Jeepmut
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- Bei München
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- Jeep GC WG Overland BJ 04 4.7l V8 HO
Hallo ringsum,
Letztes Jahr habe ich während Corona gemerkt das ich nen Geländewagen haben will und das eigentlich schon immer . Hab nen ordentlichen WJ gefunden und einige male viel Spaß damit gehabt im Offroadpark. Dann, bei der ersten Fahrt auf dem Balkan mit Familie mit Motorschaden liegengeblieben und muss mich daher leider anstatt mit Reisebericht mit den folgenden Fragen an euch wenden:
=> Wie stelle ich fest bzw. lasse feststellen, ob eine Revision des Motors noch möglich ist - worauf ist zu achten? Aktuell telefoniere ich nur mit der Werkstat (nur eingeschränkt möglich)
=> woher bekomme ich alternativ einen Ersatzmotor?
Hintergründe:
- gute Substanz, praktisch kein Rost, aufwändig umgebaut für Offroad/Overlanding (und noch nicht kaputt gefahren ) daher möchte ich ihn prinzipiell gerne erhalten
- beim Kauf Anfang ˋ21 funktionierte alles (auch die typischen Wehwechen!) und der Motor wurde vorher Werkstatt-gecheckt und hat keine Probleme gezeigt, lief gut
- KM ca. 270000, LPG Anlage (auf die ich verzichten könnte)
was ist passiert:
Motor fing auf der Autobahnlangstrecke vollbeladen bei konstant ca 90-100 km/h an zuerst zu zwitschern und dann zu klopfen, letzteres zusammen mit Temperaturanstieg, wurde dann sofort gestoppt und danach nur noch per Abschleppdienst bewegt. Davor (wenige Wochen) hatte ich ein paar mal kurzzeitige „Check Gauges„ aber keine erhöhte Temperatur laut Anzeige. im Beifahrerfussraum stieg direkt vor den Geräuschen merklich die Temperatur an - von erhöhter Wärme der Spritzwand her. Daher ist eine Theorie, das die Ölpumpe den Geist aufgegeben hat und während von vorne noch der (neue) Kühler gekühlt hat, wurde nach hinten der Motor schon zu warm. Ist das aufgrund der Position des Temperatursensors denn realistisch?
Diagnose:
zuerst gabs nur die Diagnose aus Kroatien: Nockenwellenlagerschaden, aber das war nicht ganz eindeutig gesichert (übers Telefon, Sprachprobleme, keine Jeepexpertise nach eigener Aussage, keine Fotos) - hat hauptsächlich für Heimtransport durch ADAC gereicht.
Nun steht das FZG in einer Werkstatt, die per zwar per Endoskop Riefen im Zylinder sieht und weitere Probleme vermutet, aber genaue Infos fehlen bisher noch. Mit welcher Art Diagnose ohne Komplettausbau und Zerlegung des Motors könnte die erste Frage (wie schlimm ist es? revisionsfähig?) weiter eingegrenzt werden? Oder muss ich „blind“ über Transport, Ausbau und Diagnose nach Zerlegung entscheiden?
Ich habe schon mit Spezialisten für Motorrevision von US V8 telefoniert und (vermutlich) gute Kandidaten gefunden, die groben Preisangaben sind aber keine Schnäppchen. Das mag angemessen sein aufgrund Expertise, Arbeitsaufwand, zuwenig Info / fehlender Lagerschalen beim 4.7 etc. aber ich würde gerne mehr von euren Erfahrungen einbeziehen - also - kann jemand wen empfehlen? Auch in Kombinaton mit einer guten aber nicht überteuerten Werkstatt für Aus-/Einbau die sich wirklich mit GC WJ auskennt?
Als potentieller zukünftiger Dauerkunde wäre Grossraum München perfekt, aber für die Motorgeschichte bin ich notgedrungen auch überregional interessiert.
Ich gehe davon aus das man konkrete Namen / Preise hier nur per PN bespricht?
Und schließlich: wer hat konkrete Erfahrungen mit generalüberholten Motoren aus USA? Welcher Anbieter liefert gute Qualität zu angemessenem Preis? Mit Core Pfand und Transportkosten kommt man ja in die Größenordnung der Komplettrevision hier vor Ort, kennt dann aber den Motor noch nicht. und wenn der Empfänger in Europa sitzt, bekommt man dann vielleicht nur B-Qualität? Gewährleistung und Garantie wird auch schwierig.. was spricht noch dafür/dagegen?
Ich hoffe die Infos ermöglichen eine sinnvolle Diskussion, leider mangelt es ja noch beim Kern, der Motor-Detaildiagnose. Muss ich nachliefern wenn verfügbar.
Achja und falls jemand nen frisch revidierten 4.7 HO in einer WJ-Rostbeule mit Heckschaden hat, bitte unbedingt gleich anbieten denn die Hoffnung stirbt zuletzt…
Jeepmut
Letztes Jahr habe ich während Corona gemerkt das ich nen Geländewagen haben will und das eigentlich schon immer . Hab nen ordentlichen WJ gefunden und einige male viel Spaß damit gehabt im Offroadpark. Dann, bei der ersten Fahrt auf dem Balkan mit Familie mit Motorschaden liegengeblieben und muss mich daher leider anstatt mit Reisebericht mit den folgenden Fragen an euch wenden:
=> Wie stelle ich fest bzw. lasse feststellen, ob eine Revision des Motors noch möglich ist - worauf ist zu achten? Aktuell telefoniere ich nur mit der Werkstat (nur eingeschränkt möglich)
=> woher bekomme ich alternativ einen Ersatzmotor?
Hintergründe:
- gute Substanz, praktisch kein Rost, aufwändig umgebaut für Offroad/Overlanding (und noch nicht kaputt gefahren ) daher möchte ich ihn prinzipiell gerne erhalten
- beim Kauf Anfang ˋ21 funktionierte alles (auch die typischen Wehwechen!) und der Motor wurde vorher Werkstatt-gecheckt und hat keine Probleme gezeigt, lief gut
- KM ca. 270000, LPG Anlage (auf die ich verzichten könnte)
was ist passiert:
Motor fing auf der Autobahnlangstrecke vollbeladen bei konstant ca 90-100 km/h an zuerst zu zwitschern und dann zu klopfen, letzteres zusammen mit Temperaturanstieg, wurde dann sofort gestoppt und danach nur noch per Abschleppdienst bewegt. Davor (wenige Wochen) hatte ich ein paar mal kurzzeitige „Check Gauges„ aber keine erhöhte Temperatur laut Anzeige. im Beifahrerfussraum stieg direkt vor den Geräuschen merklich die Temperatur an - von erhöhter Wärme der Spritzwand her. Daher ist eine Theorie, das die Ölpumpe den Geist aufgegeben hat und während von vorne noch der (neue) Kühler gekühlt hat, wurde nach hinten der Motor schon zu warm. Ist das aufgrund der Position des Temperatursensors denn realistisch?
Diagnose:
zuerst gabs nur die Diagnose aus Kroatien: Nockenwellenlagerschaden, aber das war nicht ganz eindeutig gesichert (übers Telefon, Sprachprobleme, keine Jeepexpertise nach eigener Aussage, keine Fotos) - hat hauptsächlich für Heimtransport durch ADAC gereicht.
Nun steht das FZG in einer Werkstatt, die per zwar per Endoskop Riefen im Zylinder sieht und weitere Probleme vermutet, aber genaue Infos fehlen bisher noch. Mit welcher Art Diagnose ohne Komplettausbau und Zerlegung des Motors könnte die erste Frage (wie schlimm ist es? revisionsfähig?) weiter eingegrenzt werden? Oder muss ich „blind“ über Transport, Ausbau und Diagnose nach Zerlegung entscheiden?
Ich habe schon mit Spezialisten für Motorrevision von US V8 telefoniert und (vermutlich) gute Kandidaten gefunden, die groben Preisangaben sind aber keine Schnäppchen. Das mag angemessen sein aufgrund Expertise, Arbeitsaufwand, zuwenig Info / fehlender Lagerschalen beim 4.7 etc. aber ich würde gerne mehr von euren Erfahrungen einbeziehen - also - kann jemand wen empfehlen? Auch in Kombinaton mit einer guten aber nicht überteuerten Werkstatt für Aus-/Einbau die sich wirklich mit GC WJ auskennt?
Als potentieller zukünftiger Dauerkunde wäre Grossraum München perfekt, aber für die Motorgeschichte bin ich notgedrungen auch überregional interessiert.
Ich gehe davon aus das man konkrete Namen / Preise hier nur per PN bespricht?
Und schließlich: wer hat konkrete Erfahrungen mit generalüberholten Motoren aus USA? Welcher Anbieter liefert gute Qualität zu angemessenem Preis? Mit Core Pfand und Transportkosten kommt man ja in die Größenordnung der Komplettrevision hier vor Ort, kennt dann aber den Motor noch nicht. und wenn der Empfänger in Europa sitzt, bekommt man dann vielleicht nur B-Qualität? Gewährleistung und Garantie wird auch schwierig.. was spricht noch dafür/dagegen?
Ich hoffe die Infos ermöglichen eine sinnvolle Diskussion, leider mangelt es ja noch beim Kern, der Motor-Detaildiagnose. Muss ich nachliefern wenn verfügbar.
Achja und falls jemand nen frisch revidierten 4.7 HO in einer WJ-Rostbeule mit Heckschaden hat, bitte unbedingt gleich anbieten denn die Hoffnung stirbt zuletzt…
Jeepmut