Rolf
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...................das Oel ist Vorschift wegen der Autom. Nockenwellenanpassung(macht Drehmoment) ,nenn das mal jetzt so.Laut Aussage meines Meisters geht nix anderes.....
Gr. Peter
Mit Verlaub Peter, aber versuch mal rauszukriegen was Dein Meister so raucht.............
Motoröle sollen in erster Linie eine gute Schmierfähigkeit besitzen und zwar unter allen im Motor vorkommenden Bedingungen. Zusätzlich sollen sie Reibungsminderung, Reinigungswirkung und Ölschlammverhütung bewirken. Säuren sollen neutralisiert werden und Dichtungen nicht angegriffen werden.
Bei Kälte sollen sie so dünnflüssig wie möglich sein (damit der Anlasser den Motor leichter starten kann und so schnell wie möglich Öl an alle Schmierstellen gelangt). Gleichzeitig darf der Schmierfilm aber auch bei voller Belastung nicht abreißen und muss hohen Temperaturen standhalten.
Ferner soll das Motoröl die Kühlung wärmebeanspruchter Teile, an die das Kühlmittel nicht herankommt (z. B. Kolben) gewährleisten. Es dient aber auch zur Feinabdichtung zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen. Also ganz schön viel, was die Plörre alles leisten muss, denn dann kommt noch der Schutz vor Korrosion dazu, die Reinigung des Motors (Verbrennungsrückstände und Aufnahme von metallischem Abrieb) – sowie die Kraft-Übertragung (z. B. in Hydrostößeln). Kann es sein, dass Dein Meister so etwas mit "Nockenwellenanpassung durch Öl" im Hinterstübchen hatte?
Ausnahme:
Beim Longlife-Konzept darf grundsätzlich nur die vom Fahrzeughersteller für den jeweiligen Motor freigegebene Longlife-Ölqualität verwendet werden - auch beim Nachfüllen. Ansonsten droht erhöhter Verschleiss.
Aber jetzt muss ich auch passen. Haben wir bei unseren Motoren ein Longlife Konzept?? Bei unseren kurzen Wechselintervallen wage ich das zu bezweifeln.
Gruß
Rolf