nem wagenheber achse gegen karosse drücken ?? also um raum für die ölwanne zu bekommen..
 
Steira

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du könntest auch den panni und koppelstangen lösen, schrauben der längslenker lockern, die bremssättel abnehmen und dann die stoßdämpfer lösen. dann „fällt“ die achse einfach runter.
 
Martin1508

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Die Ölwanne am Pumpensieb. ;)

Es soll Leute geben, die Schrauben blind die Pumpe ab und wieder an, nicht @Martin1508 ? :newlaugh:
😁 ja kann man so sagen. Mit Gefühl, ist aber eine Arbeit die ich so nicht mehr machen möchte. Du hängst mit dem Arm bis zum Ellbogen von vorne in der Wanne. Vorab die Ölpumpe in die Wanne einlegen, usw. Nie im Leben noch einmal solche 6h.
 
raik

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(7) Abdeckung der Wandlerglocke und Schwungrad demontieren.
Der Satz ist etwas unglücklich formuliert und ergibt so auch keinen Sinn. Denn bevor das "Schwungrad" (die Flexplate) demontiert werden kann, muss der Wandler raus. Diese Arbeitsschritte würden ja komplett fehlen. Besser verständlich wäre er so.

"Die Abdeckung der Wandlerglocke und des Schwungrades demontieren."

Ich würde dem Ratschlag von Steira folgen. Es geht nichts über ausreichend Platz zum Arbeiten. Auch wenn es erstmal mehr Zeit kostet, am Ende ist das Rumgefummel unter beengten Platzverhältnissen zeitintensiver und birgt zusätzlich die Gefahr, dass man nicht sauber arbeitet (arbeiten kann). Alles ab und die Achse an den Längslenkern "runterhängen" lassen.
 
Dave1989

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Hier noch ein schönes Video dazu...

 
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Hi Candy, ich mach es auch demnächst und hab ein paar Fragen:

* Warum muss der Ölfilterflansch ab?
* Habt ihr das Schwungrad dabei abgenommen?
* an welche Stellen hast hast du mit Dichtmasse der Dichtung nachgeholfen... welches Produkt und wieviel?
* habt ihr Zollwerkzeug benutzt / gebraucht?
* Laut Buch soll Loctite 518 an die Nut der Lagerschale... habt ihr so gemacht / Ersatzprodukt verwendet?

ich danke Dir!!
Hey Fill,

ist eigentlich schon alles beantwortet.
Den Ölfilterflansch habe ich versucht zu demontieren, weil die Dichtungen fällig sind. Der kann dran bleiben.

Gelöst haben wir die Koppelstangen, den Panhard, das Lenkgestänge rechts, die Stoßdämpfer und den Längslenker links. Das Demontieren des Abdeckblechs vom Getriebe könnte von Vorteil sein, habe ich aber nicht gemacht. Evtl. verschaffst Du dir noch knapp 1 cm Spielraum dadurch.
Der Anlasser muss raus (Batterie abklemmen, sonst könnte es eine Lektion im Lichtbogenschweissen geben).
Ein Satz Zollnüsse sollte vorhanden sein.
Ob das Hosenrohr vom Krümmer gelöst wird, musst Du sehen.
Die Wanne stösst zum Einen beim Vorwärtsschieben gegen das Achsrohr, während sie am hinteren Ende am Getriebe hängt. Deshalb Abdeckblech gfls. entfernen.

Der Tausch des Simmerings selbst ist in folgendem Link gut beschrieben.
Rear Main Seal Replacement (4.0)

Ist zwar für den TJ, aber prinzipiell dasselbe. Dort ist die Demontage der Ölwanne aber nicht so ein Akt.
Das Loctite 518 oder ähnlich (anaerobisches Dichtmittel) unbedingt verwenden.
In den Fotos wird gezeigt, wo das Dichtmittel aufgetragen wird. Soviel wie dort verwendet wurde, ist eigentlich nicht nötig.
Wenn Du zuviel unter den Flügeln der unteren Hälfte des Simmering verwendest, kann es sein, dass nach Montage des Lagerdeckels diese Flügel schräg nach unten stehen. Dann war es zuviel oder Du drückst etwas nach, bis sie horizontal stehen.
Für die Ölwannendichtung an den Ecken zusätzlich normales RTV-Silikon.

Das waren, wie Martin schrieb, insgesamt ca. 6h netto - zu zweit!
Bin jetzt einige Hundert Km gefahren, Kurz- und Langstrecke. Ist absolut trocken.
Viel Erfolg.
 
Candyman

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😁 ja kann man so sagen. Mit Gefühl, ist aber eine Arbeit die ich so nicht mehr machen möchte. Du hängst mit dem Arm bis zum Ellbogen von vorne in der Wanne. Vorab die Ölpumpe in die Wanne einlegen, usw. Nie im Leben noch einmal solche 6h.
Die Ölpumpe muss beim 4.0 übrigens nicht abgebaut werden, dafür aber das 'bearing brace' mit 12 Schrauben.
 
McDrive

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"Die Abdeckung der Wandlerglocke und des Schwungrades demontieren."
sehr cool, danke raik :up:

ja dave, video sehenswert, gute aufnahmen... anderer motor, trotzdem gut

Der Tausch des Simmerings selbst ist in folgendem Link gut beschrieben.
Rear Main Seal Replacement (4.0)

Das Loctite 518 oder ähnlich (anaerobisches Dichtmittel) unbedingt verwenden.
In den Fotos wird gezeigt, wo das Dichtmittel aufgetragen wird. Soviel wie dort verwendet wurde, ist eigentlich nicht nötig.
Wenn Du zuviel unter den Flügeln der unteren Hälfte des Simmering verwendest, kann es sein, dass nach Montage des Lagerdeckels diese Flügel schräg nach unten stehen. Dann war es zuviel oder Du drückst etwas nach, bis sie horizontal stehen.
Für die Ölwannendichtung an den Ecken zusätzlich normales RTV-Silikon.
wunderbar danke candy, ich hätte bestimmt zu viel genommen! anaerobisch guter suchbegriff!
und jetzt versteh ich den sinn des plastikstreifens.. alles sehr hilfreich, danke!
Im Buch sprechen sie von 3mm Raupe und nur an den stellen

loctitw.JPG

ich mach an den kanten bisschen mehr, auf dem flügeln nur ein filmchen
 
McDrive

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du könntest auch den panni und koppelstangen lösen, schrauben der längslenker lockern, die bremssättel abnehmen und dann die stoßdämpfer lösen. dann „fällt“ die achse einfach runter.
ok, jetzt kenn ich das gesamte repertoire :D

ich fang mal an wie er hier bei 1:25 und hangel mich dann weiter...

 
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Unter den Flügel in die Nut gehört auch ein Tropfen.
 

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Moin ins Forum,

bei meinem 2000 XJ tropft es nun auch von der Getriebeglocke. Die Ventildeckeldichtung werde ich zuerst erneuern, gedanklich setze ich mich aber auch mit der KW-Dichtung auseinander. Hier im Forum wird das Thema ja ausführlich behandelt und in YT wird einiges darüber gezeigt. Bei allen Anleitungen wird die VA abgesenkt bis genügend Arbeitsraum zur Demontage der Ölwanne entsteht.

Nun habe ich im FSM nachgesehen, hier ist die Prozedur anders beschrieben:
- Flammrohr vom Krümmer lösen
- Anlasser ausbauen
- Motor am vibration damper anheben
- Motoraufhängung lösen
- Motor weiter anheben bis genügend Arbeitsraum vorhanden

Hat jemand schon einmal nach dieser Prozedur gearbeitet? Gibt es Bedenken hiergegen, oder warum scheinen es Alle anders zu machen?
Würde mich über Anregungen freuen.

Gruß aus HH
Björn
 
Steira

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weil du mehr platz hast, wenn die achse aus dem weg ist. und dir der motor auch nicht auf den kopf fallen kann. 😁
 
Candyman

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Was ist denn mit den Herren @Harzer78 und @McDrive ?
Ihr wolltet doch auch das Thema angehen. Keine Rückmeldung bis jetzt.
 

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Hi,
ich habe meinen gemacht, hatte dazu aber die Vorderachse raus, weil ich gleich ein neues OME Fahrwerk verbaut habe und gleich mal die Achsen entrostet habe. Ist aber echt ne scheiß arbeit.

Gruß
Harzer78
 

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ok, harzer hat gewonnen :up:

mein plan war ja eigentlich auf der beheizten bühne getriebe und den siri zu wechseln.
da du und dave mich mit dem getriebe geheilt haben hab ich die ganze aktion erstmal abgeblasen.
aber steht auf der liste und bin fest entschlossen es so zu schaffen wie der typ aus post 50.

björn, ich bin auch über diese arbeitsanweisung im buch gestolpert...
motor anheben is son gehuddel, also mit meinem werkzeug, achse runter find ich gut.
 

tisadorn

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Moin,
in der Hoffnung, dass ich ob der Frage nicht gleich geteert und gefedert werde:
Hat jemand schon mal versucht, das Problem des undichten KW-Dichtringes mit LecWec zu beheben?
Ich habe mit dem Zeug inzwischen gute Erfahrungen in Schaltgetrieben und Differenzialen gemacht.
Man bräuchte ca. 200 - 250ml von dem Zeug (knapp 40 EUR) in den 7 Litern Öl des 4.0 Liter Reihensechsers.
Von den Kosten wäre das akzeptabel, vor allem, wenn man sich all die oben beschriebenen Aktivitäten sparen könnte.

Ich werde es bei mir reparieren müssen, bin deshalb auch schon beim letzten TÜV angemahnt worden (kam aber nochmal durch).
Dichtung für die Ölwanne (Fel-Pro) und den Dichtring (Timken) habe ich schon liegen.
Falls ich keine positiven Stimmen zu LecWec höre, gehe ich also die harte Tour.
Aber falls jemand Erfahrungen mit LecWec (positive wie negative) beim Beheben dieses speziellen Problems hat - bitte mal Laut geben.

Schöne Grüße
Thomas
 
wjrobby

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Ich persönlich bin kein Freund von solchen „Wundermitteln“.

Leider ist dieses Zeug nicht mit Intelligenz gesegnet, daher weiß es auch nicht, wo es zu machen soll.

Nachdem du auch einige Kapillare am Motor hast und diese es nicht mögen wenn sie zugekleistert werden, ist diese Lösung einfach keine - außer du verkaufst den Dicken zeitnah; aber dass ist schon wieder ein ganz anderes Thema..

Ich persönlich habe es bisher gelassen und werde es auch in Zukunft so halten; aber bitte ein jeder wie er möchte.

Denk aber auch mal an die Pumpe...

Gruß Robert
 
McDrive

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nix da... wechseln!
 
hein48

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Mach den Zusatz rein und probiers aus. "Versuch macht kluch."

Ich finde das Zeugs nicht so schlecht.

Es wird aber nicht funktionieren bei Papierdichtungen, Silikonverklebungen, verzogen Deckeln, Rissen im Gehäuse und, der vollständigkeit haber, im Kühlwasser.
Es wirkt gut bei verhärteten Simmerrringen. Bei O-Ringen habe ich es noch nicht probiert.

Solltest du natürlich derzeit schon einen Eimer unterstellen müssen, dann haben meine beiden Vorschreiber recht mit ihrer Empfehlung.
 
Thema:

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