Welche Kombination von Radgrössen mit Achsen / Diffs sind stabil?

Diskutiere Welche Kombination von Radgrössen mit Achsen / Diffs sind stabil? im Grand Cherokee WJ, WG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; EDIT durch MOD: Erste Teil des Beitrags siehe: WJ 4.7 HO Motor Beratung Interessant fand ich noch den Hinweis, das er eine Sollbruchstelle bei...
Jeepmut

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EDIT durch MOD: Erste Teil des Beitrags siehe: WJ 4.7 HO Motor Beratung

Interessant fand ich noch den Hinweis, das er eine Sollbruchstelle bei den Achsen sieht, weil die noch Original sind - in Verbindung mit den großen Rädern (35“). Ist sehr einleuchtend. Kann das jemand zusätzlich/aus Erfahrung kommentieren?

Das spielt deshalb eine Rolle weil ich nur dann bereit bin in die Motorrevision/Motortausch zu investieren, wenn ich danach das damit tun kann was geplant ist, also (neben Offroadpark) insbesondere Overlanding mit Familie, und da ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Achsschaden schon etwas Ernstes was dann auch noch irgendwann gemacht gehört (klar kann man nicht jedes Risiko ausschließen, aber sehenden Auges eine Schwachstelle in die Pampa bringen… )

ich werde berichten wie es weitergeht.
Grüsse!
 
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Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
...
Mit Werner Hamann habe ich auch gesprochen, auch dort merkt man: Kundennähe, kennt sich aus und hat Erfahrung. Er hat bestätigt, das das schwierig im Sinne einer kostengünstigen Lösung wird.
Interessant fand ich noch den Hinweis, das er eine Sollbruchstelle bei den Achsen sieht, weil die noch Original sind - in Verbindung mit den großen Rädern (35“). Ist sehr einleuchtend. Kann das jemand zusätzlich/aus Erfahrung kommentieren? ...
Sag mal - in welche Größenordnung von Räder willst Du?

Bei mir haben alle gesagt - mein XJ mit Detroit und 32er Schlappen ... das geht keine 5.000 km gut.
Inzwischen bin ich weit über die 10-fache Distanz gefahren, ohne Probleme.
Denn ein bisschen liegt es schon an meinem Hirn und meinem rechten Fuß, auch wenn mein Fuß
üblicherweise durchaus schwer ist ... .
 
Jeepmut

Jeepmut

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Sind 35“ drauf seit mehreren tausend KM ohne Probleme, davon einige Besuche im Offroadpark wo das Meiste gefahren wurde was mit Strassenzulassungsfähiger Ausstattung so realisierbar ist (Also nicht di 5-10% steilste Auffahrten). Überlegte Fahrweise herrscht bei mir vor, aber wegen den umdrehungsabhängigen Achsdiffs fängt man mit dem WJ automatisch an, ab und zu mal etwas mehr Schwung auszuprobieren.. kein Vollgasröhren aber eben auch nicht Kriechgang.
 

Mendrik

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@Jeepmut: mach doch mal ein paar mehr Angaben zu dem Umbau. Was wurde alles umgebaut und welche Komponenten von welchen Herstellern wurden verbaut.

35“ sind schon eine Ansage für eine Dana 30 und eine Dana 44A. Auch beim WJ sind 35“ noch mal eben geländetauglich unter zu bekommen. In den USA gibt es aber gebührend die mit 35ern durch die Gegend fahren. Auch der legendäre Defender hat recht empfindliche Achsen. Daher sagen auch Dietz viele, das der keine größeren und breiteren Reifen verträgt. Trotzdem fahren die überall auf der Welt durch das Gelände.

Für mich sind 35er auf dem WJ nicht gerade das Optimum, wenn man ein robustes Fahrzeug für das Gelände haben will, wenn man nicht einen sehr umfangreichen und teuren Umbau machen will.

Gruß, Mark
 
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Mendrik

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@Jeepmut: Auf dem Smartphone wurde mir Deine Signatur nicht angezeigt. Jetzt sehe ich ja, dass du die erforderliche Höhe für die 35er haben solltest. Wäre aber gut zu wissen was da verbaut wurde und was noch angepasst und verstärkt wurde. Wurde z.B. schon Geld in die Achsen gestreckt, wurden die Übersetzungen angepasst oder Sperren verbaut?

Gruß, Mark
 
Jeepmut

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@Mendrik der Platz reicht gerade so. Bei *sehr* starker Verschränkung/Eintauchen plus Lenkeinschlag berührt das Reifenprofil schonmal die Bushwacker, auch der Schlauchanschluss vom Scheibenwaschanlagentank (vorne vor dem linken Reifen) hat gelitten. Beim „normalen„ fahren im Offroadpark inkl. Verschränkungspassagen reibt aber nix.


die Achsen sind noch Serie, also:
DJJ: Axle - Front, Dana 30/186MM;
DME: Axle Ratio - 3.73;
DRK: Axle - Rear, Dana 44/226MM;
DSB: Axle - Vari-Lok Progressive,Front;
DSC: Axle - Vari-Lok Progressive, Rear;
die Diffs sollen vom Vor-vor-Besitzer mal überholt worden sein aber keine Details bekannt.
Haupt- u VTG sind vo 2,t Jahren überholt worden

Das Fahrwerk Kit ist Iron Rock Long arm 6,5“ https://www.ironrockoffroad.com/product/wj-65-rock-link-long-arm-lift-kit.html
WJ 6.5 Rock-Link PRO Long Arm Lift Kit besteht aus:
WJ Front Driveshaft Conversion Kit
Custom Length Double Cardan Rear Driveshaft
WJ Transfer Case / Catalytic Converter Skid
WJ High Clearance HD Crossmember
WJ Track Bar
WJ Track Bar Drop Bracket
WJ Track Bar
WJ Rear Heavy Duty Sway Bar
Hack´n Tap Slip Yoke Eliminator Kit
WJ Stainless Steel Braided Front Brake Hoses
WJ Dual Steering Stabilizer Kit
WJ Heavy Duty Steering Stabilizer

Was meinst du mit „wenn man nicht einen sehr umfangreichen und teuren Umbau machen will.“? Zb vorne Dana 44 u hinten Dana 60 verbauen? Wie kann man eingrenzen (berechnen?), welche Reifengröße mit welchen Achsen / Diffs harmoniert?

VG Jeepmut
 
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Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Dein Problem ist doch....wenn du eine Sache verstärkt, tritt eine andere Schwachstelle zu Tage.
Safe bist du nie.
Fahre weiter mit Hirn, warte die Achsen und sonstige Getriebe...und freue dich.
Interessant könnte eine 4.11er Ratio sein, dann fährt die Fuhre auch endlich wieder.
 
Jeepmut

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@Heisseluft danke für die Unterstützung, sehe ich genauso, man kann eh nicht alle Risiken ausschließen, sonst wär es ja auch irgendwie nicht mehr Offroaden..
Was aber schon Sinn macht ist: viel kennen- und einzuschätzen zu lernen, um es dann für sich zu bewerten. Also bewusstere Entscheidung statt blinder Fleck. Und das kann je nach Kostenpunkt für eine Verstärkung auch mal resultieren in bewusster Risikoakzeptanz.
 

Mendrik

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@Mendrik der Platz reicht gerade so. Bei *sehr* starker Verschränkung/Eintauchen plus Lenkeinschlag berührt das Reifenprofil schonmal die Bushwacker, auch der Schlauchanschluss vom Scheibenwaschanlagentank (vorne vor dem linken Reifen) hat gelitten. Beim „normalen„ fahren im Offroadpark inkl. Verschränkungspassagen reibt aber nix.


die Achsen sind noch Serie, also:
DJJ: Axle - Front, Dana 30/186MM;
DME: Axle Ratio - 3.73;
DRK: Axle - Rear, Dana 44/226MM;
DSB: Axle - Vari-Lok Progressive,Front;
DSC: Axle - Vari-Lok Progressive, Rear;
die Diffs sollen vom Vor-vor-Besitzer mal überholt worden sein aber keine Details bekannt.
Haupt- u VTG sind vo 2,t Jahren überholt worden

Das Fahrwerk Kit ist Iron Rock Long arm 6,5“ https://www.ironrockoffroad.com/product/wj-65-rock-link-long-arm-lift-kit.html
WJ 6.5 Rock-Link PRO Long Arm Lift Kit besteht aus:
WJ Front Driveshaft Conversion Kit
Custom Length Double Cardan Rear Driveshaft
WJ Transfer Case / Catalytic Converter Skid
WJ High Clearance HD Crossmember
WJ Track Bar
WJ Track Bar Drop Bracket
WJ Track Bar
WJ Rear Heavy Duty Sway Bar
Hack´n Tap Slip Yoke Eliminator Kit
WJ Stainless Steel Braided Front Brake Hoses
WJ Dual Steering Stabilizer Kit
WJ Heavy Duty Steering Stabilizer

Was meinst du mit „wenn man nicht einen sehr umfangreichen und teuren Umbau machen will.“? Zb vorne Dana 44 u hinten Dana 60 verbauen? Wie kann man eingrenzen (berechnen?), welche Reifengröße mit welchen Achsen / Diffs harmoniert?

VG Jeepmut
Ich bin jetzt bestimmt nicht der riesen Profi für Achsen. Es gibt da verschiedene Varianten, von der Dana 44, zur D60 über die Ford 8.8. Eines haben alle gemein. Der Umbau kostet richtig Geld. Die Frage ist also, ob es einen das wert ist.

Mein Kommentar mit den umfangreichen und teuren Umbau bezieht sich eher darauf, dass man sich mit den 35ern abgesehen von der Optik mehr Probleme als Vorteile einhandelt. Ansonsten sehe ich das ähnlich wie du es schon mit Heisseluft diskutiert hast. Wenn man die Achsen verstärkt hat ist das VTG dran, danach dann das Getriebe usw.

Wenn du die 35er magst und mit der Achsübersetzung kein Problem hat, dann würde ich mit Köpfchen weiter fahren und hoffen, dass alles heil bleibt. Und wenn doch was kaputt geht, bekommt man für relativ kleines Geld eine gebrauchte Achse. Nur unterwegs ist das natürlich Mist.

Ich würde mir allerdings zweimal überlegen ob ich in die Achsen Geld rein stecken würde. Wenn du überlegst die Übersetzung zu ändern oder eine Sperre einzubauen, solltest du noch einmal über den Achswechsel nachdenken.

Gruß, Mark
 
Heisseluft

Heisseluft

Lalala...
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Nunja, einige...
Übersetzung ist wohl ein sekundärer Schauplatz...
 
Jeepmut

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Mark: nun die 35“ waren dran als ich ihn gekauft habe, war für mich ein Plus fürs Auto. weil Sie rein physikalisch das Überrollen von Hindernissen erleichtern, die man typischerweise auf Wegen und in Fahrspuren findet. Klar gibt es immer noch größere Steine und Bergrutsche etc. Da macht die Reifengröße irgendwann nichts mehr aus. Aber viel typischer ist es doch, das da noch irgendeine Art von Weg ist oder war. Und da sind vorher andere gefahren. Wenn du etwas größere Reifen hast als die „Vorfahren“ hast du gute Chancen die Eingebauten Steine und Stufen zu überwinden.
Und sie bringen Bodenfreiheit.
Die Optik ist GeschmackSache. Für mich wird erstmal besser wenn es von Serie ausgehend etwas größer wird, aber irgendwann wird’s wieder schlechter weil es nicht mehr stimmig ist. Dazu gehört alles was zu Stance gehört also auch Abstand zwischen den Rädern, also wie breit er steht und Breite der Reifen etc.. bei meinem sind mir bzgl. der Optik die 35“ sogar hin ziemlich groß.

Baloo: danke. Ich hab mit der aktuellen Übersetzung kein Problem und der HO war stark genug.

(Vorläufig) mein Fazit: ich werde die Achsen nicht machen (eher sogar noch auf 33“ zurückgehen). Stattdessen sauber die Wartung einhalten und überlegt fahren, dann passt das schon.
 
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kkk26

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Finde 33er für offroad zu groß. Jetzt auf die Achsen bezogen. Traue den Achsen eher 31“ zu.

Meine jedoch aber richtiges offroad und nicht im Offroadpark wie auf rohen Eiern herumfahren.

Ist jetzt auf keine Person bezogen!
 
Heisseluft

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Lalala...
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Hirn haben, um es weise zu nutzen....kann nicht jeder...:biggrin:
 

kkk26

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Hirn haben, um es weise zu nutzen....kann nicht jeder...:biggrin:
Wenn du Überland in der Pampa stehst, hilft dir dein Hirn oft nicht weiter, sondern gutes Material. Und das hat er scheinbar vor.
Bin nicht nur 1x Strecken gefahren, wo ich mir dachte,“ hoffentlich geht es da weiter, weil die Strecke will ich nicht zurück fahren“ 😉
 
Jeepmut

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Was meinst du mit „richtiges Offroad“? Da war schon lange keiner mehr oder noch nie ne Straße / die Spuren sind nicht eingefahren wie im Offroadpark / ich *muss* da jetzt durch / volles Gepäck - all sowas?

da kam dann auch schon deine Erklärung, hat sich überschnitten. kenn ich aus anderen Bereichen, den ballistischen Effekt, da kann ich mitgehen, den gibts ;)
 

kkk26

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Man kann schneller an Grenzen kommen wie man glaubt. Bestes Beispiel: Feldweg leicht matschig und es wird immer schlimmer. Stehen bleiben bedeutet das Aus! Seilwinde natürlich vorhanden aber kein Baum. Da sagst mein kleines Hirn, durchtreten sonst ist Ende im Gelände😂😂😂
 
Heisseluft

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Lalala...
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Kleines Hirn, richtig erkannt.
 
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