Ölverbrauch?

Diskutiere Ölverbrauch? im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; So langsam macht mich der Motor von meinem Cherokee stutzig. Ist ja nun nicht gerade der modernste Motor und meiner hat inzwischen auch schon ca...
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HJL

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So langsam macht mich der Motor von meinem Cherokee stutzig.
Ist ja nun nicht gerade der modernste Motor und meiner hat inzwischen auch schon ca. 230.000 Km auf dem Buckel.

Was mich wundert: Ich kann bei mir keinen Ölverbrauch feststellen.

Nun fahr ich zwar meistens gesittet mit ca. 130 km/h über die Bahn, aber ab und an muß es auch mal flotter sein.
Dann geht´s auch mal mit 170 km/h an´s Ziel.

Ich kenn das von älteren Motoren nur so: Fährt man sie relativ ruhig, brauchen sie 0,5 - 1,0 l Öl auf 1.000 km.
Werden sie geschruppt, können das auch mal 1,5 l auf 1.000 km werden.
0 Ölverbrauch hatte ich bei alten Kisten noch nie.
Ich hab mal gehört, wenn alte Motoren kein Öl verbrauchen, ist das kein gutes Zeichen.
Wieso/warum kann ich technisch nicht erklären.

Wie ist das bei Euch? Brauchen Eure Motoren auch kein Öl?
 

cobracmd

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Wie steht es um deinen Kühlwasser? 1L Öl für 1000Km wäre aber schon ziemlich viel für den Motor.
 

HJL

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Kühlwasserstand immer gleichbleibend, also Kopfdichtung usw. ok.
 

HJL

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VERBRAUCHT, nicht verliert!
 
Hanning

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170 Tsd Kilometer - Ölverbrauch = 0 Liter !
 

Gelöschtes Mitglied 21593

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ich komme mit einem ½ Liter auf 20.000 km aus und das ist für meine Begriffe normal. Ich fahre seit Jahren mit einer kurzen Unterbrechung Diesel und habe immer von Durchsicht zu Durchsicht, nie mehr als einen Liter benötigt. Es ist halt auch eine Frage vom Wartungsverhalten des Besitzers und wie der Motor im kalten Zustand behandelt wird. Ein Sprint bei warmen Motor sollte überhaupt nichts zur Sache tun. Wer beim Nachfüllen nicht aufpasst und zu viel rein kippt, macht eher mehr Schaden. Simmerringe und Partikelfilter können zu viel Öl nicht ab. Ich bin auch der Meinung, wer mit Billig-Öl vom Supermarkt Schnäppchen machen will, spart an der falschen Stelle.
 

Jumpy

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Ich habe mich verschrieben. Glaube meiner verliert mehr Öl als er verbraucht :thefinger_red:
Am Messstab habe ich nach 5tkm absolut keinen Verbrauch festgestellt.
Glaube das kommt sehr auf die jeweiligen Baureihen von Motoren an. Die 8 Zylinder BMW z.B. sind bekannt dafür,
dass sie Öl brauchen. Mein 530D hat nie was merkbar verbraucht. Solange der Motor läuft und es mit dem Nachfüllen nicht ausufert :rail:
 
sebastianwagner

sebastianwagner

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Meiner hat auch keinen spürbaren ölverbrauch. Nachgefüllt wird nur einmal im jahr beim ölwechsel. Mein leihenverstand sagt mir das ist völlig ok und überaus positiv.
 

jeepermanu

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seit doch froh wenn die motoren kein ölverbrauchen ölverbrauch ist immer ein zeichen von undichtigkeit im inneren bzw verschleiß . das das kein gutes zeichen sei ist völliger unsinn
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Null Ölverbrauch ist der erste Schritt zum Wartungsstau!


:jester:
 
sebastianwagner

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kannst du das näher erklären, bitte
 
Gipsfuss

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Meiner verbraucht auch kein Öl, habe mich auch schon darüber gewundert...
 

AOG

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@sebwars

Es muss immer etwas Öl verbrannt werden. Das liegt in der Natur eines Verbrennungsmotors. Ansonsten wäre die Schmierung zwischen Kolben und Zylinder nicht gewährleistet.
Die Frage lautet also korrekterweise: Wieviel Öl wird tatsächlich in den Brennräumen verbrannt? Das hängt mit dem Zustand der Kolbenringe und/oder der Zylinderoberfläche zusammen.

Hinzu kommt, dass auch immer Öldämpfe abgeführt werden müssen. Dies werden i.d.R. durch die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt geführt und mitverbrannt.
Das ergibt mit den Jahren prinzipbedingt immer einer kleine Sauerei im Ansaugtrakt. Möchte man dies vermeiden, muss man einen Catchtank installieren. Wer das jemals gemacht hat,
wird erstaunt sein, was der Motor so ganz "nebenbei" an Öl los wird.

Einigen wir uns also darauf, dass die meisten von uns einen kaum messbaren Ölverbraucht haben, der durch ölige Dieselrückstände auf Dauer wieder aufgefüllt wird. Vor allem, wenn
viel im Kaltlauf und Kurzstrecke gefahren wird. Schließlich sind Kolbenringe keine "Einbahnstrasse", vor allem, wenn der Motor sehr häufig nicht richtig warm wird. All das liegt in der Regel aber
im normalen Bereich und wird durch den regelmäßigen Ölwechsel kompensiert.
 
sebastianwagner

sebastianwagner

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okay, einigen wir uns auf -kaum messbar-. Aber wo bitteschön ist da der wartungsstau versteckt?
Interessant ist auch noch dass, wie den beiträgen hir zu entnehmen, Kaumölverbrauch sowohl bei benzinern als auch bei diesel motoren auftritt...
 

AOG

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Die Aussage zum Wartungsstau will sich mir auf den ersten Blick auch noch nicht recht erschließen.

Das bei den Motoren kaum Ölverbrauch auftritt, darf wohl heute ehr als Standard erwartet werden. Die Zeiten, in denen 1-2 Liter auf 1000km vom Hersteller als üblich oder unbedenklich bezeichnet wurden, sollten durch
höhere Fertigungspräzision und besseren Materialien längst der Vergangenheit angehören. Es gibt allerdings auch immer wieder mal ein paar Ausreißer. Manchmal kommt es eben vor, dass die Zylinder eines Motorblocks schon von
Werk aus ziemlich nah an der oberen Fertigungstoleranz gehohnt werden. Dann erhält eben dieser Motor aus Zufall genau den Satz Kolben und Kolbenringe, der in der Fertigung an der untersten Fertigungstoleranz liegt. Der ganze Klumpen
hat also mehr "Spiel" als fertigungsüblich. Das ist alles unbedenklich. Aber eben dieser Motor mag vielleicht im Laufe seines Daseins einen Hang dazu entwickeln, nach 150tkm eventuell mal 1-2 Liter auf 10.000km zu nehmen, oder vielleicht auch ein bisschen mehr.
Addiert sich dazu noch viel Kurzstrecke und vernachlässigte Ölwechselintervalle, dann wird möglicherweise ein erhöhter Ölverbrauch gefördert.

Man darf den hier verwendeten Triebwerken wohl attestieren, dass sie vermutlich nicht übermäßig thermisch und mechanisch belastet sind. Der VM ist ein ursprünglicher Stationär- und Bootsmotor. Das Drehmoment vs. Drehzahl spricht eine eindeutige Sprache. Der Motor verleitet wahrhaftig nicht zu Drehzahlorgien und somit verschleißfreudigem Fahren. Das einzige mechanische Risiko sehe ich beim Turbolader, was sich aber bei entsprechender Behandlung auch als ehr wenig erwähnenswert herausstellen sollte.
Der V6 ist eh ein ami-üblicher grober Klotz, was in der Regel bedingt, dass dort nicht übermäßig an den mechanischen und thermischen Limits gearbeitet wird.

Kurz: Sein'n wir froh drum, dass unsere Motoren thermisch und mechanisch ehr von wenig zickiger Natur sind. Die Peripherie ist eine andere Baustelle, welche aber auch noch recht übersichtlich erscheint.
 

HJL

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Tolle Erklärungen, Kev!

Besten Dank.
 

andym

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Das einzige mechanische Risiko sehe ich beim Turbolader, was sich aber bei entsprechender Behandlung auch als ehr wenig erwähnenswert herausstellen sollte.
wie HJL schon geschrieben, Tolle Erklärung!

mein Turbo habe ich gesehen ist etwas feucht (was ja in manchen Fällen nicht schlecht ist ;) )
an einen Turboschaden darf ich gar nicht denken, das kann ja richtig teuer werden.

Kann ich dem auf irgend einer Art und Weise vorbeugen?
 

jeepermanu

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Das ist normal das die lader ölig sind . geh vernünftig mit ihm um halte die Ölwechselintervalle und vorschriften ein mehr kannste udn musste für ihn nicht tuen :)


Gruß manu
 

AOG

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Im Grunde sollte der Lader trocken sein. Aber ein gutes Rennpferd muss auch schwitzen. Wenn er nicht regelmäßig abtropft, sollte das zu vernachlässigen sein. Die oberflächliche Probe auf's Exempel wäre, wenn du den Schlauch auf der Ansaugseite des Laders demontierst und mit Daumen und Zeigefinger prüfst, ob die Welle ein Spiel aufweist. Ansonsten ist turbotypische Behandlungsweise angesagt: Nach langen Autobahnetappen nicht gleich den glühenden Klumpen abstellen (Turbodiesel sind im Gegensatz zu Benzinern eh selten am glühen) und regelmäßig Öl wechseln. Wenn er kalt ist, nicht gleich voll auf den Pinsel latschen, wenn es nicht sein muss. Dann sollte der Pustefix recht langlebig sein. Der verbaute Lader gehört eh nicht zu den Schnelldrehern. Richtig hässlich wird es mit Ladern beim Smart. Die Dinger drehen bis 250.000 U/Min.!! Der Lader eines alten SAAB 900 schafft nur 90.000 U/Min. Das alles bei Temperaturen um die 850 - 900°C. Nur mal so als Größenordnung, damit du ein Eindruck bekommst, was man den Dingern da unter der Haube mechanisch und thermisch abverlangt.

Was die Kosten eines zu wechselnden Laders betrifft:

642,67€ für den Lader von STK Turbo Technik (100€ Pfand inkl. Mwst. hab ich hier gleich wieder abgezogen)
523,89€ Montage bei JEEP (Stehbolzen ersetzen, plus Dichtungen e.t.c. und 4,5 Arbeitsstunden)
---------
1166,56€
========


Jeep wollte übrigens 1800€ für den Lader! (Nur E-Teil!!!!)
 
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