Dachlast vom Dachkorb

[aohhh]

Hallo liebes Forum,

Ich hätte eine Frage zur Dachlast des Cherokee's. Habe mir einen '94 2,5i XJ gekauft und ihm einen Dachkorb verpasst, der an der Rinne über den Türen befestigt wird.

Ich habe schon einige Infos mir bezüglich der Dachlast zusammengesucht allerdings beziehen diese sich alle auf die Kunststoffbügel.

Ich bin nämlich am überlegen mir ein Zelt/Klappdach für kleinere Reisen auf diesem Korb zu montieren.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

 

[Fakin]

Für das Dachzelt brauchst du gar keinen Korb. Dafür hätten zwei  gescheite Träger gereicht,
aber selbst mit nem Korb wirst du wohl kaum über 100 Kilo kommen und die sind in der Praxis völlig problemlos, wenn die Stoßdämpfer gut sind.
 
An einem 94ern Indianer dürfte das Dachzelt mit das Letzte sein, worüber du dir einen Kopf machen müsstest

 

[aohhh]

Vielen Dank für ihre Antwort.

Ich habe den Korb schon vorher montiert bevor mir das mit dem Zelt in den Kopf kam

Wie war das denn gemeint das ich mir bei einem '94 keine Gedanken ums Zelt machen soll?

Bin neu im Thema

 

[Gurti]

Die Gummiträger haben eine Traglast von Null, die sind nur dafür gedacht einen auf das Dach gelegten Karton am Verrutschen zu hindern.
Und ein Dachzelt gehört niemals auf einen Dachkorb, das erhöht nur unnötig den Schwerpunkt.

 

[aohhh]

Alles klar vielen Dank dann muss ich mir noch Mal Gedanken darüber machen...

 

[Det65]

Deine Dachlast wird um die 70 Kilo sein....

 

[Fakin]

Wie war das denn gemeint das ich mir bei einem '94 keine Gedanken ums Zelt machen soll?

 
So wie ich es geschrieben habe
In der Praxis spielt es keine große Rolle, ob du mit 50 oder 70 kg Dachlast rumfährst.
 
Den Indianer scheint das nicht wirklich zu beeindrucken.
 
Mein Dachzelt (ich habe ne Box) wiegt 60 Kg und ist auf zwei Trägern montiert ...und ich merke es überhaupt nicht, dass es dran ist.
Der Dave 1989 hat einen Stoff-Zelt auf einen Riesen-Korb montiert und fährt auch problemlos damit rum. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass er damit unglücklich wäre,
 
also würde ich mir an deiner Stelle wegen Dachzelt keinen Kopp machen

 

[Det65]

jetzt kommt wieder der Klugscheißermodus...... der Schwerpunkt verlagert sich nach oben und das Fahrverhalten ändert sich extrem, sollte was passieren such ne gute Ausrede falls du die Dachlast überschreitest. Natürlich hält das Dach mehr aus als die vorgeschriebene Dachlast. 

 

[Fakin]

Dass die Physik da ein Wort mitreden will ist mir völlig klar
nur ist es in der Praxis wirklich so, dass man die 50-60 kg auf dem Dach gar nicht oder kaum spürt.

 
Ich bin dieses Jahr im Sommer immerhin über 14Tkm mit dem Zelt auf dem Dach gefahren und hatte nie das Gefühl, dass das Ding irgendwie großartig das Fahrverhalten beeinflusst

 
Mal sehen was der Dave dazu sagt.
Sein Zelt ist nämlich als Würfel (richtig quadratisch) eingepackt. Vielleicht spielt das eine Rolle

 

[Claude]

@Fakin
 
Das ist alles gut und recht, Ich habe mein Magiolina auch nie bemerkt.
Sollte das Fahrwerk allerdings nix mehr taugen dann sieht die Sache ganz anders aus.

 

[aohhh]

Also der Korb den ich montiert habe wiegt 55kg den merke ich auch nicht wirklich beim fahren und als ich das Reserverad oben drauf montiert habe wars auch kein riesen Unterschied... Ich denke ich versuches einfach mal, indem ich mir nen bisschen Gewicht oben drauf lege und das Mal ein bisschen rumkutschiere. Offroad ist im Moment sowieso nicht geplant.

 

[Dave1989]

Für das Dachzelt brauchst du gar keinen Korb. Dafür hätten zwei  gescheite Träger gereicht,
aber selbst mit nem Korb wirst du wohl kaum über 100 Kilo kommen und die sind in der Praxis völlig problemlos, wenn die Stoßdämpfer gut sind.
 
[...]

 
Ja, zwei Dachträger würden natürlich reichen. Aber den meisten gefällt ein Dachorb bzw. Dachträger-Plattform besser. Auch, weil man vielleicht noch zusätzliche Gegenstände drauf packen möchte.
 

Die Gummiträger haben eine Traglast von Null, die sind nur dafür gedacht einen auf das Dach gelegten Karton am Verrutschen zu hindern.
Und ein Dachzelt gehört niemals auf einen Dachkorb, das erhöht nur unnötig den Schwerpunkt.

 
Deswegen schmeißt man die Gummiträger ja auch sofort runter. Einen Tannenbaum halten sie übrigens auch aus...   Und wegen des Schwerpunktes habe ich mir eine Dachträger-Plattform ausgesucht, die keine Reling hat (man könnte optional noch eine dran montieren).
 

jetzt kommt wieder der Klugscheißermodus...... der Schwerpunkt verlagert sich nach oben und das Fahrverhalten ändert sich extrem, sollte was passieren such ne gute Ausrede falls du die Dachlast überschreitest. Natürlich hält das Dach mehr aus als die vorgeschriebene Dachlast. 

 
Physikalisch hast du natürlich recht. Allerdings hab ich damit 4000km runter gerissen und hatte nie Angst, dass ich jetzt gleich umkippe, weil ich ein Dachzelt oben drauf montiert habe. Wer seinen Jeep umkippt, möchte ich nicht ungern fahrerisches Unvermögen unterstellen. Bisher kam ich nie in so eine Situation...
 

 
So wie ich es geschrieben habe
In der Praxis spielt es keine große Rolle, ob du mit 50 oder 70 kg Dachlast rumfährst.
 
Den Indianer scheint das nicht wirklich zu beeindrucken.
 
Mein Dachzelt (ich habe ne Box) wiegt 60 Kg und ist auf zwei Trägern montiert ...und ich merke es überhaupt nicht, dass es dran ist.
Der Dave 1989 hat einen Stoff-Zelt auf einen Riesen-Korb montiert und fährt auch problemlos damit rum. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass er damit unglücklich wäre,
 
also würde ich mir an deiner Stelle wegen Dachzelt keinen Kopp machen

 
Bei meinem flachen Dachkorb steht, dass dieser Pro Fusssatz (1 Paar) mit 50kg dynamisch belastet werden kann. Ich hab 3 Fusssätze verbaut. Heißt also 150kg dynamische Last. Ich hab mir ein Limit bei 100kg gesetzt, da ein User hier wohl schon sein Dach mit zuviel Last und zuviel Offroad geschrottet hat. Im Endeffekt war ich bei 85kg mit dem Dachkorb und dem Zelt. Gemerkt hab ich beim fahren nix (außer am Luftwiderstand auf der AB und Landstraße).
 
 

 

 
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[aohhh]

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback, genau nach sowas hab ich gesucht...

 

[Marsch]

@ Dave
Was kostet so ein geiles Dachzelt und wo kann Mann es kaufen?

 

[catmanjag]

Kanns an der Dreckskiste hier (Dank an IE) nicht verlinken: Google mal " offroad manni dachzelt".

 

[Dave1989]

Ich hab mein Dachzelt von Offroad Manni. Habe mir Dachzelte von vielen Marken auf den Offroadmesse in Bad Kissingen angeschaut und mich dann für das preiswerte vom Manni entschieden (nicht billig). Hab es direkt mit Vorzelt gekauft und bin daher, mit Matratzenunterlüftung, bei 1200€ gelandet - frei Haus. War aber auch mit Messerabatt.
 
Mit dem Zelt bin ich zufrieden. Bei dem Preis muss man halt etwas Abstriche bei der Qualität machen. Allerdings bin ich nie nass geworden. Hier und da müsste man mal etwas nachimprägnieren (zieht das Wasser schnell ein). Und die 6cm Matratze durch eine 10cm ersetzen fällt mir auf die Schnelle noch ein. 2,5 Wochen gingen zwar - für den nächsten Trip wird es eine dickere.
 
Kann jedem empfehlen diese Messe zu besuchen. Dort ist immer fachkundiges Personal anzutreffen. Habe dort viel über die Zelte und Stoffe bzw. der Verarbeitung gelernt. 

 

[Marsch]

Alter Lachs...
Zwischen 800-2500 glaub da schlaf ich lieber im Zelt neben dem Auto.
Danke.

 

[Gurti]

Wenn ich genug Geld für ein Dachzelt hätte würde ich mir dafür lieber einen Wohnwagen anschaffen.
Ohne Heizung, WC und Küche ist das Dachzelt auch nicht mehr wert als das Aldi- Iglu auf dem Boden neben dem Jeep. Sieht allerdings nach großem Abenteuer aus...

 

[Dave1989]

Ist ja jedem selbst über lassen, ob man so ein wohnklo hinter sich herziehen will, wo im gelände alles auseinander fällt und die scheiße raus schwappt. Auch auf verkeilen hatte ich keinen Bock. Nasszelle war Kanister und 12V Dusche - Toilette die weite Natur.

Man kann natürlich 2,5 Wochen auf Felsboden schlafen oder versuchen die heringe in den Stein zu meißeln. Abgesehen von Tieren und dunklen gestalten ist das sicher reizvoll. Auch wenn es regnet und man das Bodenzelt als Boot zum raften nutzen kann...

Aber da ging es auch gar nicht drum. Es ging im Befestigung und Belastbarkeiten!

 

[Fakin]

Wenn ich genug Geld für ein Dachzelt hätte würde ich mir dafür lieber einen Wohnwagen anschaffen.
.

 
Du vergleichst Äpfeln mit Kürbiskernen Gurti
 
oder auf Deutsch gesagt, ...Deine „Alternative“ ist völlig sinnfrei, weil du mit nem Wohnwagen am Indianer-Haken ...noch nicht mal annähernd soweit kommen könntest, wie mit der Kiste solo, zumal der Indianer m.E. auch noch als Zugfahrzeug dafür völlig ungeeignet ist/wäre und ein WoWa die Tour vermutlich gar nicht erst überleben würde.
 
Das Auto kriegt man auch in Dunkelheit ...wenigstens halbwegs so gerade hin, dass man auf dem Dach noch sehr gut pennen kann und man muss sich auch gar keinen Kopp darüber machen, ob der Boden ...Stein, Ameisen oder Schlangen-frei ist und das alleine macht das Dachzelt in so einer Situation schon mal unbezahlbar, ganz zu schweigen, dass man diese Situation in der Dunkelheit durchaus auch falsch einschätzen kann und dann das Zelt auf dem Boden plötzlich in einem Bach steht, nachdem es 10 Minuten stark geregnet hat
 
Ich streite es nicht ab, dass die Dinger teuer sind, nur sind sie trotzdem jeden Cent wert, ...wenn man abseits der Zivilisation unterwegs ist und keine Möglichkeit hat, abends nach Hause zu fahren, wie die Typen, die sich samstags in irgendwelchen Offroad-Parks austoben und abends dann Zuhause die Geschichten erzählen
 

Ohne Heizung, WC und Küche ist das Dachzelt auch nicht mehr wert als das Aldi- Iglu auf dem Boden neben dem Jeep. Sieht allerdings nach großem Abenteuer aus...
 

 
Das klingt in meunen Ohren ziemlich abwertend, denn eins kann ich dir hiermit schriftlich geben;
 
Ich bin schon seit Jahren in Botanik unterwegs und hab dort schon alle mögliche Typen kennengelernt, die allesamt irgendwie verrückt waren, aber ganz wenige, die so ein paar großen Eier hatten, wie unser Dave