divedave schrieb:
1. die Deutschen kaufen am liebsten was im eigenen Land hergestellt wird
2. Amerikanische Fahrzeuge haben in Deutschland nicht den besten Ruf.
3. Die Technik der Amis hinkt ein wenig hinterher.
4. insbesonders der Wrangler ist nicht jedermanns Sache, da nicht ganz zeitgemäß, Aerodynamik wie ein geschlossenes Garagentor, Verbrauch kaum unter 10l zu kriegen, Ausstattungsmöglichkeiten sehr begrenzt.
Da stehen jetzt aber doch ein paar anti-Amerikanische Meinungen im Raume, die eigentlich auf jeden Geländewagen wie z.B. auch einen Land Rover Defender zutreffen würden (Aerodynamik, Verbrauch, Ausstattung, Alltagstauglichkeit).
Dass ein Wrangler oder Pickup Truck technisch hinterher hinken, hat nichts mit amerikansichen Industriestandard zu tun sondern mit dem Einsatzbereich für den das Fahrzeug geschaffen ist. Solange das nicht verstanden ist, wird sich wohl auch nichts am Ruf amerikanscher Autos ändern. In Deutschland glaubt man ja gern, dass in den USA nur SUVs und Pickups verkauft werden.
Amerikanische PKWs im Allgemeinen sind heutzutage technisch jedenfalls auf dem neusten Stand. In der Mittelklasse wird inzwischen mit Verbrauchswerten zwischen 6 bis 8 L geworben und der Trend geht weg vom SUV hin zur Limousine (oder Sedan, wie der Ami sagen würde).
Als ich mir meinen Wrangler in den USA gekauft habe, waren die ersten Fragen seitens der Amis in meinem Umfeld, ob der denn nicht zu viel verbraucht, ob man auch ohne Leiter einsteigen kann und ob so viel Rost normal sei. Antwort: "It's a Jeep Thing". Aber abseits davon vergeht meist kein Tag ohne ein "Nice Jeep!" oder "Nice Truck!" - Sozialneid ist den Amis ja fremd. Was das angeht, hinkt wiederum Deutschland ein wenig hinterher. (Auch ne Pauschalaussage, ich weiß.)