Vor einer möglichen Enttäuschung besprichst du die Sache besser erstmal mit der Prüforganisation, die den Umbau abnehmen soll. Vielleicht schreibst du noch etwas mehr zur Ausgangssituation (welcher Motor, ist das Fahrwerk schon eingetragen, vielleicht sogar schon die 33er als Alternativbereifung,welche Räder sind jetzt drauf, ist der Tacho evtl. darauf angepasst worden, welche Achsübersetzung hat das Auto), sonst bleibt es hier bei Raterei.
Grundsätzlich müssen größere Räder freigängig sein (dafür kann man den Achsanschlag anpassen) und ausreichend abgedeckt. Größere Räder mit mehr Abrollumfang führen dazu, dass eine gegebene Geschwindigkeit geringer angezeigt wird als vorher. Anders herum ist ggf. die tatsächliche Geschwindigkeit höher als die Tachoanzeige, dass ist nicht zulässig. Gleiches gilt für den Wegstreckenzähler mit noch engeren Toleranzen. Da wären dann wenig aufwändige Anpassungen notwendig.
Größere Räder bedeuten auch, dass für eine bestimmte Geschwindigkeit weniger Motordrehzahl erforderlich ist. Leider bedeutet das, dass auch weniger Drehmoment, sprich Motorkraft, zur Verfügung steht und die hohen Gänge kaum noch genutzt werden können, weil an leichten Steigungen oder bei Gegenwind die "Kiste verreckt". Zurückschalten hilft auch nicht wirklich, weil man zu große Sprünge zwischen den Gängen hat (wie ein altes Dreiganggetriebe). Der Motor kann seltener im optimalen Drehzahlbereich betrieben werden, was dann auch Einfluss auf das Abgasverhalten hat. Da kommt dann die Anpassung der Achsübersetzung ins Spiel, die durch den Einbau neuer Innereien der Achsantriebe verkürzt wird. Das kostet dann richtig Geld. Mein TJ mit 4L Motor hat schon mit moderaten 31er Rädern nicht mehr die Wurst vom Teller gezogen und ich habe die Achsübersetzung angepasst. 33er mit der 2,5L Maschine könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen.