WJ von fast Serie zu....

Diskutiere WJ von fast Serie zu.... im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Der heutigen Tag hats wieder mal geregnet, war aber mit allerhand Kleinkram und Abkleben ausgefüllt. So schön kommt man sonst nicht mehr zum...
Trockenschwimmer

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Der heutigen Tag hats wieder mal geregnet, war aber mit allerhand Kleinkram und Abkleben ausgefüllt. So schön kommt man sonst nicht mehr zum Radhaus. Also gleich mal die Hohlräume mit Seilfett geflutet. danach da wo es nicht mehr ganz so schön war das Übliche. Runter mit dem Unterbodenschutz, säubern, etwas Rost hier und da entfernen, Rostumwandler drüber, Grundieren, mit Dinitrol 401 Dichtmasse alles schön versiegeln und wieder Lackieren. Zum Abschluss kommt dann noch eine Schicht Seilfett drüber.







Zwischen den einzelnen Schritten, immer wieder abgeklebt. Die Heckklappe und die beiden hinteren Fenster sind ja recht einfach. Da gibts keine Dichtungen, die Scheibe hat schönen Abstand und somit kann das Klebeband schön um den Glasrand gefaltet werden.



Die Türen sind da schon etwas mühsamer. Die untere Leiste muss man außen abkleben, sonst wirds problematisch wenn man die Leiste wieder montiert und evtl. sogar nochmal runter muss. Der raue Raptor ist da ein Hund. Alle übrigen Leisten habe ich an der Innenkante verklebt. So ist es weniger Fummelei mit der Abdeckfolie. Damit jedoch kein Raptor in den Schacht wo die Dichtung eingeschoben wird, reinkommen kann, habe ich hier eine Schaumstoff Endlosschnur hineingeschoben.











Für die Dichtungen ein kleiner Trick, damit man 1. das Klebeband nicht an der Kante schneiden muss, was 2. zu Schnitten am Lack führen kann und 3. zu unregelmäßigen und unschönen Abkleberänden führt. Dabei wird die Dichtung leicht angehoben, ein Stück Klebegand in den Spalt eingeschoben und dann einfach auf die Dichtung umgeklappt. Geht bei den Türdichtungen genauso wie bei der Windschutzscheibe.












Die Verkleidungen sind auch schon vorbereitet.



Jetzt muss es nur noch schön und trocken sein... dann kanns endlich losgehen mit der Grundierung der Kotflügel und der Motorhaube. Für die Stoßstangen brauch ich nur den Raptor Promoter auftragen kurz vor der Lackierung.
 

Granny59

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Sehr schön, was da abgeht.
Frage bzw. Bittte um Info:
wenn Du spachtelst: nimmst Du Alu-Spachtel oder "normalen", wenn ja, was??
Aluspachtel ist weniger wasseraffin, damit hab ich zB hinter den Kotflügeln nach dem Entrosten die Flanken zur Tür hin dünn eingepatstet.

Mit Rostschutz bin ich ja bislang sehr gut mit Hodt (Fluidfilm in allen Viskositäten) und Owatrol unterwegs gewesen.
Inzwischen schwenk ich zum Vergleich auf Dinitrol um, hier ML, 77B, 1000 und 4942.
Sieht gut aus, Langzeitbeobachtung ist angesagt... Die Düsentechnik, das wirst Du sicher schon beobachtet haben, ist sagenhaft. Wie mer mit ner auf 30 Grad angewärmten Dose geregelt dosieren kann, das ist schon fast unnormal.
Was verwendest Du derzeit? (weil, bei Euch wird ja ordentlich gesalzt, die Bilder "(Raute 24) bestätigen" das ja leider...

Die Dämpfer bei Dir drin, ich kann das Fabrikat nicht erkennen, was sind das für welche und welche Länge haben die eingedrückt und ausgefahren?
LG Micha
 
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Sehr schön, was da abgeht.
Frage bzw. Bittte um Info:
wenn Du spachtelst: nimmst Du Alu-Spachtel oder "normalen", wenn ja, was??
Aluspachtel ist weniger wasseraffin, damit hab ich zB hinter den Kotflügeln nach dem Entrosten die Flanken zur Tür hin dünn eingepatstet.

Mit Rostschutz bin ich ja bislang sehr gut mit Hodt (Fluidfilm in allen Viskositäten) und Owatrol unterwegs gewesen.
Inzwischen schwenk ich zum Vergleich auf Dinitrol um, hier ML, 77B, 1000 und 4942.
Sieht gut aus, Langzeitbeobachtung ist angesagt... Die Düsentechnik, das wirst Du sicher schon beobachtet haben, ist sagenhaft. Wie mer mit ner auf 30 Grad angewärmten Dose geregelt dosieren kann, das ist schon fast unnormal.
Was verwendest Du derzeit? (weil, bei Euch wird ja ordentlich gesalzt, die Bilder "(Raute 24) bestätigen" das ja leider...

Die Dämpfer bei Dir drin, ich kann das Fabrikat nicht erkennen, was sind das für welche und welche Länge haben die eingedrückt und ausgefahren?
LG Micha
Servus! Ich nehme seit vielen Jahren die Spachtelmasse von Presto. Sowohl die Kunststoffspachtel als auch die Polyester Feinspachtel. Aluteile musste ich bisher noch keine verspachteln, dafür wäre die Alu-Spachtel aufgrund ihrer Zusammensetzung sicher besser geeignet als normale Spachtelmasse. Bevor ich spachtel, stell ich immer sicher, das kein Wasser dazu kommt. Und durch den Raptor zieht sowieso kein Wasser durch.

Dinitrol hat ja sehr viel verschiedene Mittel zur Versiegelung die im Grunde das gleiche machen. Gibt ja auch von anderen Herstellern so viel verschiedene Produkte. Diese Produkte sind sicher alle sehr gut. Ich bin allerdings beim Seilfett von Liqui Moly 6173 hängen geblieben. Die Dosen erhitzen wir immer auf 50 Grad im Backofen fürs Besprühen von leicht zugänglichen Bereichen wie den gesamten Unterboden. Solls in Hohlräume rein, geben wir noch einen guten Schluck Diesel dazu. Damit hat es noch mehr Kriechfähigkeit und kommt somit auch in die dünnsten Ritzen rein. Für kleinere Bereiche nehme ich auch gern das Petec Seilfett aus der Sprühdose. Da passt wunderbar der dünne Schlauch mit der Zerstäuberdüse vom Petec Drosselklappenreiniger drauf, damit kommt man in die kleinsen Öffnungen rein.

Was bei uns gesalzt wird im Winter ist ABNORMAL!! Da kannst nur alle 1-2 Jahre die neuralgischen Stellen neu mit Hohlraumversiegelung zu behandeln. Is echt schirch wie dieses hoch aggressive Streumittel Metall angreift.

Ich hab ein Rough Country Longam Farhwerk drin. Da sind die Premium N3 Dämpfer dabei. Die Längen kann ich dir jetzt gar nicht sagen, habs nicht nachgemessen. Kann ich ja mal machen bei nächster Gelegenheit.
 
Trockenschwimmer

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Endspurt.... heute das Partyzelt zusammengeräumt und sauber gemacht. Fließ auf den Boden gelegt und die Sachen zum Grundieren vorbereitet. Motorhaube und Kotflügel angeschliffen und gereinigt. Ebenso den Dachträger zusammen gebaut und gereinigt.







Jo und dann grundiert. Nichts spannendes, nur viel Arbeit die man eigentlich gar nicht sieht.

 
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Heute gings ans Lackieren. Leider hats auch kurz nach dem ich angefangen hab, zu regnen begonnen. Aber halb so schlimm. Gut wenn man immer alles mit hat...:biggrin: kurzerhand die Standheizung angestartet und mit 38 Grad trockener Luft ins Zelt reingeblasen. Hinten hat ein Ventilator die Luft wieder nach außen geblasen.



Erste Haftschicht und eine Stunde ablüften lassen.



2. Schicht lackiert und zum Schluss die Trockenschicht.



Ich bin zwar zu blöd glänzenden Lack zu lackieren, aber Raptor geht :laugh:













Bin gespannt, morgen solls sonnig und warm werden... hab noch viel vor mir.
 
Carlo-ZJ

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Ich bin zwar zu blöd glänzenden Lack zu lackieren, aber Raptor geht :laugh:

Dabei hast Du den hinteren Radlauf nach der Rostrep. so schon lackiert.

Ich hab noch gehofft, dass Du das Auto nicht komplett mit Strukturlack lackierst. :frust:
Freu mich trotzdem weiterhin auf Updates und bin aufs Gesamtbild gespannt. :)

Weiterhin viel Spaß und viel Erfolg.
 
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Dabei hast Du den hinteren Radlauf nach der Rostrep. so schon lackiert.

Ich hab noch gehofft, dass Du das Auto nicht komplett mit Strukturlack lackierst. :frust:
Freu mich trotzdem weiterhin auf Updates und bin aufs Gesamtbild gespannt. :)

Weiterhin viel Spaß und viel Erfolg.
Einen Radlauf halbwegs schön zu lackieren ist eines, aber ein ganzes Auto.... Dafür reicht das Equipment nicht. Außerdem wird er auch im Gelände bewegt, dafür wär mir eine Glanzlackierung um 4000 aufwärts zu schade und zu teuer. Ich mag Strukturlacke, wenn sie schön fein sind. Da brauchst niemals pflegen und waschen fahren. Super sowas.
 
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Waren wieder arbeitsreiche Tage gewesen. Nachdem die Motorhaube und die Kotflügel ja praktisch schon fertig lackiert waren, war der Rest vom Wagen dran.
Also rein ins Zelt und fertig abkleben. Ein paar Kleinigkeiten die mir beim nochmal Drüberschauen aufgefallen sind, nachgeschliffen und dann noch zwei mal mit Silikonentferner komplett gereinigt.

Und dann warens auch schon oben die ersten beiden Schichten.





Dann hab ich die Kotflügel und die Motorhaube montiert und alles gemeinsam noch einmal lackiert. Nach einem letzten mal Ablüften, dann den drop shot über alles nochmal drübernebeln.





Heute wars wieder super sonnig mit 30 Grad. Ideal zum fertig lackieren. Also erst mal die Karre rausgefahren und in die Sonne gestellt.







Dann die restlichen Teile, die schwarz werden, aufgebaut. Dachträger, Kunststoffverkleidungen und die Heckstoßstange hab ich auch schon mal aufgespannt. Den Dachträger erst mal unten lackiert....





Dann umgedreht und oben drüber. Bei 30 Grad zieht der Raptor super schnell an, dann ist er in gut einer Stunde trocken genug.



Dann die vordere Stoßstange dazu und während ich die Stoßstangen die ersten beiden Schichten verpasst habe, hab ich dem Dachträger den drop shot verpasst. Nicht das der da zu viel herumglänzt.



Verkleidungen und Dachträger sind fertig, also raus damit an die frische Luft.





Und weiter gehts mit den Schwellerleisten zusätzlich zu den Stoßstangen. Nachm erneuten Ablüften, für alles den drop shot.





Während den Trocknungsphasen, hab ich die Abklebungen entfernt. Schön langsam und Obacht, damit nicht wo was mitgeht.
Überall perfekt Abschlüsse, keine Dichtung mitlackiert, auch hinten bei den Fenstern ist der Raptor wunderbar hinter die Scheiben gekommen und nirgends hingekommen wo er nicht hin soll.







Endlich muss ich ihn nur mehr noch wieder zusammen bauen.

 
FLSTF

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sehr Klasse gemacht!
Kannst du vielleicht was über das Raptor lackieren verraten?
Spritzpistole, Düse, Druck, Viskosität?
Das Ergebnis ist richtig professionell!
 
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sehr Klasse gemacht!
Kannst du vielleicht was über das Raptor lackieren verraten?
Spritzpistole, Düse, Druck, Viskosität?
Das Ergebnis ist richtig professionell!
Vielen Dank.
Hier hab ich eigentlich schon alles über Lackieren mit Raptor erklärt. Lies mal nach, falls die eine oder andere Frage noch offen ist, einfach fragen. Ich bin zwar kein Profi, aber immerhin ist es schon mein zweites Auto das ich mit Raptor lackiert habe und ich habs denke ich gut hinbekommen.
 
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Endlich fertig!

Gestern hab ich die Türen wieder zusammengebaut, also Fenster wieder eingebaut, neue schwarze Türgriffe (bis ich den Fahrertürgriff durchschaut hatte.....puh), Fensterdichtungen und neue Fensterleisten außen. Dabei hab ich natürlich auch gleich die Türen unten mit Seilfett versiegelt.
















Beim Zusammenbauen der Türen muß man mit der Fahrertür beginnen denn, ohne das das Fahrermodul angesteckt ist, kannst keinen anderen Fensterheber betätigen.

Dann die schwarzen Türverkleidungen und die Schwellerleiste und die vordere Stoßstange. Das hat gereicht für den Tag.







Heute gings weiter. Hab die vorderen Innenkotflügel eingebaut und die hintere Stoßstange. Die musste aber vorher noch an die Anhängekupplung angepasst werden. Ja und dann noch die Motorhaubeninnendingsmatte und zu guter Letzt, der Dachträger.















Jetzt kann endlich das Zivilgutachten gemacht werden und dann ab zum typisieren.
 
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Wieder mal ein paar kleine Updates.... Am letzten Allradfreigang waren wir natürlich wieder dabei und dieses mal konnten wir den WJ das endlich mal testen.

Also mal alles vorbereitet, Kumpel seinen fertig machen (ich hab ja immer alles am Dach vom Dodge mit dabei)





Und angekommen mal das Lager aufgebaut.



Vom Fahren selbst hab ich leider keine Fotos, aber mein Sohn hat die 3 Tage knapp 20 Liter Sprudel im Gelände verbrannt. Test ohne Schäden überstanden.







Leider hat die Kardanwelle mit Doppelkardangelenk die ich eingebaut habe von Anfang an einen Schaden gehabt. Habe ich leider nicht bemerkt. Das Doppelgelenk war kaputt, Manschette gerissen (hat sich aber erst heute herausgestellt). Das hat dann recht lautstark herumgerattert. Erst dachte ich das VTG hat sich verabschiedet, weil das Rattern in der Untersetzung viel stärker war.

Am Sonntag wieder den Heimweg angetreten und die Karre ordentlich waschen.





Heute wieder Zeit fürn Patienten gehabt. Rauf (wieder mal) auf die Bühne und erst mal das Problem mit den abschmierbaren Joints gelöst. Werksmäßig sind die Nippel oben. Wären sie unten, wären die beim ersten mal im Gelände weg. Oben aber kann man die Gelenke im eingebauten Zustand einfach nicht abschmieren. Und die Radius Arme vorne jedes mal zerlegen zum Abschmieren mach ich sicher nicht, ist einfach eine Scheiß Arbeit.
Also die Längslenker wieder abgebaut, eine halbe Umdrehung gedreht, sodass die Nippel nach unten schauen und wieder eingebaut. Aus einem passenden 3mm wandigen Stahlrohr einen Kranz gedreht und an das Gelenk angeschweißt. So kann ich immer schön abschmieren und der Nippel ist vor Schäden geschützt.



Dann, wir hatten nach dem VTG im Gelände eher den Verdacht, das vordere linke CV ist defekt, das Klackern und Rattern kam nach genauerem Hören eher von vorne links, als vom VTG. Also neues Gelenk bestellt. Gleich auch neue Radnaben, kann ja nicht schaden.
Das ganze Radzeugs abgebaut, die Schrauben von der Radnabe gingen nur mit Feuer auf. Das dafür aber schön fein und die Gewinde der Schrauben sind heil geblieben. Das CV zerlegt, hatte doch recht unangenehm geeckt. Also war eh schon zeit es zu tauschen. Die Achse reinigen, war vom Allradfreigang eh genug Dreck dran und die neuen Teile eingebaut.







Nachdem die Kränze getrocknet waren und die Achse fertig, gleich mal eine Proberunde gedreht..... Scheiße, Das Geräusche ist immer noch da.
Also nächster Verdacht bevor das VTG raus muss, was eine scheiß Arbeit wäre, die vordere Kardan runter denn, uns ist eingefallen, das Geräusch war vor dem Kardanumbau noch nicht da. Naja, die Kardan ist hinüber. Da hab ich den Schaden bemerkt. Nun wir die Kardan in der Fachwerkstatt hergerichtet, neu gewuchtet und dann müsst alles wieder in Butter sein.
 
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Montag war ich beim Kardanwellen-Spezialisten. Nach Inspektion der Welle und kurzem Gespräch war klar, ich lass gleich eine komplett neue Welle anfertigen. Mittwoch war die Neue schon fertig. Ging ultra Fix. Schiebestück mit Staubschutzrohr und stärkerer Ausführung. Die hält. Heut gleich eingebaut. Bin jetzt mit dem Jeep jetzt endlich mal wieder nach Hause gefahren. Keine Vibrationen, keine Geräusche - endlich alles erledigt.

 
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Letzte Woche war die Begutachtung durch den Ziviltechniker. Gutachten wurde erstellt und heute Morgen war ich bei der Landesregierung vorführen zur Typisierung .... und mit heutigem Tag ist es amtlich. Er ist offiziell typisiert! :jump:
 
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Sodern... heute widmen wir uns mal der Vorderachse. Die macht ja schon seit ihn gekauft habe, Geräusche. Sie ist einfach laut und wurde immer lauter. Die VA-Sperre war auch ohne Funktion, also aufmachen.
Zuvor habe ich mir als Reserve mal ein gebrauchtes Hydralok Sperrdiff, Radlager, Spicer Diffdeckel, Simmeringe, Ring/Pinion und Master Overhaul Kit besorgt. Wenn schon alles offen ist....

Also auf die Bühne wieder mal...



Linke Seite ging ja alles schön auf. War ja erst im August offen. Rechts ging zwar auch problemlos, aber Kolle Autogenbrenner musste wieder herhalten.





Das Öl war richtig schwarz und schlazig. Ich glaub der letzte Diffölwechsel ist schon sehr lange her.... war als schon höchste Zeit.

Das Tragbild vom Ring/Pinion ist eigentlich super. Die Lager drehten sich schön ohne Geräusche, was der Grund für die Geräusche war - schleierhaft. Dann mal das Hydralok gereinigt und zerlegt.











Klar, der schwarze, glitschige Baz ist auch da drin und hat alles verdreckt. Also Vollreinigung.

Korb gründlich reinigen und dann die Reibscheiben inspiziert. Belag schaut, wenn es sauber ist, auch noch recht gut aus.



Also jede einzelne Reibscheiben gereinigt und in richtiger Reihenfolge wieder in den Korb getan. Immer schön mit einem leichten Film Difföl dazwischen.









Alles wider zusammen gebaut. Dachten wir ersparen uns die Lager und Ring/Pinion zu tauschen und alles geht schnell. Als ich die beiden Lagerschalen gereinigt habe, sind mir erhebliche Abnützungsspuren aufgefallen. Die Walzen waren auch eingelaufen. Ist mir dummerweise vorher nicht aufgefallen. Das könnte auf die Geräusche hindeuten. Also auch die Lager runter. Den Pinion raus und siehe da, das Lager war rostig und auch der Pinion hat Rost angesetzt. Naja, dann können die Geräusche nur von den bereits defekten Lagern herkommen.

Natürlich gingen die Lager nicht einfach runter, sondern der Kragen brach immer in kleinen Stücken ab, wenn der Abzieher Kraft draufbrachte. Herrlich! Dann gab der Abzieher auch langsam den Geist auf, also musste der nachgefräst werden. Ein Lager ging damit runter, das zweite Lager musste mit dem Abzieher verschweißt werden. Dann ging auch das runter.
Neuen Lagerabzieher auf die Bestellliste geschrieben.

Also zurück zum Start. Ring wieder runter, neuen Ring/Pinion reinigen und mal den Ring wieder raufschrauben... morgen gehts dann weiter und wird alles fertig gemacht.

 
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Achja, ich hab ihm auch neue Scheinwerfer gegönnt. Originales Design, aber mit schwarzem Inlay. Sieht um Welten besser aus als die Originalen mit dem vielen Chrom. Find ich halt. Sind die US Ausführung, also mit gelbem Standlicht. Meine sind aber so umgebaut, das nur die kleinen Ecken im Balken leuchten (quasi als Seitenmerker) und Blinken tun die inneren wie bei den Originalen auch. Als Standlicht habe ich hinter/unter den Projektoren kleine 6W Fassungen eingesetzt. Die leuchten ausreichend durch.





 
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Gestern gings weiter. Aber so reingschissn hats noch nie. Hab mir sogar den Master overhaul Kit besorgt, damit ja alles dabei ist. Die Achssimmeringe gingen ja noch easy cheesy hinein. Hab mir dafür extra so ein Einpresswerkzeug für die Dana 30 besorgt. Das ist echt top und hat sich bezahlt gemacht! Kein rumgefummel mit Scheiben, langen Stangen, etc..





Dann ging die Kacke erst los. Original war der Carrier links und rechts mit zwei gleich dicken, fetten Shims eingebaut. Also nicht wie üblich mit mehreren unterschiedlich dicken Shims. Okay, soll sein. Die neuen Lager heiß aufgepresst und den Carrier rein. Mit den originalen Shims war das so fest, das sich nichts mehr gedreht hat. Super, alles wieder raus. Nur, beim Master Kit waren nicht genügend Shims dabei, um eine Seite damit auszugleichen. Weil normal sind ja mehrere dünne drin, mit denen kann man sich dann spielen. Super! Aufgeben tut man einen Brief, also zur Drehbank und den Shim von 3,3mm auf 2,8 mm abgedreht. Geht eh so super mit so dünnen Sachen... Danach die Kanten geschliffen und mit den paar anderen Shims vom Master Kit versucht es hinzukriegen. Nach glaub ich 7 mal Pinion raus/rein und Diff raus/rein hat dann das Tragbild gepasst. Zum Einstellen haben wir beim Pinion vorn eine gebrauchte Lagerschale genommen, die auf snug fit außen abgedreht wurde, damit man die nicht immer rausdrömeln muss, dahinter wird der Pinion nämlich geshimt. So, also die neue Lagerschale schön kalt gemacht und rein damit. Alles wie vorher zusamengebaut, Das Tragbild passt, das Backlash zu groß. Fuck! Dürfte die alte Lagerschale eine spur dicker sein als die neue. Haben wir leider verabsäumt vorher ganz genau zu messen. Also, wieder alles raus und nochmal. Letztendlich hats dann geklappt. Tragbild okay, Backlash auch okay.







Dann wars eh ganz easy. Achsen wieder rein, neues Radlager rauf, Bremsen wieder rauf, Spurstange wieder rauf, alles straight forward.



Den neuen Diffdeckel hab ich lackiert und drauf damit. Hätt ich mir zwar sparen können, weil der alte Deckel zwar außen richtig gammelig ausgesehen hat, aber das nur der Unterbodenschutz war, der so extrem korrodiert ausgesehen hat. Einmal Sandstrahlen und neuer Lack hätten gereicht. Die sind ja extrem dick. Damit hab ich nicht gerechnet. Naja, hab ich wenigstens Reserve. 75w-140 und den Friction Modifier hineingeschüttet und zu das Ding.
Einen neuen JKS Quicker Disconnect noch schnell zusammengeschraubt, abgeschmiert und eingebaut. Fertig

Achse läuft sauber, keine Geräusche und das Vari-Lok vorn hat zumindest mal auf der Straße schon mal funktioniert. Heute bei Regennasser Straße, hat die VA zugeschalten und ein Rad hat ganz kurz Schlupf gehabt und dann haben beide Räder schön gezogen. Bin gespannt obs im Gelände auch wieder geht.
 
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