Einer meiner Freunde arbeitet bei einer Firma, die die Navisoftware entwickelt.
Eine Lizenz für Festeinbauten kostet 100€, die für die Tragbaren weniger als 10€.
Einen neuen Kartenstamm durchzurechnen dauert Monate und das kann nicht täglich erfolgen.
Manche Hersteller verzichten auf die Überprüfung, sind dann schneller, aber auch teilweise fehlerhaft.
Und die Frage der Aktualität stellt sich bei Antvirenprogrammen, wobei da auch eine Resthysterie manchen nervöser macht als notwendig.
Autoatlanten wurden "früher" jährlich aktualisiert aber wer kaufte schon jedes Jahr den neuesten Atlas.
Ich habe mir alle paar Jahre das Auslaufmodell (massiv reduziert) gekauft und auch immer mein Ziel gefunden.
Bei der Marine haben wir die Seekarten jede Woche aktualisiert, dafür gab es die Nachrichten für Seefahrer, die Veränderungen mitteilten.
Da ist es aber auch eine Katastrophe für das Schiff, wenn eine neue Untiefe den Rumpf aufschlitzt, bei einer neuen Straße die ich nehmen könnte aber nicht genommen habe oder einer verlegten Straße ist es keine Katastrophe. Auch bin ich noch flexibel genug einen Kreisverkehr von einer Kreuzung unterscheiden zu können.
Sicher gibt es auch größere Herausforderungen aber die sind so selten und kosten im Verhältnis so wenig Zeit, dass man sich überlegen sollte worüber man sich aufregt.
Wir können doch froh sein, dass unsere Geräte überhaupt neue Software zur Fehlerbehebung und zeitweise neue Karten bekommen.
Wieviele von uns nutzen noch ein älteres Betriebssystem, eine ältere Software und lassen auch mal ein Update aus?
Kostet ja schließlich Geld.
Aber bei der Navisoftware wird mit dem Anwalt gedroht nur weil die Version Q2 statt Q4 heißt.
Sicher ist das Auto meist das teuerste Gerät im Haushalt und emotional belastet, aber wie wichtig ist es wirklich.
So jetzt geht es mir besser