jaegerheinen
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Hallo Jeeper,
nach einigem hin und her hatte ich am Wochenende endlich Zeit und Gelegenheit (Sauwetter) mal meine Investition in Form eines Detroit Lockers an der Hinterachse vom Comanche ausgiebig zu testen. Cooles Teil! Aber der Reihe nach:
Am Anfang hatte ich (in einem anderen threat schon besprochen und erledigt!) Bedenken wegen dem doch erheblichen Spiel im Antriebsstrang - sprich Kardanwelle. Als man mir versicherte, das sei völlig normal und sogar für die Funktion nötig, war ich beruhigt. Es macht sich meist beim Schalten des Automatik-Getriebes vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang (oder umgekehrt) bemerkbar. Ursache ist klar: Man bremst bis zum Stillstand, ändert die Drehrichtung der Kardanwelle und diese dreht in die andere Richtung bis zum Anschlag. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat fällt es kaum noch auf.
Das Fahren auf der Straße läuft ohne größere Auffälligkeiten. Beim langsamen Fahren in engen Radien hört man ein leises Klacken aus dem Differential - bedingt durch das Öffnen der Sperre. Nur das Anfahren aus dem Stand um eine enge Kurve erfordert einen sensiblen Gasfuß. Wenn man mit Feuer abbiegen will, malt man mindestens einen schwarzen Strich auf die Straße. Fährt man langsam an, hört man ein kurzes Quitschen und dann macht die Sperre erst auf. Hat man einmal Fahrt aufgenommen, merkt man von der Sperre nichts mehr.
Das Fahren im Gelände ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Gerade beim Comanche, da er -meist unbeladen- sehr leicht auf der Hinterachse ist, drehte ruck-zuck hinten ein Rad durch, das andere blieb stehen und man war zum Fronttriebler kastriert. Das ist jetzt vorbei! Er dreht bei weitem später durch und wenn dann beide Räder, bzw. alle vier. Der Effekt ist enorm. Aber das ist ja auch der Sinn von so einem Teil.
Heißt also: die Investition hat sich gelohnt und ich würde es wieder machen! Allerdings geht der Trend zum Zweit-Jeep, was der Comanche ist, der fast nur Off-Road gefahren wird. In einem Daily-Driver würde ich aus oben genannten Gründen zu was anderem greifen.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist wie immer: wie gehts weiter? Diff-Sperre vorne? Anderes VTG? Macht sowas Sinn? Die Vorderachse darf eh nur auf losem Untergrund zugeschaltet werden, hat also quasi ne Sperre. Das VTG ebenso. Aber ein Fulltime/Parttime VTG mit nem offenen Differential vorne und einer manuell zuschaltbaren Sperre wär doch was. Wir werden sehen ...
In diesem Sinne,
Grüße von einem frohen Detroit-Locker-Fahrer
nach einigem hin und her hatte ich am Wochenende endlich Zeit und Gelegenheit (Sauwetter) mal meine Investition in Form eines Detroit Lockers an der Hinterachse vom Comanche ausgiebig zu testen. Cooles Teil! Aber der Reihe nach:
Am Anfang hatte ich (in einem anderen threat schon besprochen und erledigt!) Bedenken wegen dem doch erheblichen Spiel im Antriebsstrang - sprich Kardanwelle. Als man mir versicherte, das sei völlig normal und sogar für die Funktion nötig, war ich beruhigt. Es macht sich meist beim Schalten des Automatik-Getriebes vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang (oder umgekehrt) bemerkbar. Ursache ist klar: Man bremst bis zum Stillstand, ändert die Drehrichtung der Kardanwelle und diese dreht in die andere Richtung bis zum Anschlag. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat fällt es kaum noch auf.
Das Fahren auf der Straße läuft ohne größere Auffälligkeiten. Beim langsamen Fahren in engen Radien hört man ein leises Klacken aus dem Differential - bedingt durch das Öffnen der Sperre. Nur das Anfahren aus dem Stand um eine enge Kurve erfordert einen sensiblen Gasfuß. Wenn man mit Feuer abbiegen will, malt man mindestens einen schwarzen Strich auf die Straße. Fährt man langsam an, hört man ein kurzes Quitschen und dann macht die Sperre erst auf. Hat man einmal Fahrt aufgenommen, merkt man von der Sperre nichts mehr.
Das Fahren im Gelände ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Gerade beim Comanche, da er -meist unbeladen- sehr leicht auf der Hinterachse ist, drehte ruck-zuck hinten ein Rad durch, das andere blieb stehen und man war zum Fronttriebler kastriert. Das ist jetzt vorbei! Er dreht bei weitem später durch und wenn dann beide Räder, bzw. alle vier. Der Effekt ist enorm. Aber das ist ja auch der Sinn von so einem Teil.
Heißt also: die Investition hat sich gelohnt und ich würde es wieder machen! Allerdings geht der Trend zum Zweit-Jeep, was der Comanche ist, der fast nur Off-Road gefahren wird. In einem Daily-Driver würde ich aus oben genannten Gründen zu was anderem greifen.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist wie immer: wie gehts weiter? Diff-Sperre vorne? Anderes VTG? Macht sowas Sinn? Die Vorderachse darf eh nur auf losem Untergrund zugeschaltet werden, hat also quasi ne Sperre. Das VTG ebenso. Aber ein Fulltime/Parttime VTG mit nem offenen Differential vorne und einer manuell zuschaltbaren Sperre wär doch was. Wir werden sehen ...
In diesem Sinne,
Grüße von einem frohen Detroit-Locker-Fahrer