eifeljeeper-neu
Guest
Oh, Leute, bei allem Spaß, den ich verstehe, aber nachdem heute der erste TÜV - Termin mit meinem Jeep war (der ist 3, in Worten: DREI Jahre alt), schrieb ich heute folgenden Brief an Jeep Deutschland, und will jetzt den Jeep verkaufen und mir einen original Pflanzenöl-Pampers-Truck (Multivan T5) kaufen:
ich weiß, viele werden sagen: aber ich bin ECHT SAUER, denn sooo dicke hab' ich's auch nicht.... So, und nun: und dann:
Chrysler Deutschland GmbH
Herrn Christoph Köpke
Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
Nie wieder einen Jeep!
Sehr geehrter Herr Köpke,
2003 kaufte ich mir als neues Firmenfahrzeug einen Jeep Grand Cherokee 2.7 CRD, die Erfüllung eines alten Traums.
Leider war dieser Traum mehr als kurzlebig, wie Ihnen die folgende Auflistung von Tatsachen zeigen wird.
Das Fahrzeug wurde am 11.07.2003 erstmalig zugelassen und trägt die Fahrzeug-Ident-Nummer 1J8G2E8A54Y105149 2. Zum heutigen Tag beträgt der Kilometer- Stand rd. 102.000 km. Der Anschaffungspreis betrug 2003 incl. Einiger Extras (Schiebedach, AHK) genau 50.000 €.
Seit dem Tag der Erstzulassung wurden in 2 Vertragswerkstätten:
· Einmal die Glühkerzen erneuert
· einmal die Achsmanschetten erneuert
· 2-mal die Außenspiegel erneuert, weil diese blind wurden
· 2-mal das Navigationsgerät erneuert, weil es ständig ausfiel
· 1-mal die Klimaanlage ausgetauscht, weil sie defekt war
· 1-mal die Fensterleisten ausgetauscht, weil sie sämtlich rosteten
· 1-mal die Nummernschildbefestigung hinten instand gesetzt (Rost)
· Scheuerstellen, die durch falsch montierte Schläuche im Motorraum entstanden, beseitigt.
· Einmal der Heckscheibenwischer ausgetauscht, weil die Halterung verschlissen war.
· Bei der Vorstellung zum TÜV mußte ich jetzt noch den Eintrag „602-Beginnende Korrosion an der Bodengruppe“ registrieren – bei einem drei Jahre alten Jeep!!!
Davon, daß das Fahrzeug weder mit einem Warndreieck noch mit einem Verbandskasten ausgeliefert wurde, will ich gar nicht reden. Eine Anfrage bei Ihrem unternehmen wurde damals schon mit dem schnöden Hinweis auf Verantwortlichkeit des Händlers abgetan.
Selbstverständlich hat das Fahrzeug den notwendigen pfleglichen Umgang eines Geschäftsführer – Fahrzeuges erfahren und alle Inspektionen erhalten. Mangelnde Sorgfalt war also sicher nicht ausschlaggebend für diese Mängel.
Ich halte diese Ansammlung von offensichtlichen Produktionsmängeln für eine Zumutung, gerade vor dem Hintergrund, daß es sich um ein Fahrzeug für über 50.000 € handelt (historisch orientierte Menschen sprechen noch von 100.000 DM!!!
Leider zeigt die miserable Qualität des Fahrzeugs, daß das Vertrauen in die Kooperation „Mercedes – Chrysler“ nicht auf festem Grund basiert.
Ich jedenfalls kann in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und auch in meinem beruflichen Umfeld nicht mehr empfehlen, bei der Anschaffung eines Fahrzeuges auf diese Marken zu bauen.
Ich selbst werde das Fahrzeug jetzt baldmöglichst abstoßen und mir wieder ein solide gebautes, qualitativ hochwertiges Fahrzeug zulegen. Es wundert mich nicht, daß mehr und mehr auch Deutsche Kunden den japanischen Firmen den Vorzug geben.
Mit freundlichen Grüßen, aber höchst empört,
Ralf Hergarten
Geschäftsführer
Anlagen:
Kopie TÜV-Bericht
Kopie Fahrzeugschein
Durchschrift an:
ADAC e.V., Mitgliederbetreuung, Am Westpark 8, 81373 München
AutoBild – Leserredaktion – per E-Mail
jeep-forum - per Forumsbeitrag
ich weiß, viele werden sagen: aber ich bin ECHT SAUER, denn sooo dicke hab' ich's auch nicht.... So, und nun: und dann:
Chrysler Deutschland GmbH
Herrn Christoph Köpke
Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
Nie wieder einen Jeep!
Sehr geehrter Herr Köpke,
2003 kaufte ich mir als neues Firmenfahrzeug einen Jeep Grand Cherokee 2.7 CRD, die Erfüllung eines alten Traums.
Leider war dieser Traum mehr als kurzlebig, wie Ihnen die folgende Auflistung von Tatsachen zeigen wird.
Das Fahrzeug wurde am 11.07.2003 erstmalig zugelassen und trägt die Fahrzeug-Ident-Nummer 1J8G2E8A54Y105149 2. Zum heutigen Tag beträgt der Kilometer- Stand rd. 102.000 km. Der Anschaffungspreis betrug 2003 incl. Einiger Extras (Schiebedach, AHK) genau 50.000 €.
Seit dem Tag der Erstzulassung wurden in 2 Vertragswerkstätten:
· Einmal die Glühkerzen erneuert
· einmal die Achsmanschetten erneuert
· 2-mal die Außenspiegel erneuert, weil diese blind wurden
· 2-mal das Navigationsgerät erneuert, weil es ständig ausfiel
· 1-mal die Klimaanlage ausgetauscht, weil sie defekt war
· 1-mal die Fensterleisten ausgetauscht, weil sie sämtlich rosteten
· 1-mal die Nummernschildbefestigung hinten instand gesetzt (Rost)
· Scheuerstellen, die durch falsch montierte Schläuche im Motorraum entstanden, beseitigt.
· Einmal der Heckscheibenwischer ausgetauscht, weil die Halterung verschlissen war.
· Bei der Vorstellung zum TÜV mußte ich jetzt noch den Eintrag „602-Beginnende Korrosion an der Bodengruppe“ registrieren – bei einem drei Jahre alten Jeep!!!
Davon, daß das Fahrzeug weder mit einem Warndreieck noch mit einem Verbandskasten ausgeliefert wurde, will ich gar nicht reden. Eine Anfrage bei Ihrem unternehmen wurde damals schon mit dem schnöden Hinweis auf Verantwortlichkeit des Händlers abgetan.
Selbstverständlich hat das Fahrzeug den notwendigen pfleglichen Umgang eines Geschäftsführer – Fahrzeuges erfahren und alle Inspektionen erhalten. Mangelnde Sorgfalt war also sicher nicht ausschlaggebend für diese Mängel.
Ich halte diese Ansammlung von offensichtlichen Produktionsmängeln für eine Zumutung, gerade vor dem Hintergrund, daß es sich um ein Fahrzeug für über 50.000 € handelt (historisch orientierte Menschen sprechen noch von 100.000 DM!!!
Leider zeigt die miserable Qualität des Fahrzeugs, daß das Vertrauen in die Kooperation „Mercedes – Chrysler“ nicht auf festem Grund basiert.
Ich jedenfalls kann in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und auch in meinem beruflichen Umfeld nicht mehr empfehlen, bei der Anschaffung eines Fahrzeuges auf diese Marken zu bauen.
Ich selbst werde das Fahrzeug jetzt baldmöglichst abstoßen und mir wieder ein solide gebautes, qualitativ hochwertiges Fahrzeug zulegen. Es wundert mich nicht, daß mehr und mehr auch Deutsche Kunden den japanischen Firmen den Vorzug geben.
Mit freundlichen Grüßen, aber höchst empört,
Ralf Hergarten
Geschäftsführer
Anlagen:
Kopie TÜV-Bericht
Kopie Fahrzeugschein
Durchschrift an:
ADAC e.V., Mitgliederbetreuung, Am Westpark 8, 81373 München
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