balyhoo
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Hallo Forengemeinde,
bin seit einigen Wochen Besitzer eines KK 3.7 und es kommen die ersten Fragen.
Der Jeep hat zwar erst rund 50tkm auf der Uhr, ich würde jedoch bald gerne das Getriebeöl wechseln. Nun ist die Vorgehensweise bei dem 42RLE so, dass nur der Inhalt der Ölwanne gewechselt wird und sich mit der restlichen Suppe des Kreislaufes vermischt und der Effekt quasi halb wieder verloren ist.
Ich habe vorher viele Jahre einen Volvo mit einem Automatikgetriebe gefahren und auch dort hat mich immer das Problem mit dem Altöl im Wandler geärgert und da habe ich es folgendermaßen gelöst:
Es war das AW50-42 (Komplettfüllung 7,7 Liter).
1. Über die Ablassschraube abgelassen (ca. 3,5 Liter)
2. Nun über das Ölpeilstabrohr 2 Liter Frsichöl eingefüllt
3. Rücklaufschlauch zwischen Getriebe und Ölkühler vom Kühler getrennt und mit einem transparenten Schlauch verlängert
4. Nun setzt sich eine zweite Person ins Auto, starten es in P, woraufhin das Getriebe anfängt zu pumpen. Es werden nun exakt 2 Liter Altöl rausgepumpt und das Fahrzeug wieder ausgemacht
5. wieder 2 Liter Frischöl nachfüllen und das Auto wieder starten, um erneut 2 Liter Altöl abzulassen
--- das Spielchen treibt man dann solange, bis das Öl einmal durchgepumpt wurde und im transparenten Schlauch schönes rotes Öl herauskommt.
6. Nun wird der Rücklauf wieder an den Ölkühler angeschlossen und der Ölstand gem. Ölpeilstab ergänzt (ca. 1,5 Liter, da anfangs 3,5 über die Ölablassschraube abgelassen worden sind, aber nur 2 Liter ergänzt wurden)
dadurch war es immer gewährleistet, dass das Öl immer komplett durchgepumpt wurde und ich nicht so ein 50%-Kompromiss hatte.
Mir ist schon klar, dass ich am Ende vielleicht eine halbe Stunde länger gebraucht habe und auch 3-4 Liter Frischöl mehr verbraucht habe, weil einiges wieder herausgespült wurde, aber so hatte ich einen "sauberen" Ölwechsel und konnte mich auf feste Intervalle zum Wechseln einstellen.
Mit dem Getriebe habe ich rund 440tkm gemacht und bis zum Verkauf lief das Getriebe tadellos und schaltete butterweich (Intervalle: 60tkm).
Mich würde interessieren, ob jemand dahingehend schon Erfahrungen gesammelt hat und Argumente hat, die dagegen sprechen, die ich derzeit nicht sehe, denn es ist, wie auch das AW50-42 ein "stinknormales" Wandlergetriebe mit ähnlichen Ausmaßen und es meiner Meinung vom Prinzip eine leicht abgewandelte Form der Spülung nach der Tim Eckart-Methode ist.
Würde eine rege Diskussionsrunde begrüßen.
Beste Grüße
Matthäus
bin seit einigen Wochen Besitzer eines KK 3.7 und es kommen die ersten Fragen.
Der Jeep hat zwar erst rund 50tkm auf der Uhr, ich würde jedoch bald gerne das Getriebeöl wechseln. Nun ist die Vorgehensweise bei dem 42RLE so, dass nur der Inhalt der Ölwanne gewechselt wird und sich mit der restlichen Suppe des Kreislaufes vermischt und der Effekt quasi halb wieder verloren ist.
Ich habe vorher viele Jahre einen Volvo mit einem Automatikgetriebe gefahren und auch dort hat mich immer das Problem mit dem Altöl im Wandler geärgert und da habe ich es folgendermaßen gelöst:
Es war das AW50-42 (Komplettfüllung 7,7 Liter).
1. Über die Ablassschraube abgelassen (ca. 3,5 Liter)
2. Nun über das Ölpeilstabrohr 2 Liter Frsichöl eingefüllt
3. Rücklaufschlauch zwischen Getriebe und Ölkühler vom Kühler getrennt und mit einem transparenten Schlauch verlängert
4. Nun setzt sich eine zweite Person ins Auto, starten es in P, woraufhin das Getriebe anfängt zu pumpen. Es werden nun exakt 2 Liter Altöl rausgepumpt und das Fahrzeug wieder ausgemacht
5. wieder 2 Liter Frischöl nachfüllen und das Auto wieder starten, um erneut 2 Liter Altöl abzulassen
--- das Spielchen treibt man dann solange, bis das Öl einmal durchgepumpt wurde und im transparenten Schlauch schönes rotes Öl herauskommt.
6. Nun wird der Rücklauf wieder an den Ölkühler angeschlossen und der Ölstand gem. Ölpeilstab ergänzt (ca. 1,5 Liter, da anfangs 3,5 über die Ölablassschraube abgelassen worden sind, aber nur 2 Liter ergänzt wurden)
dadurch war es immer gewährleistet, dass das Öl immer komplett durchgepumpt wurde und ich nicht so ein 50%-Kompromiss hatte.
Mir ist schon klar, dass ich am Ende vielleicht eine halbe Stunde länger gebraucht habe und auch 3-4 Liter Frischöl mehr verbraucht habe, weil einiges wieder herausgespült wurde, aber so hatte ich einen "sauberen" Ölwechsel und konnte mich auf feste Intervalle zum Wechseln einstellen.
Mit dem Getriebe habe ich rund 440tkm gemacht und bis zum Verkauf lief das Getriebe tadellos und schaltete butterweich (Intervalle: 60tkm).
Mich würde interessieren, ob jemand dahingehend schon Erfahrungen gesammelt hat und Argumente hat, die dagegen sprechen, die ich derzeit nicht sehe, denn es ist, wie auch das AW50-42 ein "stinknormales" Wandlergetriebe mit ähnlichen Ausmaßen und es meiner Meinung vom Prinzip eine leicht abgewandelte Form der Spülung nach der Tim Eckart-Methode ist.
Würde eine rege Diskussionsrunde begrüßen.
Beste Grüße
Matthäus