Drehzahlprobleme

Diskutiere Drehzahlprobleme im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Moin,   nachdem die Achse nun rund 600 km gelaufen ist, und keine Auffälligkeiten zu bemerken sind zeigte sich die nächste Baustelle.   Das...
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Thore1988

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Moin,
 
nachdem die Achse nun rund 600 km gelaufen ist, und keine Auffälligkeiten zu bemerken sind zeigte sich die nächste Baustelle.
 
Das Problemtrat hin und wieder mal auf, ist aber gestern sehr schlimm gewesen.
Fange ich mal von vorne an:
 
Es kam 2-3 mal vor, dass ich den Jeep gestartet habe, er sofort absoff und ausging.
Zündug auf off, Zündung wieder on: Benzinpumpe startet, Anlasser drehen und er springt an als wäre nichts gewesen.
 
Im Benzinbetrieb läuft er dann recht rauh, es klingt so als hätte er Schwierigkeiten die Drehzahl zu halten.
Ich gebe dann immer etwas Gas und fahre los. Er schaltet irgendwann auf LPG um und läuft dann wesentlich ruhiger und hält den Leerlauf stabil.
 
So, nun ist mir aufgefallen, dass beim Bremsen und gleichzeitigen auskuppeln die Drehzahl dermaßen in den Keller rauscht, dass man ernsthaft Angst haben muss dass er ausgeht, etwas Gas im Leerlauf stabilisert den Motor dann wieder. Vom Gefühl her ist es umso schlimmer je stärker das runterbremsen ist. Fahre ich zum Beispiel bergauf, muss auskuppeln und Bremsen so ist kaum etwas zu bemerken, ich bremse ja auch wesentlich sanfter da die Steigung einiges an Schwung aufnimmt.
 
So, was wurde schon gemacht:
- Zündkomponenten sind 3 Jahre als, Kerzen nur 1 Jahr
- Luftfilter ist ein sauberer Stofffiltereinsatz
- Drosselklappe ist gereinigt, Spacer ist verbaut unter selbiger
- Leerlaufstellmotor wurde erneuert
 
Gibt es Ideen / Ratschläge?
 
Danke
 
 

Arcos

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Hallo.
 
Je nachdem was Du für eine Bremsanlage hast würde ich mal die diversen Vacum Schläuche überprüfen. Diese beeinflussen den Motor ganz  massiv. Hatte ähnliche Probleme, da war ein schlauch auf der Innenseite der Biegung längs gerissen und daher hat er falsche Luft angesaugt und die ganze Steuerung hat verrückt gespielt.
 
Arcos
 
catmanjag

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Nur sollten die Symptome dann vom Bremsen unabhängig sein....... :hmmm:
 
Thore, was passiert wenn Du in betriebswarmem Zustand manuell auf Benzin umschaltest? Läuft er dann auch bescheiden?
Wie ist der Einfluß der Bremsbetätigung im Stand? Irgendwas ungewöhnlich?
Was passiert wenn Du vor dem Starten 2-3x die Zündung anmachst und die Spritpumpe arbeiten läßt?
Fährst Du viel mit dem Benzintank auf Reserve oder ziemlich leer?
 
Tante Edith fragt ob die Probleme in Zusammenhang mit der Bremse sich auf den Benzinbetrieb beschränken oder auch im Gasmodus vorhanden sind.
 

Thore1988

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Also die Vakumschläuche werde ich prüfen.
 
1. Den Test mit dem umschalten im betriebswarmen Zustand werde ich nochmal gezielt durchführen, ich würde aber behaupten, dass der Leerlauf auch im warmen Zustand auf Benzin weniger rund ist wie mit Gas. Zum Beispiel nach einer Fahrt, kurzes abstellen, wieder starten...da ist der Motor ja auch warm. Aber ich prüf das nochmal gezielt.
 
2. Ich lass die Benzinpumpe eigentlich immer erst arbeiten bevor ich starte, hin und wieder reicht das wohl aber nicht und der Motor geht aus. Ist aber SEHR selten und bisher nur 2-3 mal vorgekommen.
 
3. Tank ist relativ leer, ich brauch das Benzin ja wirklich nur zum anfahren, und grade während des Sommers war das Kühlwasser beim starten schon so warm, dass er nach wenigen Metern schon auf LPG umsprang. Aber ein paar Liter Benzin sollten mal wieder rein, gestern leuchtete die Tankleuchte schon kurz auf ;)
 
4. Bremse: Ist natürlich schwer zu sagen ob es einen Unterschied zu "vorher" gibt, wenn tritt sowas ja schleichend auf. Ich würde vom Gefühl sagen, dass ich etwas mehr Kraft aufwenden muss zum bremsen, aber das kann auch daran liegen, dass ich jetzt wochenlang den Skoda von der Freundin gefahren bin und der war natürlich viel sanfter zu bremsen.
 
Wie meinst du das mit den Symptomen der Bremse bezogen auf Gas / Benzin? Ich fahre ja nur Gas...Benzin wie gesagt nur zum anfahren
 
catmanjag

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Die Bremswirkung hat hiermit eigentlich weniger zu tun; ging darum ob die Betätigung der Bremse auch im Stand Auswirkungen auf den Motorlauf hat. Und zweitens ging es darum ob die Problematik der Drehzahl beim Bremsen im Gas- oder Benzinbetrieb auftritt - oder bei beiden.
 
Solange Du nicht hunderte Kilometer mit der Tanklampe in Dauerbrand rumgondelst gehts ja noch, erstrecht bei diesen Temperaturen. Die Benzinpumpe läuft ja auch im Gasbetrieb permanent - und wird vom Benzin gekühlt.
 
Probier das mit der Zündung mal aus, 2-3x an vor dem Starten.....
 

Thore1988

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Gut, ich teste das mal heute / morgen.
 
Entscheidend für Drehzahleinbruch ist ja auch das Treten der Kupplung, dasnicht vergessen.
 
Gibt es eine Übersicht über den Verlauf / Umfang des Unterdrucksystems?
 
Gurti

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Läuft die Gasanlage ganz sicher nicht zu fett? Wenn das der Fall ist läuft er im Benzinbetrieb zu mager...
 

Thore1988

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Hmm...ausschließen kann ich das natürlich nicht, ist sicherlich mal zu überprüfen.
 
Aber die Drehzahleinbrüche beim Auskuppeln und gleichzeitigen abbremsen erklärt dies wohl auch kaum, oder?
 
catmanjag

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Ein sterbender IAC würde das erklären....
 
Unterdrucksystem dürfte bei dir nicht viel sein:
 
1x Schlauch zum BKV
1x Schlauch in den Innenraum f. Heizungsklappen etc.
1x Schlauch zum EVAP-Ventil
 
Was hab ich vergessen?
 
McDrive

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was issen der IAC?
 
 
http://www.youtube.com/watch?v=6XmhXGJhOyU
 
 
 

Thore1988

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Hmm...der IAC, also Leerlaufstellmotor ist  ja neu.
Was ist mit dem TP(S) Sensor und dem MAP Sensor? Können die eine Rolle spielen?
 

Thore1988

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So, ich habe mal einen neuen MAP Sensor und TPS bestellt in den Staaten.
 
Das Problem tritt mal auf, und mal nicht. Werde ich nicht schlau draus, liegt evtl. wirklich irgendwo an der Elektronik.
 
Mike63

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Wenn ich das so Lese ....komme ich um eine Sache nicht rum.
 
Verdacht wäre Map Sensor ...da könnte man zum testen der U Druck Verhältnisse
mal ein Messgerät dran hängen und schauen was passiert wenn man in die Bremse latscht.
 
Ferner klemme mal mit einer Klemme den Schlauch ab der zum Bremskraftverstärker geht ....
--damit selbstredend nicht rumfahren ....da nix bremsen.....---
und den schauen ob die Drehzahl immer noch in den Keller geht.
 
könnt den je nach Ergebnis ....auf einen kommenden oder vorhandenen defekt am Vakuumteil
der Bremse hinweisen..
 
 
Gruß Michael
 

Thore1988

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Nunja...die Drehzahl geht ja in den Keller bei der Kombination "Auskuppeln + stärkeres Abbremsen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich".
 
Da wird das mit dem abklemmen der Bremse weniger gut sein :D
 
Map-Sensor, TPS sind aus den Staaten eingetrofen.
Gibt es auch Ersatzteile für das Unterdrucksystem?
 
Welche Komponenten müssten / sollten da (nach 17 Jahren und 240tsd Km) getauscht werden?
Dann würde ich das im Januar in einem Abwasch alles machen...Gehalt + Weihnachtsgeld kommen ja dann :xmas:
 
catmanjag

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Scheiben, Trommeln, Beläge.
 
Bei Bedarf eben RBZ, Sattel, HBZ, BKV, Bremsschläuche, Bremsleitungen.
 
Ich glaube nicht recht dran daß die Bremse schuld an dem Problem ist.....
 

Thore1988

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Beläge, Scheibe etc.sind so gut wie neu!
 
Die Frage bezog sich auf die Teile des Unterdrucksystems.
Schläuche etc...was halt dazu gehört.
 
Mike63

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Thore1988 schrieb:
Beläge, Scheibe etc.sind so gut wie neu!
 
Die Frage bezog sich auf die Teile des Unterdrucksystems.
Schläuche etc...was halt dazu gehört.
 

Du solltest mal durch zu klemmen des Unterdrucks der Bremse testen ...
 -- im stand --
 ob sich das auf deinen Leerlauf auswirkt.....
 
Meine Vermutung wäre den das bei einem Unterdruck Leck beim stiefeln der Bremse
dein Motor falsch Luft bekommt und deshalb Zickt.
 
 
Gruß Michael
 
catmanjag

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Thore1988 schrieb:
Beläge, Scheibe etc.sind so gut wie neu!
 
Die Frage bezog sich auf die Teile des Unterdrucksystems.
Schläuche etc...was halt dazu gehört.
 
Ja, ja, ja....mein ich doch. Natürlich sind Scheiben und Beläge bei dem Problem wurscht - es geht reinweg um den BKV.
 
Es gibt da ja nicht viel Unterdruckgedöns für die Bremse - ein Schlauch vom Plenum zum BKV, ein Rückschlagventil und der BKV selbst.
 
Im Moment der Bremsenbetätigung kann der Motor geringfügig Luft aus dem BKV ziehen - wenn Ventil oder Membrane(n) defekt sind auch mehr - dann aber dauerhaft.
 
Im Normalfall muß also der IAC bei der Bremsbetätigung kurz nachregeln was eigentlich auch unauffällig geschieht.
Hast Du einen Defekt am BKV der dazu führt das permanent Luft gezogen wird passiert zunächst dasselbe - der IAC regelt nach. Dabei solltest Du aber im Innenraum permanent ein Zischen aus dem Bereich der BKV-Schubstangendurchführung vernehmen solange das Pedal getreten wird.
 
Ich entsinne mich aber an einen Defekt an meiner ersten Karre - ein paar Tage her - mit der Symptomatik daß er beim Bremsen sogar mal ausging. Nach Tausch des Ventils war es weg...?!? Ist mir eigentlich nicht erklärlich....
 
Mach doch mal rund um deine Ansaugbrücke einen Bremsenreiniger-Test. Angenommen der Motor zieht schon irgendwo Falschluft ist das bißchen aus dem BKV vielleicht zu viel....
 
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