CarstenM
Z wie Tsunami | Machen - einfach machen...
Threadstarter
Was so eine kleine Feder an Auswirkungen hat. Ich spüre die Schaltvorgänge kaum noch... darüber bin ich jetzt mal richtig Happy
Schaltvorgänge im Plural?Was so eine kleine Feder an Auswirkungen hat. Ich spüre die Schaltvorgänge kaum noch... darüber bin ich jetzt mal richtig Happy
Volker, schau mal bei M&FKannst bitte den Link für die Wanne einstellen. Ich will in kürze auch Öl und Wanne rauschen. Danke!
Da hast Du Recht mit dem abwaschen, allerdings ist der Fertan Rostumwandler richtig gut und die 1-2 Tage für das "wirken und abwaschen" würde ich bei so einem Eingriff in Kauf nehmen: Fertan, Owatrol und dann Versiegelung ist eine sehr gute Kombination meiner Meinung nach.Frage mich nur gerade, wie du die derartig ausgetrennten Schweller "wieder in schön" rein bekommen
willst...
Zumal auch gerade die Ecken / Enden am Schweller vorne und hinten ( Radlaufseitig vorne und hinten ) i.d.R. auch völlig bratze sind...
Der Cut dafür sieht in Summe i.d.R. ganz anders aus...
Und lasse es mit dem Fertan, das muss wieder abgewaschen werden, an den neuralgischen Stellen mitunter kaum möglich.
Nehme lieber OWATROL-Öl - da kannst du gleich weiter mit Arbeiten / darauf Aufbauen !
Gruß Micha
Raik,Ich persönlich halte von Fertan überhaupt nichts. Das ist Baumarkzeug für die Kindergrabbelkiste. An allen gut zugänglichen Stellen würde ich einen Rostentferner einsetzen. So z.b. Pelox RE. Der hinterläßt anders als Fertan blankes Blech ohne Rost. Das Fertanzeug ist nicht tiefenwirksam. Es versiegelt dir die Oberfläche, das war´s schon. Der Rost in tiefen Lagen bleibt. Damit schaffst du dir sogar zusätzliche Probleme. Denn das Hohlraumfett kann nicht zu dem verbleibenden Rost durchdringen. Die Fertan-Sperrschicht hindert es daran. Unter dem Fertan gibt es aber keinen aktiven Rostschutz, so dass, wenn Wasser oder Feuchtigkeit dazwischen eindringt es munter weiter rostet und dir irgendwann eine Rostschuppe inklusive der Fertanschicht abfällt. Lieber gleich das Fluidfilm Liquid A direkt auf den Rost. Der Rost saugt sich damit voll und wird so wirksam am Weiterrosten gehindert. Ergibt sich eine neue Lücke oder ein Riss, so wandert es weiter rein und versiegelt diesen wieder. Diese Behandlung muss man bei solch starken Verrostungen wie hier natürlich mehrfach wiederholen bis der Untergrund vollkommen gesättigt ist, bevor man dann AR oder ähnliches aufträgt und das Ganze abschließt. Alle paar Jahre dann mal kurz die Hohlraumsonde in den Schweller gesteckt und durchgezogen um Liquid A nachzusprühen und man hat nie wieder Probleme. Mache ich bei meinen Dailys zb. immer beim Wechsel auf Winterreifen mit, wenn der Druckluftschlauch sowieso schon am Auto liegt und dieses eh hochgebockt ist. Eine Mehrarbeit von 5 Minuten.
Wie Micha schon angedeutet hat. Die Endstücke, gerade vorn sind durch. Wenn du den Rost tatsächlich ernsthaft beseitigst und dann siehst was übrig bleibt, ist es vermutlich doch schlimmer als es jetzt ausschaut, denn dann würde wohl das ein oder andere Loch zum Vorschein kommen. Zum anderen machst du mit deiner mechanischen Entrostungstechnik eine sinnvolle Weiterbehandlung geradezu unmöglich. Auf dem 4. Bild der unteren Reihe ist schön zu sehen, dass du da vermutlich mit einer Drahtbürste an der Bohrmaschine oder dem Winkelschleifer gearbeitet hast. Dabei entstehen zu hohe Temperaturen, die die Rostoberfläche sozusagen "verschmelzen". Darunter hast noch eine dicke Rostschicht, wo kein Rostentferner, -umwandler und auch kein Fett mehr hinkommt. Wenn du da mit einem kleinem Schraubendreher bißchen "reinhackst", siehst du wie deine silbrigen Stellen wieder wegfliegen und der Rost wieder da ist. Sorry, dass da jetzt leider wenig Lobhudelei dabei ist, aber ich denke, das würde dir auch nicht wirklich weiter helfen.
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https://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/27/7c/f6/unterbodenschutz_nacharbeiten.pdf