Das Problem mit Fleckigem Raptor bzw. unterschiedlichen Schatten auch im trockenen Zustand ist allgemein vorhanden. Meist kommts auf die Sprühtechnik und auf das Sprühwerkzeug an. Wird der Raptor mal etwas zu trocken und mal zu nass aufgetragen bzw. etwas zu nahe oder zu weit zum Gegenstand, oder sogar nur ganz kurz zu lange am selben Fleck aufgetragen, entstehen dunklere und hellere Flecken und auch die Struktur ist dann anders. Bei nasserem und nahem Auftragen wird die Oberfläche glänzender und weicher, bei trockenerem und entfernterem Auftragen matter, strukturierter und heller.
Ich habe letztes Jahr auch meinen Dodge Ram mit Raptor lackiert. Ich habe RAL 7009 verwendet und die Professional Pistole von UPOL.
Mein Hemi - Umbaugeschichte | Seite 12 | Dodge-Forum.eu (etwas runter scrollen)
Ich habe mich da Empfehlungen von der Firma TOPLAC gehalten und sehr gute Erfahrung damit gemacht und mein gewünschtes Finish erziehlt.
Raptor Lack | TOPLAC eShop (ganz runter scrollen zu den Struktureffekten)
Auf dieser Seite sind gute Ratschläge und Angaben aufgeführt.
Ich bin mit 3,5 Bar an der Pistole und 2 Umdrehungen der Düse der Professional Pistole gut gefahren. Ich habe 2 - 3 dünne und ganz gleichmäßige Deckschichten im Abstand von ca. 40/50 cm aufgetragen, dabei nicht nur linear, sondern auch diagonal bzw. quer arbeiten um das "tiger stpriping" zu vermeiden und nach dem abtrocknen eine letzte trockene Schicht (die Amis nennen das dropshot) im Abstand von mind. 1 Meter und in gleichmäßiger Kreisbewegung über alles ein paar mal drübergehen. Das hellt die mattiert die Oberfläche und hellt den Farbton etwas auf und macht eine schöne feine, raue Oberfläche.
Bei meinem WJ wird das diesen Sommer auch gemacht.