c4s
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Threadstarter
Hallo zusammen,
ich brauche Hilfe von den Getriebespezialisten, es geht um das NV247 beim WJ…
Ich hab mittlerweile seid geraumer Zeit ein echt ätzendes Geräusch, sobald der Jeep in Untersetzung verschränkt oder unter Last Rückwärts fährt.
Es ist ein metallisches durchrutschen / aneinander vorbeigleiten von Zahnrädern, eindeutig vom VTG lokalisiert, wurde auch durch Späne im Öl bestätigt. Das Geräusch ist exakt das selbe wie in diesem Video, auch die Situation passt…
http://www.youtube.com/watch?v=AWhCk5YgwVI
Zuerst war die Vermutung groß das die Kette überspringt. Ist ja scheinbar auch ein bekanntes Problem bei einigen Jeep VTG's.
Dummerweise, evtl. auch zum Glück, hat der WJ das NV247 drinnen wo die Kette mal geschmeidige 250 - 300 Glocken kostet. Und wenn man es korrekt machen will würden ja theoretisch noch die Zahnräder dazu kommen, denn eine defekte Kette zu wechseln ohne Zahnräder ist eigentlich Pfusch.
So also das Thema wieder ewig auf die lange Bank geschoben, und nach nem gebrauchten VTG umgeschaut. Die Auswahl nach gebrauchten günstigen 247 ist allerdings mehr als begrenzt, keine Ahnung warum. Nach langem suchen hab ich dann endlich eins aus nem Vertreter-Karren ohne Offroad Einsatz und Scheckheft gepflegt mit 220tkm runter für 350 Euro gefunden.
Also voller Vorfreude schnell das alte rausgeschmissen und das neue rein, so war der Plan.
Unbekannter Weise gibt es bei den Jeep VTG's unterschiedliche Längen bei den Eingangswellen...die alte war 2 cm die "neue" 6cm. Im ATG ging die Schieblehre aber ebenfalls nur 2-3 cm ins Getriebe. Das komische ist, das alte ist laut Etikett BJ 04/99 (872AB) und das neue gebrauchte 01/99 (871) beides natürlich ein NV247..evtl. erkennt ja jemand an Hand der Aufkleber den entscheidenden Unterschied?
Beim zerlegen hat sich allerdings keine Beschädigung an der Kette gezeigt, von der Länge sind die Ketten aus beiden VTG’s auch exakt gleich lang. Nach langem suchen hab ich dann die Ursache gefunden.
Die Schaltmuffe von der Untersetzung rutscht im Plantenradsatz durch / ab. Die Beschädigungen übersieht man sehr schnell, aber sind eindeutig vorhanden...
Dummerweise ist der Planetenradsatz auch genau dieser wo die zu lange Einganswelle dranhängt
Also den Versuch gestartet, die "neue" Hauptwelle inkl. Schaltmuffe und den "alten" Planentenradsatz zu verbauen. Evtl. liegt es ja nur an der Spannkraft der Feder für die Muffe. Den alten Radsatz haben wir genommen, weil es mir ehrlich gesagt ein bisschen widerstrebt eine Welle abzuflexen. Jedoch ohne Erfolg, wie erwartet springt das Getriebe noch über.
Wenn man [SIZE=9pt]die beiden Eingangswellen genau vergleicht, sieht man, dass es nix mit dem "einfach" abflexen wird. Die kurze Welle ist komplett im selben Außendurchmesser und Oberflächen bearbeitet, die Lange macht einen Absatz von ca. 1mm und ist nicht bearbeitet und ist erst am Ende wieder Simmering tauglich. Wenn ich die lange Welle abflexen würde, würde der Simmerring vom Automatikgetriebe genau auf diesem Absatz laufen und somit nicht mit mehr abdichten. [/SIZE]
[SIZE=9pt]Es sieht auch so aus als ob die Innenverzahung der langen Welle nicht komplett durchgängig ist, d.h. wenn man die Welle tatsächlich abflexen würde, ist unter Umständen die Eingriffstiefe der ATG-Ausgangs- und VTG-Eingangswelle nicht mehr große genug und ich Schrotte evtl. sogar auch noch den Automaten...
Interesse halber habe ich das VTG mit der langen Welle an das ATG angeflanscht, wie zu erwarten funktioniert das aber nicht, die Welle steht an und es ist noch ein Spalt von ca. 2-3 cm zwischen den beiden Getrieben. [/SIZE]
Hat irgendjemand die notwendigen Informationen Tipps für mich, was ich hier machen kann?
[SIZE=9pt]Bzw. wenn es das NV247 mit unterschiedlichen Längen der Eingangswelle gibt, müsste es ja auch unterschiedliche Automatikgetriebe Varianten geben?[/SIZE]
[SIZE=9pt]Grüße[/SIZE]
[SIZE=9pt]Matthias[/SIZE]
ich brauche Hilfe von den Getriebespezialisten, es geht um das NV247 beim WJ…
Ich hab mittlerweile seid geraumer Zeit ein echt ätzendes Geräusch, sobald der Jeep in Untersetzung verschränkt oder unter Last Rückwärts fährt.
Es ist ein metallisches durchrutschen / aneinander vorbeigleiten von Zahnrädern, eindeutig vom VTG lokalisiert, wurde auch durch Späne im Öl bestätigt. Das Geräusch ist exakt das selbe wie in diesem Video, auch die Situation passt…
http://www.youtube.com/watch?v=AWhCk5YgwVI
Zuerst war die Vermutung groß das die Kette überspringt. Ist ja scheinbar auch ein bekanntes Problem bei einigen Jeep VTG's.
Dummerweise, evtl. auch zum Glück, hat der WJ das NV247 drinnen wo die Kette mal geschmeidige 250 - 300 Glocken kostet. Und wenn man es korrekt machen will würden ja theoretisch noch die Zahnräder dazu kommen, denn eine defekte Kette zu wechseln ohne Zahnräder ist eigentlich Pfusch.
So also das Thema wieder ewig auf die lange Bank geschoben, und nach nem gebrauchten VTG umgeschaut. Die Auswahl nach gebrauchten günstigen 247 ist allerdings mehr als begrenzt, keine Ahnung warum. Nach langem suchen hab ich dann endlich eins aus nem Vertreter-Karren ohne Offroad Einsatz und Scheckheft gepflegt mit 220tkm runter für 350 Euro gefunden.
Also voller Vorfreude schnell das alte rausgeschmissen und das neue rein, so war der Plan.
Unbekannter Weise gibt es bei den Jeep VTG's unterschiedliche Längen bei den Eingangswellen...die alte war 2 cm die "neue" 6cm. Im ATG ging die Schieblehre aber ebenfalls nur 2-3 cm ins Getriebe. Das komische ist, das alte ist laut Etikett BJ 04/99 (872AB) und das neue gebrauchte 01/99 (871) beides natürlich ein NV247..evtl. erkennt ja jemand an Hand der Aufkleber den entscheidenden Unterschied?
Beim zerlegen hat sich allerdings keine Beschädigung an der Kette gezeigt, von der Länge sind die Ketten aus beiden VTG’s auch exakt gleich lang. Nach langem suchen hab ich dann die Ursache gefunden.
Die Schaltmuffe von der Untersetzung rutscht im Plantenradsatz durch / ab. Die Beschädigungen übersieht man sehr schnell, aber sind eindeutig vorhanden...
Dummerweise ist der Planetenradsatz auch genau dieser wo die zu lange Einganswelle dranhängt
Also den Versuch gestartet, die "neue" Hauptwelle inkl. Schaltmuffe und den "alten" Planentenradsatz zu verbauen. Evtl. liegt es ja nur an der Spannkraft der Feder für die Muffe. Den alten Radsatz haben wir genommen, weil es mir ehrlich gesagt ein bisschen widerstrebt eine Welle abzuflexen. Jedoch ohne Erfolg, wie erwartet springt das Getriebe noch über.
Wenn man [SIZE=9pt]die beiden Eingangswellen genau vergleicht, sieht man, dass es nix mit dem "einfach" abflexen wird. Die kurze Welle ist komplett im selben Außendurchmesser und Oberflächen bearbeitet, die Lange macht einen Absatz von ca. 1mm und ist nicht bearbeitet und ist erst am Ende wieder Simmering tauglich. Wenn ich die lange Welle abflexen würde, würde der Simmerring vom Automatikgetriebe genau auf diesem Absatz laufen und somit nicht mit mehr abdichten. [/SIZE]
[SIZE=9pt]Es sieht auch so aus als ob die Innenverzahung der langen Welle nicht komplett durchgängig ist, d.h. wenn man die Welle tatsächlich abflexen würde, ist unter Umständen die Eingriffstiefe der ATG-Ausgangs- und VTG-Eingangswelle nicht mehr große genug und ich Schrotte evtl. sogar auch noch den Automaten...
Interesse halber habe ich das VTG mit der langen Welle an das ATG angeflanscht, wie zu erwarten funktioniert das aber nicht, die Welle steht an und es ist noch ein Spalt von ca. 2-3 cm zwischen den beiden Getrieben. [/SIZE]
Hat irgendjemand die notwendigen Informationen Tipps für mich, was ich hier machen kann?
[SIZE=9pt]Bzw. wenn es das NV247 mit unterschiedlichen Längen der Eingangswelle gibt, müsste es ja auch unterschiedliche Automatikgetriebe Varianten geben?[/SIZE]
[SIZE=9pt]Grüße[/SIZE]
[SIZE=9pt]Matthias[/SIZE]