Moderne Technik - wenig Zukunft

Diskutiere Moderne Technik - wenig Zukunft im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Hallo zusammen, mir wird manchmal (indirekt) vorgeworfen, ich wäre technisch ein 'Gestriger' und würde die moderne Technik nicht akzeptieren...
Bodo XJ

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Hallo zusammen,
mir wird manchmal (indirekt) vorgeworfen, ich wäre technisch ein 'Gestriger' und würde die moderne Technik nicht akzeptieren.
Damit kann ich leben, denn meine Technik funktioniert ... wahrscheinlich überdurchschnittlich.
Klar - ich habe nie das neuste Smartphone, nie den neuesten Laptop, nie das neueste Windows, nie das neueste Kfz-Modell.
Denn für das neueste Smartphone oder für den neuesten Laptop bin ich zu geizig. Mir reicht das letzte gut funktionierende Windows und beim Kfz-Modell lasse ich gerne andere den Testfahrer machen.
So bin ich halt, das ist meine Position und so fühle ich mich wohl.

Vor kurzem stellte ich in einer Runde die These auf, dass von den modernen Pkws kaum einer zum Klassiker reifen kann.
Als Widerspruch kam, bemühte ich eine A-Klasse vom Daimler - die hat 2l Hubraum und über 400PS.
Meine Vorstellung von 400PS ist ein HEMI, also 5,7l -V8.

Nachfolgend aufgeführter Screenshot stammt von einem Video, das einer der bekannteren VW-Motoren-Instandsetzer in seiner Werkstatt gemacht hat.
Ein neu revidierter 2l-TD-Motor (180PS) wird in einen VW T6 eingesetzt.
Schaut Euch mal die Menge von Kabel und Schläuchen an - kann so etwas 30 Jahre halten?
Subjektiv ist das mit 10 Jahren Edelschrott - der dann aktuelle Besitzer wird nicht mehr froh.

Ich will da weder den Herrn Daimler noch den Herrn VW diskreditieren, denn im Prinzip ist es
überall sehr ähnlich.
Mit E-Cars ist es doch vergleichbar, denn keiner weiß, was mit den Akkus ist bzw. sein wird.
Wer solche Fahrzeuge kauft, muss mit einem finanziellen Fiasko rechnen.
Es reicht schon, wenn an einem 10 Jahre alten Grand Cherokee CRD die Dieselpumpe verreckt.
Dann schmeiß ihn weg - eine Instandsetzung beim Herrn Jeep übersteigt schnell den Fahrzeugwert.
Unter uns - wir leben schon in einer komischen Zeit :coolman:

2l-180PS-T6.png
 
Mik

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Wo ist denn in dem Knäul da oben der Motor..? :hmmm:
 
joda

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...die heutigen Autos kannste mit nem (Windows) PC vergleichen.
Gibt's keine Updates mehr - biste gekniffen.
Wenn ich meinen Octavia nehme... bei seiner 30oooer Inspektion haben die 2 Tage gebraucht. Einer davon war alleine für die Software - Updates. Und trotzdem nervt die Karre ständig, das es schon wieder ein Update gibt. ->Sinnigerweise blendet der das kurz nach Fahrtantritt ein, und meckert aber auch gleich das ein Update während der Fahrt nicht geht....
Alle paar Tage meint er, das er irgendeinen Druckverlust erkannt hat. Dann ist es wieder die elektronische Kindersicherung. Der Klassiker: SideAssistent.
Bei Nebel auch gern noch dazu der Front Assistent. Und bei uns auf dem Dorf immer auch wieder gut : Der Spurhalte Assistent!
Wenn ich mir das ganze Geraffel angucke- und die Fehler / Macken die nach einem / anderthalb Jahren auftreten...
Pah, dagegen ist meine 'Maintenance required' Lampe in Jeep n echter Witz....

Und lass in den ganzen elektronischen Zirkus mal den Kupferwurm kommen... oder oxidierte Stecker irgendwo im Bus System...
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Das Problem, woran die H-Hysterie enden wird, ist die Ersatzeilversorgung...alles ist speziell...da gibt es kaum Luft zu improvisieren... Weiterhin die vielen Steuerteile, nix ist kompatibel...Elektronik altert...denken wir nur an das Zeitalter des "bleifreien Lotes"....das hat einiges zum umstürzen gebracht...
Sicher, es gibt Möglichkeiten einige dieses Systeme zu eliminieren...siehe Ersatzteikataloge von anderen Erdteilen....aber was für einen Aufwand, wenn es nicht gerade ein 50 jähriger SL 500 ist...
 
tom58

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Ich finde schon das die meisten Automobilhersteller ihre Fertigung im Griff haben. Das Ziel ist ja nicht das der Kunde sein Auto 20 Jahre lang fährt.
Ich kaufe für mich selber immer Gebrauchtwagen. Manche Autos haben das Potenzial mit mir Jahre zu verbringen, so wie mein hemi und mein crd. Andere Autos können das nicht, dann habe ich auch kein Interesse an einem längeren Besitz.
Neue Autos gibt es nur für meine Frau. Und spätestens nach 3 Jahren wird das verkauft.
 
cherokee xj

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high octane petrolhead
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Hallo Hans,

im Grunde ist es ganz einfach :

- Alteisen fahren, selbst hegen und pflegen im bestmöglichen Sinne

- Kein Windows, sondern Linux
( Als Umstieg von Windoof auf LINUX empfiehlt sich LINUX MINT )

- Kein Android, sondern Lineage OS

- Die Oberwanze Apple mal aussen vorgelassen - Wer das nutzt, braucht keine Domina mehr !

- Keine Alexaschlampe ( und / oder ähnliche Produkte ) im Haus

Es sei denn, man hat masochistische Veranlagungen und hat kein Problem damit, sich ständig überwachen und tracken zu lassen.

Wie sagte schon Benjamin Franklin :

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

Und ein leistungsfähiges VPN ist in der heutigen Zeit unabdingbar - mehr denn jemals zuvor !

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Gruß Micha
 
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@Bodo XJ , ich sehe das ganz genau so.

Das Schlauch Drama habe ich in 30 Jahren VW/Audi auch schon oft live gesehen.


Ich denke, das nicht nur ein Ersatzteilproblem das H-Kennzeichen für die aktuellen Modelle
der Autohersteller verhindert. In spätestens 10 bis 20 Jahren sind die Fahrzeuge Kernschrott.



"Wir staunen ja immer wieder, wie schnell die Zeit vorbei geht. Die Mercedes-Benz A-Klasse? Die wurde doch erst neulich vorgestellt. Dabei kam sie 1997 auf den Markt, vor 25 Jahren! In fünf Jahren fahren die Fans damit bereits beim Oldtimertreffen vor.

Wenn man es so betrachtet, dann werden die meisten von uns natürlich auch noch die Zeit erleben, in der die Elektroautos der Jahre 2012 bis 2022 zum Youngtimer und Oldtimer werden. Aber haben diese Fahrzeuge wirklich eine echte Chance, auch in 20 oder 30 Jahren noch im Verkehr zu sein? Einiges würde ja dafür sprechen. So sind Elektroautos deutlich weniger komplex und bestehen aus weniger Bauteilen. Manches ist auch standardisiert. Die Autos sind ja vor allem Software, welche Hardware zum Leben und Fahren erweckt.

Es gibt aber einige Trends, die es mit den aktuellen Elektroautos nicht gut meinen. So ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die heutige Generation der Batterietechnik schon in wenigen Jahren komplett überholt ist. Bis dahin werden Batterien mehr Leistung speichern können, schneller aufladbar und insgesamt haltbarer sein. Den heutigen Lithium-Ionen-Akkus wird dann niemand mehr eine Träne nachweinen. Und die Hersteller der heutigen Autos werden kein Interesse haben, diese Batterien und die Autos, in denen sie verbaut sind, über die Garantiedauer hinaus am Leben zu erhalten. Für Drittanbieter werden diese Autos eine Blackbox sein, die es schwierig macht, einzelne oder auch ganze Batterien zu ersetzen. Upgrades werden kaum ohne umfangreiche Anpassungen an der Steuerung und der Kühlung möglich sein. Mit den restlichen Komponenten der Autos wird es nicht viel besser aussehen. Und wenn das LCD-Display nicht mehr aufleuchtet, ist wird meist auch mit dem ganzen Auto Schluss sein.

Vielleicht ist die aktuelle Elektroauto-Generation an einer ähnlichen Stelle, wie die Autos um 1910. Die Technologie veränderte sich damals so schnell, dass die gebrauchten Autos nach wenig Jahren kaum noch Abnehmer finden konnten. Im Gegensatz zu heute allerdings kann ein Auto von 1910 auch noch im Jahr 2022 repariert werden, technische Kenntnisse und Talent vorausgesetzt. Dies wird beim Tesla oder Hyundai mit Baujahr 2022 im Jahr 2052 nicht mehr ausreichen. Aber alte Mobiltelefone will ja auch niemand mehr benutzen heute, von Ausnahmen abgesehen. Und da das Auto ja zum Mobiltelefon auf Rädern mutiert … "

Quelle: Die Prognose für das Elektroauto als Oldtimer der Zukunft (Oldtimer-Blogartikel vom 25.05.2022)
 
cherokee xj

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high octane petrolhead
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Sorry Tom, DU hast es scheinbar im komplexen Sinne leider noch nicht verstanden, wo die Reise hingehen soll...:hmmm:

Weder im Im Hinblick auf IT, noch im Hinblick auf überdachte Elektrofahrstühle...

Beispiel gefällig ?

Wie viel Strom verbraucht Ihr Elektro-Auto?

Das können Sie in der Bedienungsanleitung oder auf der Website des Herstellers nachlesen. Der Volkswagen e-up mit seinem kompakten, effizienten Design verbraucht beispielsweise rund 16 kWh auf 100 km. Ein etwas größerer Tesla verbraucht etwa 25 kWh auf 100 km.

Autobesitzer in Deutschland legen durchschnittlich rund 14.000 km pro Jahr zurück.

Für den e-up würde dies also einen jährlichen Gesamtstromverbrauch von 2.240 kWh pro Jahr bedeuten, während der Jahresverbrauch für den Tesla bei 3.500 kWh liegt.

Um dies in einen Kontext zu stellen:

Im Jahr 2021 verbrauchte ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt rund 4000 kWh pro Jahr.

Der Betrieb Ihres Tesla kostet Sie also fast so viel wie die Stromrechnung Ihres gesamten Haushalts.

Lässt sich das mit erneuerbaren Energien aufrechterhalten?

Zu diesem Zeitpunkt nein.

Laut Umweltbundesamt werden nur 50 % des enormen Strombedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt.

NOCH FRAGEN ?

Antwort lautet daher : Rohrkrepierer. Und wer was anderes glaubt ( Glauben gibt es bekanntlch in der Kirche )
ist einfach nur blöd.

Bildung und Intelligenz sind eben zwei völlig verschiedene Dinge...;)

Gruß Micha
 
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Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
Wo ist denn in dem Knäul da oben der Motor..? :hmmm:
Subjektiv ist es der bzw. ein Versuch mit einer Vielzahl von Parametersammler und -reagierer
den Verbrauch auf eine bestimmte Papierform zu bringen.
Wenn ich mir die Laufzeit von modernen Motoren anschaue - da bekommt man "______".
Ich nehme mal den VW-Bus von einem meiner Ex-Mitarbeiter, nennen wir ihn mal Uwe.
Sein 'alter' Bus hatte 2,5l, war von ABT gestreichelt worden, ging beeindruckend .... und ging mit
knapp über 300'km außer Haus.
Uwe war inzwischen selbstständig und hat seinen Bus durch eine 2l-4x4-Variante getauscht.
Dieser Bus hatte 2l-180PS .... der alte Bus mit 300'km hatte mehr 'gefühlte' Power.
Mit 18 Monaten und nicht mal 100'km kam der Bus ungeplant in die Werkstatt.
Es wurde Motor und der komplette Getriebestrang getauscht ... auf Kosten von VW.
Eine normale Familie braucht für diese Fahrstrecke annähernd 6 bis 10 Jahre.
Wie sich dann VW dazu stellt bzw. stellen würde, kann ich nicht seriös beantworten.
Jedenfalls durfte der vorstehend aufgeführte VW mit unter 200'km wieder außer Haus.
Rückblickend - spätestens alle 2 Jahre gibt es einen neuen Bus ... .
-
Uwe verdient das Geld, sein Bus ist von 'seinem' Bus zu einem Gebrauchsgegenstand gewandelt.
Der Bus wird gefahren, kann jeden Tag ausgetauscht werden - es ist kaum Emotion vorhanden.
Das ist anders, anders wie ich und meine Jeeps ... :coolman:
-
Zurück zum Kfz - alle diese angedeuteten Busse haben bei Auslieferung ein aufgedrucktes
'Haltbarkeitsdatum'. Zum Klassiker ... dafür wurde die Technik nicht gedacht/gemacht.
 
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Bodo XJ

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Hallo Hans,
im Grunde ist es ganz einfach :
....
Gruß Micha
Danke Micha - mich musst Du nicht bekehren :angel:
Ich lebe es wahrscheinlich nicht so konsequent, wie Du ... aber darum geht es mir nicht.

Mir geht es darum, dass unsere Kfz-Technik für das Erreichen von irgendwelchen Papierformen
schon bei Produktion das Kfz als einen kalkulierten Abfall einplant.
Ich bin noch mit einem alten T1 nach Wien gepilgert, das war ein VW von `56.
Selbst wenn man einen T6 noch so gut pflegt, der bekommt eher nie ein H-KZ.
Die Menge an Plaste & Gummi in der Motorperipherie wird das erfolgreich verhindern, auch
wenn man alle 3 bis 5 Jahre den Motor tauscht.
Vergleichbar ist es bei fast allen Mitbewerbern.
Die Technik ist auch so fragil - defekte Hochdruckpumpen nehmen funktionierende Fahrzeuge
regelmäßig aus dem Gebrauchsalltag, zum Teil mit 5-stelligen km-Leistungen.
Das zieht sich durch alle Hersteller/Marken, denn der Systemlieferant ist meist identisch.
Wir Verbraucher sollten unser Verhalten entsprechend 'optimieren'.
Nur wir sind nur bedingt lernfähig. Faktisch gilt gesellschaftlich erlerntes Wissen nicht mehr.
-
Zugegeben - mich hat auch in 2022 ein GC CRD EZ14 mit unter 50`km angelacht.
Wäre auch meine Innenausstattung gewesen und ich habe ihn stehen lassen.
Dabei war das Haben-Wollen durchaus beachtlich und die Ratio musste viel arbeiten.
-
In diesem Sinne - ich will/wollte keinen Hersteller diskreditieren.
Nur als Verbraucher sollte man sich Gedanken machen - eine Grundsatzthematik.
Meine Einstellung zu Hyprid-Cars & Co. muss ich nicht weiter erklären.
Unabhängig davon - ich halte diese Variante auch für ökologischen Unsinn.
Aber ab hier wird es politisch und das war nicht meine Absicht.

nix-für-ungut!
:wave:
Bodo
 
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bergfex

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Das alles interessiert die FridayForFuture Schwachköpfe nicht, die fahren stolz mit ihrem Akkusondermüll durch die Gegend, die Umweltbelastung bei Herstellung und dann beim ableben der Kisten ist eine Katastrophe!
Wie weit das Recycling der alten Akkus gelingen wird bleibt abzuwarten, bisher ist es Sondermüll.
 
tom58

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Hier im Forum gilt für die meisten vermutlich:
"Emotion trifft Auto".
Für die meisten Bundesbürger gilt vermutlich: "Geldbeutel trifft Auto".
Das sind komplett verschiedene Welten. In meinem gesamten Freundes- und Bekanntenkreis fahre ich das älteste Auto.
Und lustigerweise habe ich mit meinem Wh die geringsten Werkstattaufenthalte.
Aber jeder jeck is anders.
 

XRoadRunner

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Das ist ja dem Gesellschaftswandel geschuldet. Der erreichte Wohlstand führt zur unserer heutigen Wegwerf- und Konsum- Gesellschaft.

- Die Dinge haben keinen Wert mehr
- Wenn etwas kaputt ist, wird es einfach weggeworfen. Jeder studiert und keiner kann mehr eine Kohlebürste tauschen
- Der Druck im Sozial-Media zwingt viele mehr als früher zu "moderner aktueller Technik"... um zeigen was man hat/wie "toll" man ist.
Ein Passat von 1999 erhält nunmal keine Klicks und Smileys, wenn der nicht gerade brennt.
- Ein "Schnäppchen" muss es sein und beim Wiederkauf möglichst am Neupreis liegen, sonst ist man kein guter Geschäftsmann.

Alle 3 Jahre ein neues Auto ist bei vielen heute Standard - dank billigem Geld von der Bank auch für fast jeden möglich. Das ist weder ökologisch Nachhaltig noch finanziell sinnvoll. Bei dieser Haltedauer interessiert die Nutzung in 20 Jahren aber nicht.
Was aktuell noch fehlt, ist das monatlich Abo, damit das Auto auch startet, überall genutzt werden kann und nicht nur im 50km Umkreis mit halber Leistung funktioniert.
Ich sehe die Schuld bei den Kunden, die den ganzen Schrott kaufen und das gilt nicht nur für Autos.

Wobei (m)ein alter Jeep jetzt auch nicht gerade ein Qualitätswunder ist.
 

BerndS99

neu hier aber ansonsten schon älter
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Gruß Micha
bin bei Dir, möchte nur einmal "ubuntu" als Linux-Ersatz für Windoof-Umsteiger zusätzlich ins Rennen werfen ..... läuft - eigentlich rennt bei mir auf generalüberholten Notebooks aus der Bucht und die meisten Proggies (libreoffice, firefox, opera, vlc-player etc etc) gibt es auch dafür

und btw: Alexa ist keine Schlampe (das wär ja gut) sondern eine Spionin, Mithörerin und Datensammlerin

und: nutzt opera als browser, da ist VPN bereits integriert (auf Knopfdruck wenn man will)
 
CarstenM

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...... mein Leben ist so unintererssant das von mir aus gerne jeder wissen darf was ich mache und wo ich bin (außer meine Frau :biglaugh: :giveup: :jester:)

Eine Alexa hab ich nicht, will ich auch nicht.. aber sonst....

Und das sage ich als IT-ler, mit Hackervergangenheit, Linuxer, Unixer.....
Ich kann es mir in meinem Job aktuell nicht leisten diese Umwege und Alternativen zu nutzen, denn der Aufwand und die, wenn auch kleinen, Einschränkungen die aus den Alternativen resultieren fressen zu viel Zeit oder Ressourcen oder beides.

Ja ich würde gerne wieder auf der Kommandozeile im IRC chatten und meine Eggdrops möglichst gut konfigurieren.
Stattdessen wälze ich Excel-Tapeten mit Office 365 auf einem Windows-11 PC mit Internet und Cloud und telefoniere mit Apple... geht halt nicht wirklich anders.
Und dabei bin ich für das ganze IT-Zeugs auch noch verantwortlich.

Anderseits finanziert sich damit der Fuhrpark... und damit kommen wir wieder zum Anfang...
Nehmt meine Daten. Gerne... ich brauch die alle nicht.
Für den Notfall hab ich noch ein paar Kreditkarten und Konten die ich nicht in der bunten Welt des Internets nutze.
Und 80L Super in Tankkanistern.


Zum Thema Autos:

Ich denke auch das viele der 2000er und später nicht mehr das Zeug zum H haben (es sei denn die Basisversionen ohne Schnickschnack wie der Polo von 06 meiner Frau) - Bin eh mal gespannt wie sich die Vergabe des H in den nächsten Jahren ändert... gefühlt streben zu viele Autos aus den 90ern aktuell zum H (meiner auch) - obs klappt.. keine Ahnung.
 
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pixelbrain

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Der wievielte Thread zum Thema "Die Zukunft hat keine Chance" ist das eigentlich ;-)

Hallo Hans,

im Grunde ist es ganz einfach :

- Alteisen fahren, selbst hegen und pflegen im bestmöglichen Sinne
Stimmt. Nur so können die wirklichen schönen Dinge überleben. Gilt übrigens auch für alle anderen Dinge im Leben ;-) ... wobei "fahren" dann durch andere beschreibende Wörter zu ersetzen wäre ...

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Gruß Micha
Das ist bester Stammtisch ever ....
Was du hier von dir gibts ist ein, auf dein Nutzungsverhalten, abgestimmtes individuelles Konzept.
Das passt für dich und ggf ne Handvoll anderer User.

Niemals aber für die Allgemeinheit.

und ja, ich weiß in genau dem Thema, wovon ich rede/schreibe ;)


@Bodo XJ , ich sehe das ganz genau so.

"Wir staunen ja immer wieder, wie schnell die Zeit vorbei geht. Die Mercedes-Benz A-Klasse? Die wurde doch erst neulich vorgestellt. Dabei kam sie 1997 auf den Markt, vor 25 Jahren! In fünf Jahren fahren die Fans damit bereits beim Oldtimertreffen vor.
Verrückt oder? Der Begriff "Elchtest" liegt uns allen seitdem im Ohr :)

@Bodo XJ
Wenn man es so betrachtet, dann werden die meisten von uns natürlich auch noch die Zeit erleben, in der die Elektroautos der Jahre 2012 bis 2022 zum Youngtimer und Oldtimer werden. Aber haben diese Fahrzeuge wirklich eine echte Chance, auch in 20 oder 30 Jahren noch im Verkehr zu sein? Einiges würde ja dafür sprechen. So sind Elektroautos deutlich weniger komplex und bestehen aus weniger Bauteilen. Manches ist auch standardisiert. Die Autos sind ja vor allem Software, welche Hardware zum Leben und Fahren erweckt.
Korrekt, die Maschine ist simpler geworden. Die dahinterliegende Bedienung leider komplexer...
Hier wird sich aber auch eine Klientel finden, die die ersten E Autos lieben werden und es wird Wege und Mittel geben, diese auch noch in 50 Jahren zu bewegen :)

@Bodo XJ
Vielleicht ist die aktuelle Elektroauto-Generation an einer ähnlichen Stelle, wie die Autos um 1910. Die Technologie veränderte sich damals so schnell, dass die gebrauchten Autos nach wenig Jahren kaum noch Abnehmer finden konnten.
Sehr schöner Vergleich .... das trifft es eigentlich .... Daher wird auch von einer "Transfertechnologie" gesprochen.

Hier im Forum gilt für die meisten vermutlich:
"Emotion trifft Auto".
Für die meisten Bundesbürger gilt vermutlich: "Geldbeutel trifft Auto".
Das sind komplett verschiedene Welten. In meinem gesamten Freundes- und Bekanntenkreis fahre ich das älteste Auto.
Und lustigerweise habe ich mit meinem Wh die geringsten Werkstattaufenthalte.
Aber jeder jeck is anders.
auf den Punkt gebracht ... :)
 
Thunderbird1987

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By the way
4 Jahre alter Fiat Tipo 36000 km, Kollege sagt der klappert schon so er braucht ein neues Auto :jester:
Mit dem Jeep habe ich eben die 340000 voll gemacht.
Alberne Zeiten, altes Eisen gibt es noch genug nur die Kraftstoffpreise bleiben interessant.
 
Headman

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Ja… früher war halt alles besser … sogar die Zukunft 😜

Geh ich mit dem Jeep spielen, ist mir das alles egal - jeder kann gut finden was er will, solange er damit niemanden etwas gegen seinen Willen aufdrängt, andere bekehren will oder belästigt.

So und morgen geht es in den Wolf um gepflegt und zivilisiert Kohlenwasserstoffe zu verbrennen und warum? Weil mers wolle und könne! :hehe:

VG Heiko
 
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TGSA

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Sorry Tom, DU hast es scheinbar im komplexen Sinne leider noch nicht verstanden, wo die Reise hingehen soll...:hmmm:

Weder im Im Hinblick auf IT, noch im Hinblick auf überdachte Elektrofahrstühle...

Beispiel gefällig ?

Wie viel Strom verbraucht Ihr Elektro-Auto?

Das können Sie in der Bedienungsanleitung oder auf der Website des Herstellers nachlesen. Der Volkswagen e-up mit seinem kompakten, effizienten Design verbraucht beispielsweise rund 16 kWh auf 100 km. Ein etwas größerer Tesla verbraucht etwa 25 kWh auf 100 km.

Autobesitzer in Deutschland legen durchschnittlich rund 14.000 km pro Jahr zurück.

Für den e-up würde dies also einen jährlichen Gesamtstromverbrauch von 2.240 kWh pro Jahr bedeuten, während der Jahresverbrauch für den Tesla bei 3.500 kWh liegt.


Gruß Micha

Hallo Micha,

ich denke ich habe das schon verstanden, aber wollte das nicht zum wiederholten mal aufwärmen.
Sondern mal eine neue andere Ansicht zeigen.
Der Text ist nicht von mir, aber es wird sicher irgendwann so weit kommen.
Teilweise ist ja heute schon Panik in der Werkstatt, wenn ein Fahrzeug noch keinen Fehlerspeicher hat.


Und, mein Haushalt verbraucht nur 2000 kWh im Jahr. Alexa habe ich nicht, auch keinen Sprachgesteuerten Haushalt.
Nicht mal Internet auf dem Smartphone. Ich versuche in der realen Welt zu leben.

Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd für die moderne Technik. ;)
 
Thema:

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