Eigentlich eine Blödsinnsfrage meinerseits, da es naheliegend ist, dass der OT-Geber das rpm-Signal sendet,
weil die Kurbelwellenumdrehung der Motordrehung entspricht und die Nockenwelle mit der Übersetzung 2:1 nur
halb so schnell dreht.
Mich irretiert nur folgendes: Da meine Gasanlage seit 4 Tagen bei 2500 rpm nicht mehr freiwillig umschalten will,
Notstart auf Gas funktioniert temperaturbedingt zur Zeit einwandfrei, habe ich mal die Tachoeinheit beim Anlassen
beobachtet und wunderte mich, dass die Drehzahl trotz an-/laufenden Motors für ein paar Sekunden bei 0 rpm
lag
und erst dann auf 700 rpm hochschnellte.
Ohne jegliches OT-Geber Signal würde der Motor gar nicht starten.
Das klingt für mich aus meinem Verständnis heraus danach, dass
das Signal vom OT-Geber an das PCM noch vorhanden,
aber nicht stark genug ist bzw dass sich das PCM in den paar Sekunden nach dem Start des Motors soweit kalibriert, dass
ein Signal an den Tachometer geschickt wird.
Das rpm-Signal für die Gasanlage wird dann wohl auf dem Weg vom OT-Geber zum PCM abgegriffen. Dann suche ich mal
nach Stromdieben, Kabelbrüchen und oxidierten Stecker bevor ich einen Austausch des OT-Gebers in Erwägung ziehe.
Oder gibt es eine andere verdächtige Ursache für das beim Anlassen verzögerte rpm-Signal am Tachometer?