Servus Salvo. So viele geländetaugliche WK2 gibt es hierzulande leider nicht, aber einzelne gibt es schon. Schau dich mal im Fotothread um.
>>> Fotos WK2 <<<
Die originale Reifengröße bei den 20ern ist 265/50 R20, bei den 18ern 265/60 R18.
Auf unserem ehemaligen WK2 mit 20ern waren Cooper Discoverer AT3 4s in Originalgröße, meiner Erachtens nach einer der besten AT am Markt. Auf der Strasse relativ unauffällig und bei Nässe sowie im Winter ausgezeichnet, auch nach Jahren noch. Wenn man gerne mal etwas dynamischer fährt, was im WK2 ja leichter geht als im Wrangler – dann wünscht man sich doch einen reinen Strassenreifen, aber das ist bei allen AT der Fall.
Die Reifenfrage gestaltet sich maßgeblich danach, ob du einen zusätzlichen Radsatz (z.B. für den Winter mit reinen Winterreifen) hast. Dann kannst du auch Reifen ohne 3PMSF nutzen, vor allem wenn du ernsthaft ins Gelände willst macht sich ein RT oder MT deutlich besser als ein AT. Die Optik ist natürlich ebenfalls brutaler.
Oder eben nur ein Satz Räder und die eierlegende Wollmichsau, mit Kompromissen wie überall im Leben.
In 265/60 R18 ist die Auswahl deutlich besser. Kleinere Felge + mehr Reifen = optisch "geländiger", noch mal geländetauglicher (Druck ablassen, Felgenschutz), komfortabler.
An der Luftfederung würde ich genau nichts ändern. Je höher die fährt, desto höher der Druck, ergo die Luftbälge werden entsprechend hart. Deswegen hat der WK2 auch fast keine Verschränkung und kompensiert über die simulierten Sperren im Quadra-Drive-2 Allradsystem – und das verdammt gut.
Nachträgliche Änderungen führen nur zu Komforteinbußen mit Risiko für spannende Elektronikprobleme, da das ganze natürlich von Steuergeräten und Sensoren gesteuert wird, die man bescheissen müsste.
Windenplatten gibt es für den WK2 u.a. von Rough Country und von Chief Products. Da wäre mir ein funktionierendes ACC-System im Alltag deutlich lieber. Wäre bei einem WK2 auch definitiv keine Priorität von mir, außer man hat ein Forst–/Bergeunternehmen oder verbringt jedes Wochenende im Offroadpark. Und selbst dann würde ich eher einen extra Radsatz mit MT-Reifen bevorzugen, oder Freunde mit schweren Autos und Bergegurten
Zwecks Licht: erstmal frische Xenon-Brenner und daran freuen, die sind nach +-10 Jahren auch nicht mehr frisch. Mehr geht immer.
Eine generelle Regel: erstmal nehmen wie es ist, rumprobieren, schauen was einem fehlt und dann Stück für Stück seine Wünsche erfüllen. So wird ein Topf mit Deckel draus und man beißt sich im Nachhinein nicht in den Arsch. Die meisten Jeeps hier sind jahrelange Entwicklungsprozesse angepasst auf individuelle Bedürfnisse.