Moin Gemeinde, eh es zu den wildesten Spekulationen kommt (Rostvorsorge
?), ich wollte es eigentlich erst beschreiben wenn ich alles fertig habe. Aber ist eigentlich egal denn die TĂŒren werde ich genauso machen.
Zur Einstimmung mal das hier
KLICK weiter oben habe ich ein zugehöriges TSB angehÀngt, denn Jeep kÀmpft schon lÀnger mit derartigen Fehlern.
Nach 2 Jahren sind alle TĂŒren und die Heckklappe betroffen. Anhand der Heckklappe versuche ich meine Vorgehensweise darzustellen. Nach allem was ich weiss wird es schwierig das nach den 2 Jahren ĂŒber Garantie zu lösen. Siehe Kleingedrucktes der 2 Jahre Anschlussgarantie ĂŒber Versicherung. Ich habe deshalb alles schon in den ersten 2 Jahren gemeldet. Mit der Behebung habe ich aber keine Eile, HecktĂŒr haben wir die letzten 2 Wochen mal gemacht.
Es ist nach allem was wir untersucht haben meiner Meinung nach auf drei Dinge zurĂŒckzufĂŒhren. Erstens MaterialmĂ€ngel im Aluminium und zweitens Fehler in den Reinigungsprozessen vor dem lackieren. Drittens insbesondere was die Scharniere betrifft, es wird blankes Material miteinander verschraubt (Scharniere haben eine homoöpathische Dosies Grundierung drauf) und dann durch die Lackierhalle geschoben. Je nachdem wieviel "schlechte Strassen" der Hobel zu Gesicht bekommt reisst die Lackschicht zwischen Scharnier und TĂŒr. Dann fangen die UmwelteinflĂŒsse und der Zahn der Zeit an zu nagen (Bild 5). Bild 1 Zustand vorher Bild 8 Zustand fertig. Letztendlich ist es
AluminiumlochfraĂ, eigentlich einmal da, durch nichts dauerhaft aufzuhalten, bedeutet eigentlich Neuteile neu lackieren. Ob sich darauf jeder HĂ€ndler einlĂ€sst wird wohl am Verhandlungsgeschick jedes einzelnen liegen.
Beispiel HecktĂŒr. Neue Scharniere und neue HecktĂŒr (Berichtigung meiner Aussage weiter vorne, das Traggestell ist aus Magnesium, von aussen ist es Aluminium). Alles auseinandergeschraubt dann alles Neumaterial ans Auto eingepasst und angemakert, danach wieder ausgebaut. Dann beim Lacker meines Vertrauens alles durchgesprochen und zusammen nach besseren Lösungen als ab Werk gesucht. Dann wurde alles grundiert und lackiert. Danach wurde alles wieder am Auto verbaut. Zwischen den lackierten Teilen der HecktĂŒr und der Scharniere haben wir eine dauerelastische Epoxidharzgrundierung angebracht bevor es fest verschraubt wurde. Das Zeug quill ringsherum heraus. Nach einem Tag trocknen gingen die ĂberschĂŒsse bis auf weniges ab (Bild 8). Bild 7 ist der Zustand nach dem verbauen und zusammenfĂŒgen. Letzter Arbeitsschritt war das Finish der Heckklappe (Bild 7). Schrauben und ZwischenrĂ€ume der Eingebauten Scharniere wurden noch endlackiert. Dann alles andere wieder dranbasteln von innen und aussen und Feinarbeiten zwecks Passform der Schliessung vornehmen. Es ist alles ein enorm hoher Arbeitsaufwand gewesen und ich habe versucht es möglichst auf lange Haltbarkeit zu optimieren. Ob ich theoretisch richtig liege mit dem was ich gemacht habe wird erst die Praxis der nĂ€chsten Jahre zeigen. Die vier TĂŒren werde ich genauso machen, von daher habe ich dann jetzt fertig mit meinen AusfĂŒhrungen hierzu, denn die Arbeitsweise Ă€ndert sich nicht.