Wieso immer wieder behauptet wird, dass sich ein Diesel erst ab höheren Kilometerleistungen lohnt, verstehe ich nicht.
Nur mal so ein kleines Rechenbeispiel:
Diesel Benzin
3,0 CRD 3,6 L
Verbrauch Liter/100km 10,00 12,00 Preise Stand 16.12.2014
EUR/Liter 1,18 1,32
EUR/100km 11,79 15,83
hochgerechnet auf 5.000km 589,50 791,40
hochgerechnet auf 10.000km 1.179,00 1.582,80
hochgerechnet auf 15.000km 1.768,50 2.374,20
hochgerechnet auf 20.000km 2.358,00 3.165,60
KFZ-Steuer/Jahr 500,00 400,00
Summe bei 5.000km 1.089,50 1.191,40
Summe bei 10.000km 1.679,00 1.982,80
Summe bei 15.000km 2.268,50 2.774,20
Summe bei 20.000km 3.447,50 4.357,00
Differenz bei 5.000km -101,90 0,00
Differenz bei 10.000km -303,80 0,00
Differenz bei 15.000km -505,70 0,00
Differenz bei 20.000km -909,50 0,00
Bei unserer Anschaffung kostete der Benziner laut Liste EUR 2.800 weniger als der Diesel.
Bei den Preisen, die ich letztlich Angeboten bekam, lagen nur noch EUR 200,- dazwischen.
Also völlig Wumpe.
Die höheren Wartungskosten des Diesels gehen wohl locker in der Ersparnis aus obiger Tabelle unter.
Dann wären wir am Ende noch bei der Frage, welcher denn einen besseren WIederverkaufswert hat. Und da dürfte der Diesel vorne liegen.
Ergebnis für mich: Die sich ewig haltende These, dass ein Diesel viel teurer ist und sich erst ab hohen Kilometerleistungen lohnt, ist völlig veraltet.
Achja, wir fahren ca. 10-15.000 km im Jahr, aktueller Kilometerstand etwa 7.000 km. Tägliche Standardstrecke morgens 40 km und abends 40 km.
Dazwischen immer mal Kurzstrecken zum Einkaufen etc.. 2-3 mal im Jahr Langstrecke in Urlaub.
Probleme bisher: Nullkommanull.
Außer dem nicht funktionierenden Media-Teil des UConnect (USB-Stick, SD-Karte, Streaming per Bluetooth funktionieren meistens nicht).
Aber das hat ja nichts mit dem Motor zu tun.
Gruß