Stutz
Member
Threadstarter
Servus,
die Beimischung von ca. 7% Biodiesel zum normalen Dieselkraftstoff (... nur aus Erdöl) ist ja bekannt. Das Zeug nennt sich FAME (FAME=Fettsäuremethylester / aus Raps usw.) und hat die fatale Eigenschaft, bei kalten Temperaturen einen höheren Trübungspunkt zu haben - der Diesel wird gelartig und verstopft den Dieselfilter. 100%iger Biodiesel z.B. hat schon einen Trübungspunkt bei +18 Grad und normaler Diesel (ohne Bioanteile) einen Trübungspunkt von -12 Grad.
Dazu kommt noch erschwerend, daß Biodiesel-Mischungen, auf Grund von Feuchtigkeitsaufnahme, Oxidation und mikrobiellen Wachstum innerhalb von 90-120 Tagen verbraucht werden soll (... welche Tankstelle garantiert schon, daß der dort angebotene Treibstoff "frisch" ist ?) . Häufige Störungen am Dieselfilter, den Injektoren und der Einspritzpumpe dürften darauf zurückzuführen sein.
Zusätzlich erhöht Biodiesel das Krebsrisiko (Quelle: Medical-Tribune vom 1.9.2010). In mehreren Studien wurden Veränderungen im Erbgut festgestellt, wobei bei einem Bioanteil (wie es die Bundesregierung geplant hat oder hatte) von 20% die Mutationsraten um das 2-3 fache gegenüber normalem Dieseltreibstoff gemessen wurden. Das scheint unsere Politiker aber nicht zu interessieren.
Mit diesen Punkten, besonders mit dem Letzten, war für mich eine Grenze erreicht, zukünftig Ultimate-Diesel zu tanken.
Die Vorteile sind in erster Linie darin zu sehen, daß keine Biokomponenten darin enthalten sind, die langfristig unnötige Reparaturen verursachen könnten. Die Schmierfähigkeit ist höher und auch der Energieanteil (höhere Cetanzahl= ca.54,4 / Grenzwert: 49) . Ultimate Diesel bleibt das ganze Jahr über bis -20 Grad Celsius filtrierbar.
Ergebnis nach ca. 100 Kilometer mit BP/ARAL-Ultimate:
a) ruhigerer Motorlauf
B) zieht besser
c) läuft schneller nach einem Kaltstart rund
Ob sich der Verbrauch auch verbessert hat, kann ich noch nicht sagen, da ich Ultimate das erste Mal getankt habe. Ich vermute mal, es dürfte, bedingt durch die höhere Cetanzahl, weniger als mit Biodiesel sein.
Der Nachteil ist aber der höhere Preis, der im Augenblick in Österreich bei 1,529 € liegt (immer noch weniger als in Deutschland der normale Diesel - hier vor Ort: 1,579 &euro, der aber vielleicht, durch höhere Kilometerleistung, ausgeglichen wird.
Mich würde interessieren, ob hier im Forum jemand schon länger Ultimate tankt und welche Erfahrungen er oder sie damit gemacht haben.
Grüße von Otto
Renegade CRD2,8/Bj.03 mit 159.000 km - alles Serie bis auf die Felgen von ARZ
die Beimischung von ca. 7% Biodiesel zum normalen Dieselkraftstoff (... nur aus Erdöl) ist ja bekannt. Das Zeug nennt sich FAME (FAME=Fettsäuremethylester / aus Raps usw.) und hat die fatale Eigenschaft, bei kalten Temperaturen einen höheren Trübungspunkt zu haben - der Diesel wird gelartig und verstopft den Dieselfilter. 100%iger Biodiesel z.B. hat schon einen Trübungspunkt bei +18 Grad und normaler Diesel (ohne Bioanteile) einen Trübungspunkt von -12 Grad.
Dazu kommt noch erschwerend, daß Biodiesel-Mischungen, auf Grund von Feuchtigkeitsaufnahme, Oxidation und mikrobiellen Wachstum innerhalb von 90-120 Tagen verbraucht werden soll (... welche Tankstelle garantiert schon, daß der dort angebotene Treibstoff "frisch" ist ?) . Häufige Störungen am Dieselfilter, den Injektoren und der Einspritzpumpe dürften darauf zurückzuführen sein.
Zusätzlich erhöht Biodiesel das Krebsrisiko (Quelle: Medical-Tribune vom 1.9.2010). In mehreren Studien wurden Veränderungen im Erbgut festgestellt, wobei bei einem Bioanteil (wie es die Bundesregierung geplant hat oder hatte) von 20% die Mutationsraten um das 2-3 fache gegenüber normalem Dieseltreibstoff gemessen wurden. Das scheint unsere Politiker aber nicht zu interessieren.
Mit diesen Punkten, besonders mit dem Letzten, war für mich eine Grenze erreicht, zukünftig Ultimate-Diesel zu tanken.
Die Vorteile sind in erster Linie darin zu sehen, daß keine Biokomponenten darin enthalten sind, die langfristig unnötige Reparaturen verursachen könnten. Die Schmierfähigkeit ist höher und auch der Energieanteil (höhere Cetanzahl= ca.54,4 / Grenzwert: 49) . Ultimate Diesel bleibt das ganze Jahr über bis -20 Grad Celsius filtrierbar.
Ergebnis nach ca. 100 Kilometer mit BP/ARAL-Ultimate:
a) ruhigerer Motorlauf
B) zieht besser
c) läuft schneller nach einem Kaltstart rund
Ob sich der Verbrauch auch verbessert hat, kann ich noch nicht sagen, da ich Ultimate das erste Mal getankt habe. Ich vermute mal, es dürfte, bedingt durch die höhere Cetanzahl, weniger als mit Biodiesel sein.
Der Nachteil ist aber der höhere Preis, der im Augenblick in Österreich bei 1,529 € liegt (immer noch weniger als in Deutschland der normale Diesel - hier vor Ort: 1,579 &euro, der aber vielleicht, durch höhere Kilometerleistung, ausgeglichen wird.
Mich würde interessieren, ob hier im Forum jemand schon länger Ultimate tankt und welche Erfahrungen er oder sie damit gemacht haben.
Grüße von Otto
Renegade CRD2,8/Bj.03 mit 159.000 km - alles Serie bis auf die Felgen von ARZ