37“ auf JLU Rubicon Diesel

[Rippy0815]

Fahre 285x70x17 KO2 und bin on und offroad zufrieden. Bei der Größe brauchte ich nichts umzubauen

 

[Norsfyr]

Also die 2.5" Höherlegung hat schon viel Bodenkontakt genommen, bei einigen spitzeren Kuppen. Eigentlich ist er so fast unaufhaltbar. Etwas höhere Reifen nun noch, auch fürs Aussehen, aber auch fürs Diff natürlich.

 

[Headman]

Also angeblich, Aussage Kumpel mit einem TJ, sind die KM3 leiser als meine KM2 von BfGoodrich. Aber leise MTs.. dann vielleicht doch lieber ATs?

Ich fahre meinen allerdings auch als DailyDriver mit MTs. ;-)

Kann ich auf dem JK auch bestätigen- der KM2 ist schon leiser wie ein Copper SST (alte Vers.) und der KM3 ist noch mal leiser - weil etwas weicher und ganz leicht zahmeres Profil - fahre den KM2 seit fast 60tkm - wird langsam zeit - wird langsam hart - auf der Straße inzwischen etwas lauter geworden und im Gelände merkt man doch das er nicht mehr so weich ist wie früher hat auch schon Kampfspuren - KM3 wird es wohl werden ... weil es den Patagonia Milestone als 38er hier leider nicht gibt - nur über Pauli wenn überhaupt- dann aber ca 500 a piece ... ... hadere noch

In den anderen Größen ist man mit dem KO2 auch gut aufgehoben- schön leise, ausreichend gut on-und off-road und hat ne Flocke mit für Flachlandtiroler ausreichende Wintereigenschaften ... jaaa - natürlich kein vollwertiger WR ala Nokian Hakkapeliitta -aber für die Versicherung reichts - und wer nicht WR/SR wechseln will ist damit gut bedient.

G H

 

[MARB0911]

Headman, bist Du den Milestar Patagonia schon gefahren? Wie sind Deine Erfahrungen?
Ich habe den in D noch nicht gesehen.

 

[Headman]

Headman, bist Du den Milestar Patagonia schon gefahren? Wie sind Deine Erfahrungen?
Ich habe den in D noch nicht gesehen.

Nein, persönliche Erfahrungen hab ich damit keine. Lese viel in US Foren und da wurde er vielfach gelobt und in einigen Vergleichen mit auch bei uns erhältlichen Reifen hat er sich gut geschlagen. Und 38 finde ich ne gute Größe und da meine 37er bald ihren Zenit überschritten haben bin ich schon mal am schauen... aber zZt einfach kaum zu nem verträglichen Kurs rüber zu bekommen. Warte jetzt mal wie die 40er bei nem Freund schlagen am JK ... mal schauen was wird

G H

 

[MARB0911]

Der 315 ist ja sozusagen ein 34er, daher macht dieser Sinn, wenn man einen größeren Durchmesser haben möchte, um mehr Bodenfreiheit zu haben.
Aber zwischen dem 255/75R17 (32,06" Durchmesser) und dem 285/70R17 (32,7") sind es ja nur 0,64 Zoll oder 1,6 cm Höhenunterschied. Also 0,8 cm mehr Bodenfreiheit.
Macht sich das im Gelände überhaupt bemerkbar?
Mein 255/70R18 ist ja fast identisch mit dem 255/75R17 und der 285/60R18 ist ja sogar noch niedriger (31,46") und der 285/65R18 (32,58") ist anscheinend nicht oder nur sehr schwer und teuer zu bekommen. Alles BFG KO2, von denen ich hier rede. Ohne weiteren Vorteil (ja, mehr Auflagefläche heisst mehr Traktion, aber macht das so einen Unterschied zwischen 255 und 285?) tendiere ich dazu, beim 255 zu bleiben. Der 315er wird direkt wesentlich teurer, da neue Felgen und Reserve-Radträger-Verstärkung notwendig werden. Preislich und belastungstechnisch (für den Jeep) scheint da der 255er auf jeden Fall sinnvoller zu sein. Da baue ich doch lieber ein höheres Fahrwerk ein.

Oder sehe ich das vollkommen falsch? Oder rechne ich falsch?

 

[Iltis02]

Meist bleibst du mit den Achsen irgendwo hängen. Die kriegst du nur mit größeren Rädern höher! Größere Räder => Höherlegung => High Fender => Anderes Fahrwerk. Zumindest ab 315 wird es so ungefähr laufen.

 

[RAK65]

... Ohne weiteren Vorteil (ja, mehr Auflagefläche heisst mehr Traktion, aber macht das so einen Unterschied zwischen 255 und 285?) tendiere ich dazu, beim 255 zu bleiben. Der 315er wird direkt wesentlich teurer, da neue Felgen und Reserve-Radträger-Verstärkung notwendig werden. Preislich und belastungstechnisch (für den Jeep) scheint da der 255er auf jeden Fall sinnvoller zu sein. ....

Die Frage ist was willst Du machen und wie nutzt Du den JL. Jeder hat hier andere Ansprüche. Kann hier nur meine Sichtweise darlegen.
Sind wir mal ehrlich - so unter uns - also wo in Europa außer möglicherweise in den Offroadparks kann man wirklich Offroad fahren - ich rede hier mal ala Rubicon Trail und Co.
Es ist mehr Overlanding mit Offroadeinlagen. Diese Offroadeinlagen werden dann schwieriger wenn der Fahrer sich falsch entscheidet, Fahrfehler begeht usw.
Der Rubi in der Orginal-Konfiguration und selbst der Sahara in seiner Werkskonfiguration kann deutlich mehr als die meisten Fahrer die hinter dem Steuer sitzen (mich eingeschlossen).
Also mein Focus liegt darauf das Geld in Reisen rauszublasen anstelle in Dinge zu investieren die cool aussehen aber die Lebensdauer des Fahrzeuges beeinträchtigen und mir Ärger während der Reise irgendwo im niergendwo bescheren können.
Deshalb bin ich bei den 255er AT's geblieben. Die 285 sehen gut aus - erhöhen jedoch den Spritverbrauch - was den Aktionsradius reduziert - wiederspricht der Overland Philosophie. Der einzige Vorteil des 285er ist er hat mit der 17er Felge noch etwas mehr Reserve (Gummi) zwischen dem Untergrund und der Felge - wenn man den Reifendruck reduziert ergibt sich dann mehr Grip und weniger Pannen.
Hatte bis dato in Wiese, Sand, Kies, Schotter und sehr groben Hochgebirgspassagen (das waren Stufen und Klötze dabei) nie Probleme mit Aufsetzen und Traktion. Es kommt immer darauf an wie man sie anfährt.
Das einzige was mich generft hat war das in engen Spitzkehren der JLU einen zu großen Wendekreis hat - da habe ich mir einen JL gewünscht - dafür können die Reifen aber nichts.

 

[Josmar]

Ich bin bei dem Thema sehr entspannt. Ich habe mich sehr bewußt für den Jeep als cooles Spaß & Freizeit-Auto entschieden, was gleichzeitig mein Daily Driver ist (Gut in Corona Zeiten gibt es nicht so viel daily driving im Home Office). Ich bin vorher 20 Jahre Dieselfahrzeuge mit 5-6 Liter Verbrauch gefahren. Der Jeep ist kein Vernunftauto und wird immer ein sinnlos vielfaches an Sprit verbrauchen. Aber mir war der Spaß und das coole Aussehen und die vielen Umbaumöglichkeiten wichtig. Und das es das einzige Cabrio mit 5 richtigen Sitzen und Kofferraum auf dem Markt ist.

Meine 315er Reifen auf den 17" Felgen sehen für mich in Kombination mit der 2,5" Fahrwerk MEGA aus. Ich freue mich jedesmal wenn ich den Wagen sehe
Das er dadurch im Schnitt ca 13 Liter verbraucht tut ein bisschen weh, aber war erwartet und "in den business case" eingerechnet. Das ich mit der Kombination im Offroadgelände den einen oder anderen Stock Rubicon im Loch hinter mir gelassen habe, hatte ich glaube ich irgendwo schon mal erwähnt.

Ich liebe diesen Wagen

 

[Rippy0815]

Auch ohne 2,5 Lift und mit nur 285/70 sieht er auch gut aus und verbraucht deutlich unter 13 Liter

 

[Josmar]

Auch ohne 2,5 Lift und mit nur 285/70 sieht er auch gut aus und verbraucht deutlich unter 13 Liter

Denke ich habe relativ klar dargestellt, dass dies meine Beweggründe und meine Meinung ist - da braucht es keinen roten, brennenden Angry Smily

 

[Ray]

each day could be a good day to burn some diesel

 

[Josmar]

each day could be a good day to burn some diesel

Stimmt, aber ich verbrenne Benzin

 

[Ray]

Stimmt, aber ich verbrenne Benzin

Ja, aber Rippy0815 nicht und ich auch nicht.

 

[Acki]

Man will immer mehr... und 37er Reifen sind schon eine gewaltige Optik. Der Unterschied zu 315/70 ist enorm. Ich lasse das gedanklich noch ein wenig reifen!

 

[Norsfyr]

Man will immer mehr... und 37er Reifen sind schon eine gewaltige Optik. Der Unterschied zu 315/70 ist enorm. Ich lasse das gedanklich noch ein wenig reifen!

Bruce von Vierkant Offroad hat 37er auf seinem JL, mit einem 3.5" Fahrwerk.

 

[Acki]

Ich bin bei 3“ Höhe mit Spacer, passen würde es damit sicher auch.

 

[MoabUnlimited]

Denkt dann aber auch an die Übersetzung.
Das kann sonst den Fahrspass auch wieder nehmen.

Servus
Rainer

 

[Acki]

Die Übersetzung ist zwingend anzupassen, stimmt.

 

[Todi]

Die Übersetzung ist zwingend anzupassen, stimmt.

Servus,

ich habe diesbezüglich vor ca. 2 Wochen mit ORZ telefoniert... für 37 Zoll auf dem JL(U) braucht es mindestens 2,5 Zoll Lift und High-Fender und in den Gutachten für die „ORZ-eignen“ Bawarrion-Felgen ist eine Achsuntersetzung von mindestens 4.10 : 1 gefordert. Im Umkehrschluss bedeutet das, der Rubicon-Benziner (4.10 Serie) dürfte die 37er ohne weitere Änderungen fahren... der Diesel (3,73 Serie) muss zwingend auf mindestens 4.10er umgerüstet werden.

Aber auch die Aussage zu den 4.10er Achsen der Benziner (bzw. 4.10er + 37er allgemein) war eindeutig... es ist möglich aber nicht optimal, denn meist „schleppen“ auf 37er umgerüstete Wrangler auch noch deutliches Mehrgewicht durch weitere Anbauteile (Bumper, Winde, Roofrack, Dachzelt, etc) mit sich herum und daher werden mindestens 4.56er Achsen empfohlen, damit genug Drehmoment an den Rädern/der Aufstandsfläche ankommt und die Schaltpunkte auch auf der Straße passen...

Eine Auflastung des zGG ist ergänzend ratsam, denn die 37er (bei 5 Stück) bringen bringen nochmal ca. 75kg Mehrgewicht - 37x13,5-17 STT Pro zu 255/75-17 KM2 Serie - der 37x12,5-17 STT Pro ist nur bis 110 km/h zugelassen (Index K). Der KO2 ist zwar in 37x12,5-17 für Europa angekündigt, derzeit aber noch nicht verfügbar.

Die ebenfalls notwendige Tachoangleichung sollte jedem, der sich mit diesem Gedanken beschäftigt, klar sein.

Hintergrund meines ausführlichen Telefonates mit ORZ war die weitere (Umbau-)Planung an meinem Diesel-Rubi, vorrangig die notwendige Auflastung (Dachzelt, Markise, geplanter Heckausbau) die ich bisher nicht mit Serienfelgen realisiert bekommen habe...

eine weitere Planung sieht daher wie folgt aus:

1) meine 285/75-17 werden auf Zubehörfelgen montiert für die notwendige/gewünschte Auflastung
2) Heckausbau umsetzen
3) Fahren/Reisen/ausprobieren mit der Überlegung „brauche ich eine Winde oder was fehlt sonst?“

Wenn meine G015 am Ende sind, werde ich das Thema 37er (+Highfender) wieder aufnehmen (aber heute schon Felgen wählen die 37er im Gutachten haben), das sollte bei ca. 30-35 TKm/Jahr in ca. 2-3 Jahren der Fall sein. Dann geht auch meine Werksgarantie dem Ende zu und vielleicht (je nach Nutzung/Verschleiß) kommt dann auch eine technisch notwendige/ratsame Revision der Achsen/Diffs in Reichweite... dann könnte man notwendiges mit „habenwollen“ kombinieren. Ich bin allerdings eher der Typ „was will ich machen und was brauche ich dafür“...es wird daher auch von den Reisemöglichkeiten in der nächsten Zeit und den damit verbundenen Erfahrungen beeinflusst werden.

Ich hoffe trotzdem, dass meine gesammelten Erkenntnisse dem Einen oder Anderen in seiner Überlegung unterstützen können...

Gruß
Todi

PS. @Ray - sorry, das musste sein... wir diskutieren das dann beim Bierchen am Königssee im Sonnenuntergang