Hallo Ralle,
wir haben vor 2 Jahren eine ausführliche Schottland-Tour gemacht.
Um Zeit und Fahrstrecke zu sparen, sind wir mit der Fähre nach und von Edinburg gefahren.
Als Planungsunterlagen haben wir vor und während der Reise verwendet:
1) Touring Guide Scotland (Liste mit ca. 1700 touristisch interessanten Objekten; auf kleinen Übersichtskarten kann man sehen, wo sich welche Nummern befinden und unter der Nummer schaut man dann nach, was da ist)
2) dazu als Übersichtskarte: Touring Map Scotland
3) Unterkunftsverzeichnisse Scotland: Hotels & Guest Houses und Scotland: Bed and Breakfast
4) zusätzlich als detailliertere Karten im Maßstab 1:250000: Ordnance Survey Travel Map 1 (Northern Scotland, Orkney & Shetland), 2 (Western Scotland & the Western Isles) und 3 (Southern Scotland & Northumberland).
5) Reiseführer gibt es ja mehrere. Ich habe mich mich für den Schottland Führer aus dem Werner Rau Verlag, Stuttgart entschieden.
6) Fahrzeugnavigationssystem
1-3 gibt es über das schottische Fremdenverkehrsamt (www.visitscotland.com)
4 habe ich in einer Reisebuchhandlung gekauft
Zwei Wochen sind für eine Schottland-Reise nicht sehr viel Zeit. Da muß man schon hart auswählen, was man sehen will. Sehenswert finde ich auf jeden Fall die Isle of Skye.
Offroad-Fahren ist nur eingeschränkt möglich. Es gibt zwar kommerzielle Offroad-Gelände, aber macht man die lange Anreise nach Schottland um dann in solch einem Gelände zu spielen?
In der freien Natur gibt es nur eine bekannte Offroad-Paßstraße, und die ist so umstritten, daß ich es gar nicht erst probiert habe. Wegen des nicht ganz eindeutigen britischen Gewohnheitsrechts gibt es offenbar unterschiedliche Ansichten darüber, ob es auf diesem Paß ein Benutzungsrecht für die Allgemeinheit gibt oder nicht. Deshalb ist (bzw. war vor 2 Jahren) der Paß auf einer Seite verbarrikadiert und nicht durchgängig zu befahren.
Aber auch die kleinen einspurige Teerstäßchen können sehr schön zu fahren sein. Besonders wenn ringsum nur Natur ist, keine Häuser, keine Zäune, nur Heidekrauthügel und jede Menge Schafe.
Je dünner besiedelt die Gegend ist, desto weniger Unterkünfte gibt es. Wir haben dann z.T. spätestens mittags abgeschätzt, wie weit wir an dem Tag fahren wollen und dann anhand des Unterkunftsverzeichnis telefonisch unser Nachtquartier reserviert. Damit hatten wir dann auch im August nie ein Problem, eine Unterkunft zu finden.
Ich hoffe, das hilft für den Anfang als Tips.
Wolfgang