Paris New York nun auf dem Weg Richtung Osten

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armin

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Hallo,

nachdem die Promotiontour durch Europa nun abgeschlossen wurde, ist das Team um Mathias Jeschek nun auf dem Weg Richtung Osten.
Wir werden nun wohl auch bald die ersten Bilder von den Fahrzeugen auf schneeverschneiten Straßen bekommen.

So sieht dass Gespann nun fertig und beladen aus:







Und hier gibts noch ein Video mit ein paar Fahrtests..vor allem Bremsentest den wir bei uns im Firmegelände gemacht haben.
Da ging es vor allem um die Ladungssicherung mit Vollbremsung aus 80 Km/h
Und ein bischen haben wir mal die Neigungswinkel auspobiert...

videobrems.jpg
Zum Video hier klicken
 
armin

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Expedition Paris New York hat nun breits Moskau passiert...

Auszug aus dem Reisebericht:
Regelmäßige Reiseberichte gibt es unter: www.pny2009.com

Von Moskau aus sind wir Sonntagnacht – nachdem wir das Gepäck aller neuen und alten Fahrer und das gesamte Equipment komplett neu gestaut haben – in Richtung Ekatarinenburg gestartet. Unser Weg zur ersten Zwischenstation, der alten Tartarenstadt Kazan, führt uns entlang der Volga, die mit 3.700 Kilometern der längste Fluss Europas ist. Das leicht hügelige Volga-Delta hält für uns vor allem eine Erkenntnis bereit: Die beiden Trailer sind einsame Spitze! Mit Schwimmpontons und deren Aufhängung, jeweils 1.000 Litern Bioethanol in den Tanks und weiteren verzurrten Materialen wie beispielsweise Ersatzreifen, bringt jeder Hänger ein Gewicht von 3,5 Tonnen auf die Waage. Bei Straßenverhältnissen, die von extremsten Bodenwellen und Spurrillen bis hin zu unbefestigten und plötzlich abfallenden Straßenrändern alle möglichen Erschütterungen und Unebenheiten für uns parat halten, ist es unglaublich, wie gut die Trailer hinter unseren Jeeps herlaufen. Von Kazan aus führt uns unser Weg über Perm nach Ekatarinburg – die Straßen werden sicherlich nicht besser werden...

roterplatz1.jpg

roterplatz2.jpg

kazan1.jpg
 
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Ups...da hat wohl was mit den Bildern nicht geklappt...hier nochmal...

Moskau




Kazan - Ekaterinburg









Ekaterinburg


 
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Tymen...kleine Wäsche notwendig... ;-)






Tymen-Omsk






Schon wieder schmutzig ;-)




:inlove: to Chrysler Jeep Omsk (1,2 Mio Einwohner)
 

GSFahrer

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Seeeeeeehr intressant.


Bitte mehr davon.


Gruß Philipp und gute fahrt.
 

HeikoP

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Moin!

:rofl:

Wieviele Spraydosen Schlamm habt Ihr eigentlich mit?



:inlove:
 

fromrussia

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Ach was, die Fahrzeuge sind nicht schmutzig. Das ist die Standardfarbe im Winter in Russia. Die nennt sich "Nasser Asphalt" :inlove:
 
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Nich ein paar Bilder von der Mongolischen Grenzen..









 
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02.12.2008: Olgy - Hovd
Pisten-Etappe mit Bergeaktion

Vollständiger Bericht hier...

.....Die Landschaft war atemberaubend. Seen, ein 4000er-Gipfel, schneebedeckte Berge und kahle Hügelketten aus Sand und Stein lagen auf unserem schwierigen Weg. Über weite Strecken hatten wir schon das Gefühl, in der Wüste unterwegs zu sein. So weit die Blicke schweifen konnten – und das war ganz schön weit – war kein Baum und kein Strauch zu sehen. Und auch kein anderes Auto. Auf den gesamten 200 Kilometern stand nur ein einziger Wegweiser am Straßenrand. Oft genug gelang es nur mit Hilfe unseres mongolischen Guides, den richtigen Weg zu finden.

Als die Landschaft gerade so richtig überwältigend war – ein weites, von Bergen umringtes Hochplateau-Tal, Seen links und rechts und ein Sonnenuntergang, wie er kitschiger nicht hätte sein können – wartete noch ein echter Offroad-Einsatz auf uns. Vor uns war ein Laster bei der Durchfahrung eines Flussbetts ins Eis eingebrochen. Die beiden Fahrer hatten bereits die gesamte Ladung neben dem Fahrzeug gestapelt und sich ein provisorisches Zelt aus einem abgespannten Tuch gebaut. Nicht viel angesichts von inzwischen minus 24 Grad Kälte und scharfem Wind. Sie warteten bereits seit zwei Tagen auf Hilfe. Kurz entschlossen hat Matthias die Winde am F1 aktiviert. Bei voll gezogener Bremse hat die Winde Jeep und Trailer mit acht blockierten Rädern Stück für Stück auf den Laster zugezogen. Selbst zusammen mit dem zweiten Fahrzeug konnten wir unsere 8,5 Tonnen schweren Fahrzeuge nicht stark genug ankern, um den 12 Tonner, der bereits im Eis eingefroren war, aus seiner Lage zu befreien. Etwa anderthalb Stunden haben wir uns mit beiden Fahrzeugen und allen zur Verfügung stehenden Kräften darum bemüht, den Lasterfahrern zu helfen. Leider vergebens. Wir hoffen, dass der Bulldozer, der zur Bergung des Lkws unterwegs ist, möglichst schnell bei den beiden Lasterfahrern eintrifft und sie aus ihrer lebensbedrohlichen Lage befreit.











 
armin

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06.-08.12.2008: Gobi Altay – Arvaiheer – Harhorin – Nationalpark Hustai

vollständiger Bericht hier

Auf unserer Etappe von Gobi Altay nach Bayanhongor hatten wir an Fahrbelag eigentlich alles, was vorstellbar ist: harte Waschbrettpisten, extrem schwer zu fahrende Sandstrecken mit heftigsten Schlaglöchern, Schneepisten, Berg- und Talfahrten auf braunem Gras, ein schier unendliches Hochplateau mit gut zu fahrender Piste und absolut neuen, wunderbar glatten Asphalt auf den letzten zehn Kilometern vor unserem Ziel.







 
PaddiYJ

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Echt tolle Bilder! Die JK´s wirken ja riesig mit den Reifen und dem fahrwerk :p
 

Rolf

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.................und Respekt verdient die Tatsache, dass immer noch genügend Zeit bleibt, uns mit ausführlichen Berichten und phantastischen Fotos zu versorgen....... :p :p

Gruß
Rolf
 
armin

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Ja freue mich auch jeden Tag auf neue Bilder...
Nur ums klar zu stellen...
Ich bin ja nicht in der Mongolei sondern sitze hier schön im Warmen... ;-)
Die Bilder werden von den Fotographen vor Ort an das Projektteam von Extreme Events in Limburg übermittelt und dann verteilt...
 
armin

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Vollständiger Bericht und mehr Bilder hier

09.-12.12.2008: Hustai – Ulan Bator
Vom Nationalpark in die Millionenmetropole


“Das war unsere bislang schönste Strecke”, waren wir uns alle einig, als wir auf die kurze Asphaltpiste unmittelbar vor Ulan Bator auffuhren. Hinter uns lagen 200 Kilometer hügeliges Naturschutzgebiet und ein weites Tal entlang des Flusses Tuul. Absichtlich haben wir uns gegen den schnellen Weg über die Hauptstrasse von Hustai in die mongolische Hauptstadt entschieden: Wir hatten gehofft, einen Blick auf die frei lebende Przewalski-Herde in diesem Gebiet werfen zu können. Dieses Glück haben wir leider nicht gehabt. Für einen kurzen Moment konnten einige von uns auf einer Bergkuppe zwei Pferde ausmachen, die von der Statur her zwei Urpferde hätten sein können. Nicht lange genug, um Fotos zu machen. Nicht einmal lange genug, damit jeder aus dem Team diese davonspringenden Wesen überhaupt erkennen konnte. Trotzdem hat uns die fantastische Landschaft für die nicht angetroffenen Urpferde vollends entschädigt.









 
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13.-15.12.2008: Ulan Ude – Aufbruch nach Jakutsk
vollständiger Bericht hier

Mit den Amazonen zur Lama-Schule

Heute hatten wir eine Entscheidung zu treffen, die uns nicht leicht gefallen ist. Durch einen Kontakt aus der Deutschen Botschaft in Moskau – dem wir an dieser Stelle sehr für sein Engagement danken – trafen wir in Ulan-Ude mit Slava Bulatow zusammen. Er hatte für uns verschiedene Dinge vorbereitet, die aber durch unser Dank Grenzübertritt verrutschtes Timing nicht geklappt haben. Was aber unbedingt sein musste, war unser Besuch eines der wichtigsten buddhistischen Tempel Russlands. Das Argument: Diese heilige Stätte muss man einfach besucht haben, wenn man in Buriatien ist. Das Wunder dieses buddhistischen Tempels, die in Buriatien “Datsan” genannt werden, ist ein sitzender Lama, der seit 70 Jahren nicht weiter altert. Darüber hinaus wurden wir in Ulan-Ude dermaßen herzlich empfangen, dass wir diese Einladung nicht einfach so ausschlagen wollten.

Unsere Bedenken, die es uns so schwer gemacht haben, diesen interessanten Vorschlag spontan anzunehmen, waren vielschichtig: Vor uns lag die nächste große Etappe nach Jakutsk mit 2.560 Kilometern, die wir ohne Zwischenstop bewältigen wollten – ohnehin schon eine grosse Herausforderung an das ganze Team. Die Wettervorhersage für die Strecke nach Jakutsk verhieß Nebel, viel Schnee und Temperaturen bis zu minus 50 Grad – auch keine optimalen Voraussetzungen, um die Strecke schnell zu bewältigen. Das Team hätte gerne den Tag früh begonnen und direkt vollständig zum Fahren genutzt. Die Befürchtung, dass wir durch den vorgeschlagenen Ausflug etwa die Hälfte unseres Vorsprungs auf den Zeitplan einbüßen würden, stand im Raum. Zusammengerechnet sind die Bedingungen dafür, wie von Matthias als Grobziel angegeben am 26.12. in Magadan einzutreffen, schon schwierig genug.







 
armin

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15.-21.12.2008: Chita - Jakutsk
vollständiger Bericht hier

XXL-Etappe mit Hindernissen

Kurz nach der Abfahrt aus Ulan-Ude wurden die Aussenbedingungen noch viel härter als in der Mongolei: Mit Temperaturen bis minus 52 Grad waren Menschen, Maschinen und Material extrem beansprucht. Noch dazu waren wir auf der 2.650-Kilometer-Etappe von Ulan-Ude nach Jakutsk unterwegs, die wir nonstop zurücklegen wollten. Eine Belastung, die schon bald deutlich spürbar wurde. Völlig unverhofft entstanden innerhalb von ca. 200 Kilometern an den während des Fahrzeugumbaus extra gegen die Originaldifferenziale ausgetauschten Spezial-Hinterachsdifferenzialen (aus dem freien Zubehörhandel) beider Autos ein Schaden, der eine sofortige Weiterfahrt unmöglich machte.

Das Problematische an diesen beiden folgenschweren Ausfällen: Zuerst ist ein unüberhörbarer Schaden am F2 aufgetreten. Nach einer Harakiri-Bergungsaktion bei über -50° Celsius und Action, die in die Sendung "tollkühne Männer ohne Nerven" gepasst hätte, sowie einem Transport in eine Werkstatt der nächsten Siedlung (rund 120 Kilometer entfernten - Aldan), konnte dort der Schaden diagnostiziert und Ersatzteile aus Deutschland bestellt werden. Von dem Industriewerk aus ging gute 24 Stunden später für den F2 und sein Fahrerteam die Reise nach Jakutsk per Truck und Sattelauflieger weiter. Aber nur hundert Kilometer nach Fortsetzung der Fahrt trat am vorfahrenden F1 ein identischer Schaden auf. Dieses Mal mit noch dramatischeren unvorhersehbaren Konsequenzen, denn Matthias entschied, den ohnehin schon nicht mehr fahrbereiten F2 samt Trailer und allen Teammitgliedern die Reise nach Jakutsk, wo 24 Stunden später die erforderlichen Ersatzteile ankommen sollten, fortsetzen zu lassen. Er selbst verbrachte die Nacht am F1 und ließ sich in einer 10 Stunden-Aktion mit dem jetzt havarierten F1 zurück in die Werkstatt nach Aldan schleppen, um möglichst schnell Klarheit über den entstandenen Schaden zu gewinnen. Die Organisation weiterer dringend erforderlicher Ersatzteile, die aus Deutschland mit gebracht werden sollten, ist unter höchstem Zeitdruck geschehen.









 
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