Nachgerüstete LED Hauptscheinwerfer & Fehler im ECU

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hallunke

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Hallo werte Mitforisten, hat jemand nachgerüstete LED-Hauptscheinwerfer und in dem Zusammenhang schonmal Fehler im ECU gehabt a la "Spannung im Steuerstromkreis bei Abblend- und Fernlicht zu hoch"?

Bei mir ist das bei einem 2014er JK und Trucklites. Die Beleuchtung funktioniert aber unabhängig von den Fehlermeldung.
 
birti

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was sagt der Hersteller / der Händler dazu ? Wurden da nur die Scheinwerfer eingebaut, oder gibt es da noch eine Steuerelektronik dazu ?
Wenn eine Steuerelektronik nicht vorhanden ist, könnte dort das Problem liegen, wenn ja, ist eventuell dort das Problem zu finden.
Kann von falsch angeschlossen bis zu falscher Auswertung durch die Boardelektronik vieles sein. Eventuell gibt es bei der gleichen
Konfiguration in einem anderen baugleichen Wagen keine Fehlermeldungen.
 

hallunke

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Händler erkundigt sich grade, dauert leider noch bis nächste Woche, wollte bloß mal wissen ob das bei anderen auch schon aufgetreten ist und evtl einfach zu lösen ist.

Soweit ich weiß, gibt's bei den Trucklites bis auf das AntiFlicker Modul keine weitere Steuerelektronik, zumindest nichts extra noch dazu.
 
birti

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Das Anti - Flicker - Modul wird man eher ausschließen können, das verhindert nur flackern der LED - Scheinwerfern sowie ein dunkles Loch beim Umschalten von Fahr auf Fernlicht und zurück. Da wird das Problem eher am Boardcomputer liegen, dass der da etwas empfindlich reagiert.
 
 

hallunke

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Wodurch wird das "schwarze Loch" eigentlich verursacht?
 
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dieser Effekt tritt dadurch auf, dass beim umschalten die eine LED schneller dunkel wird, als die andere richtig hell macht.
 

hallunke

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Bei mir kommt, wenn ich Abblendlicht anhabe, das Fernlicht sofort, wenn ich das Fernlicht wieder ausmache bzw abblende, dauerts aber etwa 1 Sekunde ehe es aus geht. Ein schwarzes Loch hab ich zum Glück nicht.
 
birti

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ich gehe mal davon aus, dass du das Anti - Flicker - Modul mit den Truck Lite verbaut hast.
 

hallunke

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Hoffe ich auch ;) Zumindest ist das ein gleichmäßiges nicht-flackerndes Licht, ausser wenn der Motor im Standgas rappelt, da sieht man dann bei Autos die vor mir stehen, wie die Scheinwerfer ganz leicht wackeln, das liegt aber an den Vibrationen.
 
Was mich eben wundert sind die Fehlermeldungen.
 
Hat jemand ne Idee wie genau die Anti-Flicker Module arbeiten?
 
Kanns sein, dass es so ähnlich funktioniert:
Das Modul nimmt die eingehende Spannung, speichert die in einer Art Kondensator und gibt eine kontrolliert konstante Spannung ab?
 
birti

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so in etwa siehst du das richtig, aber was heist " das hoffe ich auch ", du solltest doch wissen was du verbaut hast.
 

hallunke

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Dann würd ichs ja fast darauf schieben, dass im Fehlerspeicher "Spannung im Steuerstromkreis bei Abblend- und Fernlicht zu hoch" hinterlegt ist. Entweder funktioniert da was nicht richtig oder, und eben weil das Licht ansonsten fehlerfrei funktioniert, der BC ist hier zu empfindlich bzw. bekommt falsche Werte.
 
Bin gespannt ob das noch jemand hat.
 
Ahja: "das hoffe ich auch" bedeutet, dass der Händler dem Umbau vorgenommen hat. Muss nachher mal mal die Haube aufmachen, dann seh ich es ja. Vom Verhalten her würde ich aber sagen, dass die verbaut sind.
 
 
 
birti

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schaust mal, siehst du ja gleich, und falsch anschließen geht eigentlich fast nicht bei den Varianten die ich kenne. Ich denke da reagiert der BC etwas empfindlich.
 
catmanjag

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Könnte es sein daß die Caps etwas "überdimensioniert" sind und die Oberwelligkeit von der Lima puffern? Kann ich mir im Labor zwar vorstellen, aber die dümmsten Zufälle schreibt eben das Leben. Kann mir nur kaum anders die Meldung "Spannung ...... zu hoch" erklären.
 

hallunke

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Also ich und ein weiterer Jeep Werkstattmann haben beschlossen, dass das eigentlich nur daren liegen kann, dass die LED eine niedrigere Stromaufnahme haben.
 
  • das Abblend- sowie Fernlicht funzt einwandfrei
  • AntiFlicker ist verbaut
  • Angeschlossen ist alles korrekt
  • Der JK hat keine Sensoren an den Leuchten vorn um die Spannung dort direkt zu messen, er errechnet sich das nur aus der Stromaufnahme bzw. dem Widerstand der einzelnen Stromkreise (Aufblend/abblend // re/li)
  • Da die LED eine geringere Stromaufnahme als die Originalfunzeln haben (max. 3,6 A bei 12,8 V wären 46 W) muss der ECU falsche Werte liefern
SO! :Smilie048:
 
@XJ988 was meinst du mit "Caps", bin nur ein halber Elektronikfachmann :satisfied:
 

holo

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mit caps meint er die kondensatoren.
 

hallunke

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Ja dann wär das auch möglich, wer weiss wie sich durch das AntiFlickerTeil der Strom bzw. der Widerstand im Stromkreis ändert. Jedenfalls wird der Bordcomputer das wahrscheinlich nicht kennen (können) und interpretiert das dann als Fehler.
 
catmanjag

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hopeless case
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Die Möglichkeit daß das BCM den geringen Stromfluß als Fehler detektiert ist natürlich auch naheliegend - allerdings ist die Fehlermeldung dann total irreführend.
 
Die Leuchtmittel selbst bestimmen ja nicht die Höhe der Spannung; die sind in dem Sinne ja passiv. Einzige Ausnahme besteht darin daß sie so viel Strom ziehen daß die Bordspannung absackt - rein theoretische Konstellation.
Wenn jetzt wirklich eine überhöhte Spannung an den Leuchtmitteln anliegt würde auch der Laststrom hochgehen; der höhere Lastwiderstand der LEDs resultiert in einer geringeren Stromaufnahme - an der Bordspannung ändert sich dadurch aber erstmal nix.
 
Wenn man sich noch wirrere Gedanken um die Sache macht könnte man aber noch auf andere Ideen kommen:
 
Im BCM wird ja sowas wie ein "lamp outage module" integriert sein, also irgendein kleiner Asiate der meckert wenn ein Lampeneinsatz defekt ist. Woher weiß der, wenn eine Lampe defekt ist?
Dazu wird die Messung des Laststromes herangezogen; die korrekte Lampe mit der korrekten Leistung zieht, im Rahmen von Toleranzen, eben einen bestimmten Laststrom - nix neues soweit.
Der Laststrom wird aber nicht direkt gemessen; die Messung erfolgt über einen shunt im Laststromkreis. Das heißt man integriert in diesen Stromkreis einen Widerstand mit einem definierten, sehr geringen Wert. In Abhängigkeit des Laststroms in dem Stromkreis fällt an diesem recht genau definierten Widerstand eine ziemlich genau zu definierende Spannung ab - so weit so gut.
Wenn das Leuchtmittel defekt ist fließt kein Strom, dadurch entsteht über den shunt kein Spannungabfall - das BCM weiß: Nix Spannung --> nix Strom --> Lampe kaputt.
 
Jetzt dein LED-Einsatz: Es fließt ein Laststrom, dadurch gibt es über den shunt einen Spannungsabfall; der entspricht jedoch weder dem Wert einer intakten noch dem einer defekten Lampe. Für den Fall wird (wahrscheinlich) im BCM keine Meldung implementiert sein.
Auf der anderen Seite verschieben sich die Verhältnisse von Lastwiderstand (LED-Einsätzen) und Meßwiderstand (shunt). Da der Lastwiderstand größer wird fällt an diesem weniger Spannung ab als mit originaler Bestückung; die Differenz bleibt am Meßwiderstand hängen. Damit hast Du am Meßwiderstand eine höhere Spannung als mit originalen Halogen-Leuchtmitteln.
Ist aber ein verdammt schmales Brett; zum einen sollte die Dimensionierung des shunts so gewählt sein daß diese Veränderung einen nur absolut marginalen Effekt hat - der für das BCM kaum wahrnehmbar sein sollte. Zum anderen kann ich mir nicht recht erklären warum man eine derartige Fehlerroutine im BCM implementieren würde.
 
Achtung Zitat:
 
"Da die LED eine geringere Stromaufnahme als die Originalfunzeln haben (max. 3,6 A bei 12,8 V wären 46 W) muss der ECU falsche Werte liefern"
 
Woher hast Du die 3,6A? Ziehen die echt so viel? Oder ist das der Wert für Abblend- und Fernlicht zusammen?
 

hallunke

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Die 3,6 ist beides zusammen. Steht in den technischen Daten, was das Abblendlicht alleine hat, steht da nicht. Aber deine zweite Erklärung klingt sinnvoll. Ich beschließe, dass das die einzig wahre Erklärung und alles in Ordnung ist, kann ich besser schlafen
 
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