Hallo,
wenn du die Leistung des Motors öfter abrufst müsste der Benziner die bessere Wahl sein. Habe schon von Fuhrparks gehört (Vertreterautos) die von den Feuerwerksraketenmotoren, auch TDI genannt, ganz weg sind und auf Benziner mit Gas umgestellt haben. Entweder waren (immer bei rund 30.000km +) die Zylinderköpfe/Dichtungen nicht "dicht" oder der Zahnriemen gab auf (die ESP braucht bei Hochdruckeinspritzung allein bis über 3 kW) oder die Düsen waren hin (und die kosten mal richtig teuer Geld!)
Bei den Benziner reduzierte sich dann der Aufwand mehr oder weniger auf Kerzenwechsel, neue Filter und Öle und dann und wann auch mal nen Zahnriemen (den man ja heute leider kaum noch vermeiden kann, auch 2 x neue Zündspulenstecker waren dabei. Im Bekanntenkreis gabs zudem bei Riemriss und Diesel immer Kleinholz an Ventilen und Kolben oft auch Pleul und Nockenwellen, bei Benzinern (allerdings selbst nur 1x von Bekannten gehört) war der Abstand Kolben offenes Ventil zumindest so groß, dass "nur" das betreffende Ventil gewechselt werden musste Rest noch OK.
Von daher meine ich ein Benziner ist die bessere Wahl - natürlich bringt ein Dieselturbo mehr Drehmoment untenrum und der Benziner verlangt eher nach Drehzahlen aber die Fahrkultur war ja nicht das Thema. Schau vor allem auch nach der Wartungsfreundlichkeit wenn du lange Freude haben möchtest, nen Filter selbst austauschen oden machen lassen müssen ist bei 200.tkm schon ein Unterschied der sich in EUR auszahlt. Wenn du Marder in der Gegend hast gleichfalls nach Kabelzugänglichkeit sehen und Gegenmasnahmen ergreifen, das kann in beiden Fällen sonst echt teuer werden.
Gruß
Andi