Ich bin es satt! Ich will nicht mehr

[Christian Egger]

Hallo Ralf,

auch ich schließe mich vorbehaltlos den Meinungen und Kommentaren von XJHardy, justily, davidbengurion usw. an. Okay, der Wagen war zwar keine "Meisterleistung" für Jeep aber ganz so dramatisch, wie Du das hier "bringst" war er nun auch nicht. Sicherlich wurde vieles auf Kulanz und Garantie getan und wenn nicht, dann hast DU es versäumt, rechtzeitig und rechtlich richtig zu reklamieren !

Wenn Du übrigens VW als grundsolide und besseres Auto als Jeep bezeichnest, da kann ich Dir zahlreiche gegenteilige Beispiele auflisten vom nach 3 Jahre verweigerten TÜV (!!) über Elektronikausfälle bis hin zum total defekten Motor...

Nun frage ich Dich, was ist denn jetzt schlimmer ? Die paar Kinderkrankheiten des Jeeps, die in der Regel auf Kulanz/Garantie (--> wie gesagt, wenn man es richtig anstellt !) behoben werden oder die Hämmer von VW ?
Mercedes ist übrigens auch nicht auf "Ballhöhe", die haben mit ihrer Elektronik massivste Probleme, auch hier kenne ich genügend gefrustete Kandidaten !

Ich hätte das Thema ganz anders angefasst...mit Mails an die Bild jedenfalls nicht. Die lachen höchsten über solch lapidare Probs, die jedes x-beliebige Kfz haben kann bzw. haben könnte...

Da hätte man mit diplomatischer, besonnener und frühzeitiger Vorgehensweise "mehr" draus machen können, wenn Du weiter Fahrzeuge diese Marke hättest fahren wollen...
Aber ich denke genau da leigt der Hund begraben: Du wolltest einfach die Marke wechseln !
Sorry, sei mir nicht böse, aber das musste jetzt raus !!

Gruß Christian

P.S.: Und viel Spaß mit dem VW....

 

[rene_yj]

@ Joschi

: Das war nur ein Beispiel dafür wie es manche Hersteller mit, wie ich finde, Selbsverständliche Bestandteile eines Neuwagens halten. Dafür das sie meißt SAU TEUER sind.

Aber Verbandskasten ist bei sehr vielen HErstellern nicht mit dabei und wird meißt durch den Händler geregelt (manchmal als Geschenk und manchmal gegen Geld )

Grüße René

 

[glorz]

Ich versteh das Theater auch nicht so wirklich!

Die Defekte sind nicht so die Welt.
Zum Vergleich mein Landcruiser- jeder sagt ja, daß Toyota DIE veräßliche MArke ist.

In den ersten 3 Jahren war kaputt:
Schon bei der Auslieferung sind die Plastikschweller runtergefallen, ein Reparaturversuch, dann komplett getauscht. Jetzt halten sie.
Radbremszylinder vorne kaputt
Saughubsteuerventile der Hochdruckpumpe kaputt
Ausrücklager der Kupplung machte Geräusche, und wurde getauscht.
Rost an der Radaufhängung und Hinterachse seit dem ersten Winter.
ca. 5x3cm Roststelle an der Unterkante der Karosserie nach 3 Monaten (wahrscheinlich Lackschaden bei Verschiffung)

Trotzdem bin ich mit dem Wagen bis jetzt voll zufrieden.

 

[[-fLuP-]]

Ich find die vorgehensweise auch nicht gerade Clever. Da hier doch scheinbar viel auf Garantie getauscht wurde denke ich schon das von seitens DC doch etwas unternommen wurde.

Und sorry du bist in 3 Jahren 100 TKM gefahren, da dürfen ja wohl mal Achsmanschetten und Glühkerzen getauscht werden.

Ich selbst werde das Fahrzeug jetzt baldmöglichst abstoßen und mir wieder ein solide gebautes, qualitativ hochwertiges Fahrzeug zulegen. Es wundert mich nicht, daß mehr und mehr auch Deutsche Kunden den japanischen Firmen den Vorzug geben.

Schonmal gelesen was für massive Probleme Toyota im moment hat?

 

[justyli]

...Ich selbst werde das Fahrzeug jetzt baldmöglichst abstoßen...

Vor allem ergibt sich mir nicht, was Du mit dem Schreiben nach Berlin noch erreichen möchtest??

Du schreibst ja selbst, dass der GC nun bald veräußert werden wird.

Somit fällt es lediglich in die Kategorie "to keep them informed" oder "to whom it may concern"
und wird dort auch nur entsprechend behandelt werden.

Ich habe selbst in diesem Jahr eine Kaufrückabwicklung mit meinem ersten WH vollziehen müssen.

Bei entsprechender Vorgehensweise kam von Berlin auch die diesbezüglich hilfreiche Unterstützung.

Kann mich da somit auch nur wiederholen:

1. alles nicht sonderlich schwerwiegende Mängel
2. nichts mehr als 2 x aufgetreten
3. Du hast hier viel zu spät reagiert &
4. völlig falsche Vorgehensweise gewählt

 

[harleyman]

Hallo Ralf,

auch ich schließe mich vorbehaltlos den Meinungen und Kommentaren von XJHardy, justily, davidbengurion usw. an. Okay, der Wagen war zwar keine "Meisterleistung" für Jeep aber ganz so dramatisch, wie Du das hier "bringst" war er nun auch nicht. Sicherlich wurde vieles auf Kulanz und Garantie getan und wenn nicht, dann hast DU es versäumt, rechtzeitig und rechtlich richtig zu reklamieren !

Wenn Du übrigens VW als grundsolide und besseres Auto als Jeep bezeichnest, da kann ich Dir zahlreiche gegenteilige Beispiele auflisten vom nach 3 Jahre verweigerten TÜV (!!) über Elektronikausfälle bis hin zum total defekten Motor...

Nun frage ich Dich, was ist denn jetzt schlimmer ? Die paar Kinderkrankheiten des Jeeps, die in der Regel auf Kulanz/Garantie (--> wie gesagt, wenn man es richtig anstellt !) behoben werden oder die Hämmer von VW ?
Mercedes ist übrigens auch nicht auf "Ballhöhe", die haben mit ihrer Elektronik massivste Probleme, auch hier kenne ich genügend gefrustete Kandidaten !

Ich hätte das Thema ganz anders angefasst...mit Mails an die Bild jedenfalls nicht. Die lachen höchsten über solch lapidare Probs, die jedes x-beliebige Kfz haben kann bzw. haben könnte...

Da hätte man mit diplomatischer, besonnener und frühzeitiger Vorgehensweise "mehr" draus machen können, wenn Du weiter Fahrzeuge diese Marke hättest fahren wollen...
Aber ich denke genau da leigt der Hund begraben: Du wolltest einfach die Marke wechseln !
Sorry, sei mir nicht böse, aber das musste jetzt raus !!

Gruß Christian

P.S.: Und viel Spaß mit dem VW....

Hi Leute,

kann mich meinem "Vorredner" nur anschließen - alles 'nen bischen dick.
Wenn man was erreichen will sollte man das ganz anders anstellen. Schon mal was von Diplomatie gehört ?
Oder man sagt: "man trifft sich immer 2 mal im Leben"... aber was, wenn man beim ersten mal bereits alle Türen zugeschlagen hat ?

Die Sache mit dem Verbandskasten kann man auch sehen wie man will.
Fakt ist, daß ich dafür verantwortlich bin, daß mein Fahrzeug ordnungsgemäß ausgestattet ist und niemand
sonst ! ... von wegen "die lassen mich ohne dem einfach losfahren... .
Was manche Zeitgenossen doch für ein Anspruchsdenken haben !
Sorry, will hier niemandem zu nahe treten.

so long und Grüsse

Helge

 

[pflasterspezi]

Im Verhältnis zu den oben aufgeführten Kleinigkeiten kann ich nur eins sagen:MEMME!
Mein Händler war 2!Wochen nach der Auslieferung pleite,das Checkheft ist warscheinlich jetzt noch beim Insolvenzverwalter und DC-Berlin gehört für mich erschossen!! Während der Garantiezeit über15T€ selbst investiert,da kein Checkheft aber irgendwie gefällt mir die Karre doch.(Bin kein Masochist)
Allerdings versuche ich schon ne ganze Weile nen WH mal zur Probefahrt zu bekommen,aber die Verkäufer sind alles von sich selbst eingenommene Blödheinze,die lieber irgendwelche Lackaffen,die garnicht zur Käuferklientel gehören ,ihre Grands zerstören lassen und mich mit der Bemerkung"Sie sind nicht unsere gewünschte Klientel"in Ottendorf beim Offroadtag abkanzeln.Übrigens die Lackaffen dort hatten auch Berliner Nummern!

 

[misimoko]

......aber die Verkäufer sind alles von sich selbst eingenommene Blödheinze,die lieber irgendwelche Lackaffen,die garnicht zur Käuferklientel gehören ,......... und mich ...... abkanzeln.......

genau deswegen habe ich - keinen - ML gekauft sondern unseren Dicken als Jahreswagen
und der hat solange er bei mir ist noch keine Werstatt vom freundlichen gesehen

MISIMOKO

 

[_joker_]

@pflasterspezi

versuchs doch mal beim Eulitz in Grimma oder Lüttewitz...Döbeln
guckst du hier
da deht immer was, sogar übers WE.

Das in Ottendorf hab ich gesehen... sowas hohles!


Gruß Andreas

 

[Linedance]

Hallo Ralf,

Man kann sicher nicht drüber streiten, ob ein Fahrzeug dieser Preisklasse diese Mängel haben darf oder nicht.
Vielleicht hast du ja wirklich ein Montagsauto erwischt.

...

Micha

Einigen wir uns doch darauf, dass in den letzten Jahren immer mehr Automarken nur einen Großteil ihrer Produktion montags laufen ließen und an den anderen Tagen die Hallen fegen ließen... DC ist da nur ein - wenn auch gutes - Beispiel

Gruß,
Matthias

 

[9770ralf]

Ein herzliches hallo an alle...


Habe das ganze "Übel" mitverfolgt, kann man aus zwei Perspektiven sehen.
Mit Sicherheit ist es ärgerlich, wenn man ständig Probleme mit dem Wagen hat -nur ist das Markenunabhängig. Kann bei jeder Marke vorkommen, bin selbst genügend unterschiedliche Modelle gefahren. Das Mercedes unheimlich nachgelassen hat, konnte ich am zuletztgefahrenen E- Klasse- Modell am eigenen Leib erfahren. Denoch habe ich mich für meinen jetzigen 2,7 CRD entschieden, obwohl ich wußte, das der parallel mit ML in Graz auf einem Band läuft.
Bei solchen Vorkommnissen ist es jedoch, so wie einige Forumsmitglieder schon geschrieben haben, taktisch unklug so forsch vorzugehen.

Ich bin z.B. bei meiner Vertragswerkstatt sehr gut aufgehoben. Mit Diplomatie erreicht man mehr im Leben. Meiner wurde gerade abgeholt. Fahrservice. Habe ein Sebring zur freien Verfügung bekommen. Kundendienst auf meine Rechnung, Lenkstange und alle 4 Fensterleisten außen werden von DC übernommen. Ohne Abzug!

So kanns nämlich auch funktionieren!


Gruß Ralli

 

[MaWo]

Hallo zusammen,

ich kann seinen Ärger durchaus nachvollziehen.

Auch ich hatte mit mienem CRD EZ: 6/03 viel Ärger.

2x neue Kardanwelle voren
2x neue Aussenspiegel
1x neuer Motor für Aussenspiegel
1x Dichtung für Heckklappenfenster
Öldruckverlust, 3 Monate Werkstatt (!!!), Austausch Turbolader, etc.
das Gott sei Dank alles innerhalb der Garantiezeit, aber trotzdem sehr ärgerlich

nach der Garantiezeit:
Dichtung am Turbolader undicht (ca. 200,- €)
Einspritzpumpe undicht (ca. 1.200,- €)
vordere Sperre ohne Funktion (ca. 700,- €)
Fensterheber vo. re. defekt (ca. 350,- €)
Scheinwerferhalterung durch Vibriationen gerissen (sollte ganzer Scheinwerfer gewechselt werden, 450,- €)
Leisten an den Scheiben verrostet (hoffe die werden ohne Kosten gewechselt)


Das finde ich an einem Auto dieser Preisklasse sehr ärgerlich und ist kein normaler Verschleiß !

Gruß
MaWo

P.S.: ich werde nun doch mit der Bestellung eines neuen Grannys warten und noch ein wenig die Beiträge unsere WH/WK Besitzer hier verfolgen

 

[headranger]

@eifeljeeper-neu

Hallo Ralf,
Ich kann Dich ja sooo gut verstehen.

Eine ähnliche Liste könnte ich für meinen Wrangler auch aufstellen. Wobei da noch ein paar gewichtigere Dinge wie z.B. Lenkgetriebe usw. enthalten wären.

Ich habe in meinem Leben bisher 27 Autos gehabt, darunter 12 Offroader. (Pajero, Defender, Suzuki, Toyota, Iltis, Frontera um nur die wichtigsten zu nennen.
Bei keinem, den ich mir neu gekauft habe, war auch nur eine annähernd ähnliche "Leidensgeschichte" zu verzeichnen, wie bei meinem 2001er Wrangler. Das fing schon in der ersten Woche an.

Ich habe DC in Berlin letztes Jahr auch einen sehr massiven Brief geschrieben, aber wohlgemerkt intern und nicht öffentlich.
Die Antwort war zwar nicht wirklich zufriedenstellend, aber für Lenkgetriebe, Stabilisator und 4 stoßdämpfer bei knapp 80.000 km haben sie immerhin 50% der Materialkosten auf Kulanz übernommen.

Vorher, so lange noch Garantie bestand, ging alles immer problemlos, selbst die Nachlackíerung des gesamten Vorderwagens, weil der Lack zu weich war. Mit meiner Werkstatt war ich übrigens immer zufrieden. Die sind sehr freundlich, entgegenkommend und ich kriege bei jedem Werkstattaufenthalt immer kostenlos einen Vorführwagen.

Um aber noch auf die Argumente derjenigen einzugehen, die Deine Mängelliste für nicht tragisch oder normal halten:
Wo sind wir denn, daß es mittlerweile schon als normal gilt, wenn ein Auto in 3 Jahren x-mal unplanmäßig in die Werkstatt muß? Das muß man mal ohne die rosarote Jeep-brille betrachten.

Da lobe ich mir meinen alten Volvo 240, den ich vor Jahren nach 16 Jahren mit 385.000 km verkauft habe und bei dem außer 3 neuen Aufpuffen, 1 x neuen Bremsscheiben und einer neuen Kupplung (ersetzt bei 267.000 km) absolut nix dran war.

Ich werde zwar meinen Wrangler, der mittlerweile in 5 Jahren 104.000 km drauf hat, behalten (als Funmobil) aber wenn ich mir in etwa 2 Jahren einen Neuen als Daily-Driver zulegen werde, weiß ich nun überhaupt nicht ob das noch einmal ein Jeep sein wird.
Der Nissan-Pathfinder, den ich während meiner Zeit bei der UNESCO in den USA als Dienstfahrzeug hatte gefällt mir nach wie vor gut.
Und wie gesagt den Wrangler habe dann ja immer noch.

Gruß
Hans

 

[justyli]

... Denoch habe ich mich für meinen jetzigen 2,7 CRD entschieden, obwohl ich wußte, das der parallel mit ML in Graz auf einem Band läuft...

Das stimmt nicht.

Der ML (163/164) wird ausschließlich in den USA, in Tuscaloosa/Alabama, gebaut, aktuell zusammen mit der R-Klasse.

In Graz wird neben dem Grand Cherokee WH und dem Commander noch das Mercedes G-Modell, die E-Klasse 4-matic, der X3, das Saab 9-3 Cabrio, der Chrysler Voyager, sowie der Chrysler 300C gebaut.

 

[LouZipher]

Ich hab auch volles Verständnis dafür, daß man als zahlender Kunde sauerst reagiert; ich erwarte von einem 3 Jahre alten Auto keineswegs, daß es an Kopp und Arsch rostet !

Und: so oft ich meinen Wagen in die Werke bringen musste, so oft oft habe ich KEINE Ersatzwagen oder sonstige Schmankerl bekommen; weder bei DC, Mercedes, Toyota noch sonstwo.

Was Warndreieck und Verbandkasten angeht; sicher kann man die selbst kaufen, aber bei einem Neuwagen für 50 Mille (auch bei einem für 10, wenns das noch gäbe) erwarte ich, daß man sich bei diesen Kleckerbeträgen nicht knickrig gibt, immerhin verdienen die am Auto und
den Werkstzattbesuchen.

So, und außerdem kostet so ein Wust an Werkstattbesuchen ZEIT - GELD (meistens) und vor allem: NERVEN.
Beispiel: ich hatte mal vor ewigen Zeiten einen neuen Mazda 626.
Innerhalb von 10.000 km fiel mir einmal der Vergaser auseinander, weilalle Schrauben lose waren, hatte 1 Getreibe- und 2 Motorschäden.
Zwar wurde alles auf Kulanz gemacht, weil nachweislich Materialfehler, aber ich habe fast nicht mehr gewusst, wie die Mistkarre aussah.
Das alles innerhalb 1 oder 2 Jahre, damals fuhr ich noch viel ....

Am unkulantesten begegnete mir übrigens Mercedes; ganz die volle Arroganz bei minderwertigen Produkten. Ein E200, der nur vermackt war ...

Am besten, vom unsäglichen Supra mal abgesehen, waren Toyota und die beiden Sciroccos, die ich mal hatte.

Neuwagen? Nur, wenn ich mal 6 Richtige hab, ansonsten; keinen Wagen mehr teurer als maximal 10.000 Euro, alles andere lohnt sich nicht ...

 

[headranger]

Neuwagen? Nur, wenn ich mal 6 Richtige hab, ansonsten; keinen Wagen mehr teurer als maximal 10.000 Euro, alles andere lohnt sich nicht ...

Das ist wirklich eine überlegenswerte Sicht der Dinge!

Gruß
Hans

 

[Troy]

Hab diesen Thread bis hier auch interessiert mitverfolgt und möchte an dieser Stelle mal meinen Standpunkt der Dinge erläutern.

Der Sichtweise von headranger stimme ich absolut zu.

Eine solche Odysee wie sie der Threadstarter mit einem 80000 Franken Auto durchlebt, hat in meinen Augen mit normal wirklich nichts mehr zu tun.
Da bin ich ebenfalls etwas überrascht von soviel Toleranz und Wohlwollen, wie sie von einigen Postern in diesem Thread dem Hersteller gegenüber aufgebracht wird.

Ich habe vollstes Verständnis für seinen Frust.

Da ist es auch kein Trost dass andere Hersteller es zum Teil nicht besser (oder noch schlechter) machen.

Zum Beispiel, was mein Nachbar mit seinem Touareg V10 erlebt:

-Elektronikprobleme ohne Ende (Motormanagement, Fahrerinformationscenter) etc.
-Ein Anriebsstrang, welcher mit den 750 Nm hoffnungslos überfordert ist (Kreuzgelenke, Wellen etc.)quittierten Ihre Dienste noch vor erreichen der 40000km Marke.
-Eine Automatik, welche je nach Fahrsituation derart wirr und irr ist dass sie überhaupt nicht mehr weiss welchen Gang sie hineinschmeissen soll etc.

Aber eben, wie bereits erwähnt ist dies für unseren Freund mit dem Granny überhaupt kein Trost!

Grüsse Troy

 

[justyli]

... Da lobe ich mir meinen alten Volvo 240, den ich vor Jahren nach 16 Jahren mit 385.000 km verkauft habe und bei dem außer 3 neuen Aufpuffen, 1 x neuen Bremsscheiben und einer neuen Kupplung (ersetzt bei 267.000 km) absolut nix dran war.

Da war ja damals auch keinerlei defektanfällige Technik enthalten!

Wir haben verschiedene höherpreisige Fzge im Bestand. Leider ist es markenübergreifend heutzutage schon bereits "normal", dass immer mehr und immer längere Werkstattaufenthalte nötig werden. Da braucht es keine rosaroten Jeepbrille.

Ob das nun an der im Vergleich zu früher fragileren Technik oder aber an der heutzutage vermehrt auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragenen und somit für den Fahrzeughersteller kostengünstigen Fahrzeugentwicklung liegt, kann ich nicht sagen.

Jedenfalls stehen unsere beiden Stuttgarter Marken genauso oft beim Freundlichen, wie Audi, VW oder mein Jeep.

Alles nicht schön und immer mit extrem viel Zeit und Generve verbunden.

Dennoch wird zumindest in der Garantiezeit alles getan, um uns als Kunden, der schon mit einem unverschuldeten Anliegen in die Werkstatt kommen muss, darüber hinaus zufrieden zu stellen, indem z.B. immer gleichwertige Ersatzfahrzeuge gestellt werden.

Und länger als die Garantiezeit dauert, ist die Fahrzeughaltedauer ohnehin nie.

 

[Linedance]

Zumindest in meinem Falle ist das keine Toleranz gegenüber dem Hersteller. Im Gegenteil ich habe für die Diskrepanz zwischen Qualität und Preis ebensoweinig Verständnis wie für die überzogene Preisgestaltung unserer Wagen im Vergleich zu anderen Ländern.
Aber: Man braucht nicht nach anderen Marken zu schielen, da man dort auch viel Schein sieht und viel Sein nicht erfährt - auch nicht vom netten Nachbarn, da der ja dann zugeben müßte, dass es auch bei Ihm sorgen gibt. Das Erwachen kommt später und ist nicht billiger.

Das Entgegenkommen bzw. die Kulanz eines Unternehmens ist sehr stark abhängig von dem einzelnen Mitarbeiter, den man trifft - und dessen Tagesform. Manchen Mitarbeiter trifft man Jahre später in gehobener Position wieder...

Weiterhin ist es wichtig, Aussagen gegenüber DC - auch Schriftstücke mit der Werkstatt vorher zu besprechen, da diese garantiert einen "interessanten" Kontakt mit dem Konzern haben wird. Im Sinne eines Guten Verhältnisses und einer geschickten Argumentation kann das sehr hilfreich sein.

Solange das Kind nicht im Brunnen ist, sollte man - wie Hans schon sagte - erst einmal ohne Öffentlichkeit agieren. Das läßt sich jederzeit in gezielter Dosierung nachholen.

Gruß,
Matthias

 

[LouZipher]

Da war ja damals auch keinerlei defektanfällige Technik enthalten!

EBEN - wenn ich defektanfällige Technik will, kauf ich mir für n paar 100 Euro einen Computer, aber kein x-1000 Euro-Auto .... überhaupt finde ich den Elektronik-(Schrott-)Wahn bei den Autos heutzutage unmöglich - aber leider ist es immer noch oft genug ein mechanisches Problem, was ich bei einem, so sollte man meinen, etablierten Geländewagenhersteller nciht erwarten sollte.