Earl1
DIVA -> Snickers
Threadstarter
Bevor ihr mich erschlagt und steinigt bzw. teert und federt: Ich bin kein Fahrwerksingenieur, habe keinen technischen Beruf, sondern nur Hobbyschrauber aus Passion und technisch interessiert.
Aber nichts desto trotz gebe ich mal meine Gedanken der Gemeinde zum Nachdenken und Diskutieren:
Ich habe Ende der 70er, jaja so alt bin ich, meinen Führerschein gemacht. Meine ersten Fahrzeuge waren runtergerutschte und immer bastelbedürftige Wagen, deutscher, italienischer und französischer Fabrikation. Manchmal auch Lizenzbauten aus östlichen Staaten.
Wenn zu der damaligen Zeit bei verschiedenen Geschwindigkeiten eine Ruckeln, Reissen, Rupfen, Springen was auch immer auftrat, dann war die erste Reaktion der Fachwelt:
Dat sin die Reifen, die ham ne Unwucht. Mach dat wech und alles wird jut.
Lustigerweise in meiner Erinnerung, waren diese Phänomen oft in den von uns geschilderten Geschwindigkeitsbereichen von ca. 80 -120km/h. Vorher und nachher war: NICHTS
Wie oft wurden dann die Reifen gewuchtet und oh Wunder, das lästige o.a. Beschriebene war weg. Manchmal tat sich aber auch die Werkstatt schwer, die Wuchtmaschinen waren damals noch nicht voller Elektronik und Sensorik und entsprechend tolerant war das Ergebnis. Manche Fahrzeuge wollte eine Stiftzentrierung, andere eine nabenorientierte.
Manche Reifen waren von Fliessband herunter schon ein Ei, manchmal waren die Felgen nicht rund. Der Probleme gab es vieler.
Warum ich das so episch breit erwähne. Nunja mein begrenzter Horizont sagt mir, das wir damals von Rädchen in Dimensionen geredet haben, die ein Gewicht von sagen wir mal 5-10 Kilogramm hatten. Und Durchmesser im Bereich von teilweise weniger als 60cm, während der Standard Wranglerschluffen schon 81,3cm hat.
Der besagte Wranglerreifen bringt, ich schätze nur, ca. 15-20 Kg auf die Waage. Da zerrt ein Vielfaches an den ganzen Lenk- und Achsgeometrien.
Eine Unwucht, meine rudimentär und verschütteten Mathematikkenntnisse täuschen mich da hoffentlich nicht, sagen mir, das je weiter ein Gewicht in einem Kreis bei gleichbleibender Umdrehung beschleunigt wird, desto höher sind die Fliehkräfte.
Soll heissen, wenn ich 5Gramm Unwucht bei nem 13er Rädchen schon als unangenehm empfinde, was macht sowas mit einem Reifen, der einen fast doppelt so grossen Radius hat. Ich glaube die Fliehkräfte erhöhen sich proportional. Werd genau weiss, mags mir mitteilen.
Und zudem basteln wir Jeeper, ich gehöre da auch zu der Spezies zu gerne an unseren Kisten und finden je fetter die Reifen und breiter die Spur desto geiler.
So langer Rede kurzer Sinn:
Jeder der nen echten oder vermeintlichen Death Wobble hat/te möge mal seine Räder und ich meine damit durchaus auch die an der Hinterachse zu ner richtig guten Reifenwerkstatt bringen - nicht dem Fiathänder seines Vertrauens - und nach dem Wuchten gucken, was sich verbessert oder verändert hat. Von den Kosten her denke ich mal kein Vergleich zu dem was die *Fach*Werkstätten für die Diagnose eines DW aufrufen.
Only my .02
Aber nichts desto trotz gebe ich mal meine Gedanken der Gemeinde zum Nachdenken und Diskutieren:
Ich habe Ende der 70er, jaja so alt bin ich, meinen Führerschein gemacht. Meine ersten Fahrzeuge waren runtergerutschte und immer bastelbedürftige Wagen, deutscher, italienischer und französischer Fabrikation. Manchmal auch Lizenzbauten aus östlichen Staaten.
Wenn zu der damaligen Zeit bei verschiedenen Geschwindigkeiten eine Ruckeln, Reissen, Rupfen, Springen was auch immer auftrat, dann war die erste Reaktion der Fachwelt:
Dat sin die Reifen, die ham ne Unwucht. Mach dat wech und alles wird jut.
Lustigerweise in meiner Erinnerung, waren diese Phänomen oft in den von uns geschilderten Geschwindigkeitsbereichen von ca. 80 -120km/h. Vorher und nachher war: NICHTS
Wie oft wurden dann die Reifen gewuchtet und oh Wunder, das lästige o.a. Beschriebene war weg. Manchmal tat sich aber auch die Werkstatt schwer, die Wuchtmaschinen waren damals noch nicht voller Elektronik und Sensorik und entsprechend tolerant war das Ergebnis. Manche Fahrzeuge wollte eine Stiftzentrierung, andere eine nabenorientierte.
Manche Reifen waren von Fliessband herunter schon ein Ei, manchmal waren die Felgen nicht rund. Der Probleme gab es vieler.
Warum ich das so episch breit erwähne. Nunja mein begrenzter Horizont sagt mir, das wir damals von Rädchen in Dimensionen geredet haben, die ein Gewicht von sagen wir mal 5-10 Kilogramm hatten. Und Durchmesser im Bereich von teilweise weniger als 60cm, während der Standard Wranglerschluffen schon 81,3cm hat.
Der besagte Wranglerreifen bringt, ich schätze nur, ca. 15-20 Kg auf die Waage. Da zerrt ein Vielfaches an den ganzen Lenk- und Achsgeometrien.
Eine Unwucht, meine rudimentär und verschütteten Mathematikkenntnisse täuschen mich da hoffentlich nicht, sagen mir, das je weiter ein Gewicht in einem Kreis bei gleichbleibender Umdrehung beschleunigt wird, desto höher sind die Fliehkräfte.
Soll heissen, wenn ich 5Gramm Unwucht bei nem 13er Rädchen schon als unangenehm empfinde, was macht sowas mit einem Reifen, der einen fast doppelt so grossen Radius hat. Ich glaube die Fliehkräfte erhöhen sich proportional. Werd genau weiss, mags mir mitteilen.
Und zudem basteln wir Jeeper, ich gehöre da auch zu der Spezies zu gerne an unseren Kisten und finden je fetter die Reifen und breiter die Spur desto geiler.
So langer Rede kurzer Sinn:
Jeder der nen echten oder vermeintlichen Death Wobble hat/te möge mal seine Räder und ich meine damit durchaus auch die an der Hinterachse zu ner richtig guten Reifenwerkstatt bringen - nicht dem Fiathänder seines Vertrauens - und nach dem Wuchten gucken, was sich verbessert oder verändert hat. Von den Kosten her denke ich mal kein Vergleich zu dem was die *Fach*Werkstätten für die Diagnose eines DW aufrufen.
Only my .02