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Zum Punkt VTG,hab Stufe 3 und 12 (für Anhänger?) LowG ,2wd, 4wd Part und Fulltime.
Welches Modell ist es? ...
ATG: 4-Gänge ???
VTG:
vgl. hier
.... Stufe 3 und 12 (für Anhänger?) .....
.... eigentlich zum Bergabfahren!
Man nutzt die Bremswirkung des Antriebsstrang und schont die Bremse.
Speziell mit Anhänger mag das besonders effektiv sein, aber ich habe die Bremse auch ohne Anhänger
beim Downhill rausgebrannt
... ich bin damals ausgegangen das die Sperre so *intelligent* ist und nebst reinem Offroad Einsatz auch auf Asphalt fahrbar da eben nicht geperrt ist, mich eines besseren belehrt. ...
... eine mechanische Automatik-Sperre ist nicht intelligent, das ist auch ihr Vorteil.
Die denkt nicht nach, muss nicht überlegen, sondern macht einfach zu bzw. nicht auf.
Eine perfekte, kalkulierbare Reaktion - so wünscht man es sich.
... kann man das VTG somit auf "Defekt " ausschliessen? ...
Aus der Ferne ist das nicht unwahrscheinlich
... hab ich die falsche Sperre gekauft u einbauen lassen inkl Übersetzung Änderung ...
Im reinen OffRoad-Betrieb wählt man die VTG-Schaltstufe '4LO', um für die Strecke die Übersetzung zu reduzieren.
Die Gesamt-Übersetzung ändert man i.d.R. nur, um die Größenänderung der Bereifung auszugleichen.
... Wichtig wäre vllt nur ob es möglich ist ,am Anfang war es ja noch fahrbar ,man da einstellen könnte das es
A) nicht so krank nach links zieht in 4wd,wo immer das herkommt ursächlich und
B) eben in langsamen Kurven ,bspweise Wenden auf dem Parkplatz nicht so quitscht u bremst.
- Der onRoad 4x4-Betrieb ist mit zwei 100%-auto-Sperren ist fast ausgeschlossen.
- Wieso der Jeep nach links zieht, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen.
Da könne viele Faktoren reinspielen, von der Bremse, über Kreuzgelenke bis zum Lenker.
- Es wurden 100%tige Sperren eingebaut.
Deren einzige Aufgabe ist es, einen Drehzahlausgleich zwischen den beiden Rädern einer
Achse zu verhindern. Sobald der Jeep nicht mehr gerade aus läuft, sobald die Reifen leicht
unterschiedlich hoch sind, wird ein Drehzahlausgleich pro Achse notwendig und genau
das sollen diese Sperren verhindern.
Rein mechanisch wird das schwierig, wie man sich vorstellen kann.
Folglich wird sich der Antriebsstrang verspannen, was im Augenblick bremst und Geräusche
produziert ... langfristig natürlich auch in/bei der Lebensdauer bisschen Spuren hinterlässt.
.... Jeep ist nicht daily driver weil der sich schwammig wie ein Traktor -Boot fährt aber bissl einstellen mal für ne länger Strecke wäre toll als Endziel aus dieser Katastrophalen Einstellung. ...
... so aus der Ferne und mit Hilfe meiner trüben Glaskugel betrachtet, hast Du jede Menge Baustellen
an Deinem Jeep. Wer kann beurteilen, ob der Jeep vor dem Umbau vernünftig gerade ausgelaufen ist?
Ich will ja gar nicht unterstellen, dass der Jeep von Haus aus einen Schuss hatte.
Nach dem Umbau ... Lenkgetriebe, Panhardstab, Achsvermessung, Kreuzgelenke, ... man sollte die Breite
der Baustellen schon in Betracht ziehen. Stoßdämpfer, Federn & Längslenker (oben und unten) sollten neu
sein ... hoffentlich wurden auch die Bremsleitungen vernünftig angepasst.
Zu diesem Konglomerat von Details wird eine seriöse Rückmeldung erwartet, wo doch nicht mal der Großteil
der Basisparameter sauber und eindeutig geklärt ist.
Ein Jeep XJ mit 31er habe ich schon mit 200km/h über die Autobahn laufen lassen - nur kurz, weil ich wissen
wollte, ob er das kann. Das Navi hatte beim letzten Blick 198km/h angezeigt, bevor ich verkehrsbedingt den
Anker werfen musste. Nur so gut können XJs laufen ... aber dann sollten ein paar Teile an diesen alten Jeeps
eher noch jungfräulich sein.
Summiert - es besteht das Risiko, dass Dein XJ einer der nie beendeten Jeep-Projekt wird.
(So einen habe ich auch stehen - der macht inzwischen den Teilespender.)
Eine Chance für Deinen Häuptling sehe ich in einem Profi, der Dir verlässlich das Machbare erklärt.
Eine übliche Werkstatt ... sorry - die ist da wahrscheinlich überfordert.
... Kann die Sperre nicht erkennen wo Drehmoment wegfällt,bsp im Gelände in der Luft und da zumachen und auf der Strasse eben offenbleibt da Antrieb stetz vorhanden und für den notwendigen Drehzahlausgleich sorgt?
Diese 100%-tige Auto-Sperre sorgt dafür, dass es im Zweifelsfall keinen Drehzahlausgleich gibt - ob die sich um einen Wert für das Drehmoment kümmert, habe ich noch nie gedanklich einbezogen.
An der HA - wenn man ohne Last um eine gemäßigte Ecke fährt, verweilt diese Sperre offen.
Wenn man mit Last um die identische Ecke fährt, macht bzw. bleibt die Achse zu.
So ist es angedacht bzw. die Achssperre konstruiert.
.... Der Kostenfaktor Spielt auch ne kleine Rolle bestimmt schon für alles über 10k bezahlt, das meiste ging an die Werkstatt zum *justieren* (für dieses Sperre Thema mit Umbau )Und ist immer noch gefühlt *schrottig* ,das ich einfach auch mal da Zu machen würde. ...
Scheinbar ist man bei Deinem Jeep losgezogen, hat eingekauft und das an-/eingebaut - die Überraschung war
dann, dass es nicht wirklich gut funktioniert hat
Aber Du bist nicht alleine, nur das hilft nicht.
Sche_ße - was soll man Dir dazu kommunizieren
Ich bzw. wir können nichts dafür, dass der Jeep nicht zufriedenstellend läuft.
Es gibt auch Jeep von Kfz-Facharbeiter, die etwas suboptimal laufen ... sie leben damit und finden es normal.
Es ist ein alter Jeep, der darf das ... oder ähnliche Statements habe ich dazu im Ohr.
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Die angesprochenen 10'Euros ... ist eher normal, wenn man nicht selbst schraubt.
In meinen XJ `00 und meinen XJ `01 ist mehr Geld geflossen.
Mein XJ `98 steht gerade summiert bei 6.5'Euros, aber der XJ ist eher noch 'normal' und aufzuarbeiten.
So ein alter Jeep kann Unmengen von Geld vernichten, insbesondere wenn der Projektplan nicht stimmt.
Dass Dein Jeep überhaupt die Chance auf in Ansätze stimmig bekommen soll, muss dieser Projektplan
mal entwickelt werden.
Aus meiner Sicht könnte der wie folgt lauten:
- Vorne muss die Sperre raus - das ist im Moment alternativlos.
- Anschließend Fahrwerksteile checken - das meiste sollte neu sein (wenn seriös gemacht).
- Panhardstab prüfen, notfalls einstellen,
Sollte kein einstellbarer Panhardstab verbaut sein, dann sollte man evtl. auch da investieren.
- Die vorderen Kreuzgelenke - sie evtl. einfach zu wechseln, darf überlegt werden, wenn das
Einbaudatum unbekannt ist.
- Achsen vermessen und einstellen (die Werte zum Einstellen mitnehmen!).
- Aktuell werden im JF.de gerade ein paar preiswerte 16"-Felgen angeboten - kaufen!
- Aktuell habe ich einen preiswerten Satz MTs angeboten - kaufen!
Dann sollte der XJ einigermaßen gerade laufen und keinen Stress mehr machen.
Das Ganze sollte auch TÜV-bar sein.
Optisch ist das Fahrwerk zwar etwas zu hoch, aber damit kann man wahrscheinlich leben.
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Wenn der Standort bei mir in der Nähe wäre, hätte ich gesagt, den Jeep kann man hier vor Ort anschauen.
Keine Ahnung, was ich Dir noch schreiben soll - es ist so und so jede Menge Text geworden, vieles klingt
evtl. altklug. Was Du tun willst bzw. kannst, musst Du selbst entscheiden.
Damit es funktioniert, muss Du Deinen Cherokee ein Stück weit wieder auseinandernehmen.
Summiert - nur mal schnell laut nachgedacht - keine Garantie oder sonstige Gewährleistung.
Bodo