WG - Abschleppöse abgerissen!

[raik]

Ich bin nach der Skizze aus dem WHB gegangen, die auf der Seite auch abgebildet ist. An den äußeren Punkten sind zwei Bohrungen in Reihe zu erkennen. War für den WG ebenso abgebildet. Deshalb bin ich einfach von 4 Schrauben ausgegangen.

 

[Grmpf]

Das dachte ich mir auch so. Aber unterm Auto ist nichts weiter.
Würde gern was stabiles nachrüsten. Aber wo gibts sowas? Gibts von Jeep/MOPAR eigentlich einen Ersatzteil/Zubehörkatalog? 
 
 

 

Hier z.B.:
 
http://www.fawkesfab.com/FMD/off-road/products.htm

 

[Browner]

Danke, diesen Anbieter habe ich gestern auch angeschrieben.
Wie es aussieht könnte sogar mein Bügel da ranpassen.
Liefert wohl weltweit. Hat jemand schon Erfahrungen mit der Halterung sammeln dürfen?

 

[Amphiranger]

Mal ehrlich? Das hätte Dir aber eigentlich vorher auffallen müssen, dass die Öse zum Bergen zu fimschig ist. Gerade wer ins Gelände fährt, muss sich VOR der Geländefahrt darüber im Klaren sein, wo die Zurrpunkte beim Fahrzeug sind, an denen man das Fahrzeug im Falle eines Falles bergen kann.
Dabei hätte es eigentlich auffallen müssen, dass statt eines Zurrhakens dieser Getränkebüchsenöffner verbaut ist. Und nicht erst nach dem Abreissen.
Wie auch immer, vernünftige Bergepunkte sind das Wichtigste bei einem richtigen Geländefahrzeug! Wichtiger als Allrad, Diff-Sperren oder Höherlegung! Denn festfahren tun sie sich alle - der eine früher, der andere halt etwas später. Nur OHNE vernünftige Bergepunkte hast du dann ein Problem. 
Man muss sich wohl damit abfinden, dass der Stock-Jeep mehr und mehr zum weichgespülten SUV mutiert, von dem der Hersteller selbst nicht mehr davon ausgeht, dass er schlimmeres als noch mal ein paar geschotterte Feldwege befahren könnte. Wie sonst ist all der ganze im Gelände ungeeignete Zierrat an einem Geländewagen zu rechtfertigen? Lackierte Stoßfänger sind bereits nach dem ersten "Geländeeinsatz" zerkratzt, Schwellerrohre abgerissen, Hochglanzalufelgen zermackelt und die teure Innenausstattung eingesaut. Letztlich macht dann die Serienbereifung ganz klar, wo der Hersteller den Haupteinsatz seines Fahrzeuges sieht: reines Strassenprofil!
Und dann kann er sich ja auch die Bergepunkte sparen!
Früher hieß ein Frontschutzbügel auch noch ein Bullenfänger - entsprechend stabil! Da konnte man den Bergegurt einfach daran befestigen und der hat gehalten, da konntest du das ganze Auto dran hochziehen. Du warst wenigstens so schlau, dass nicht mit der verchromten Atrappe/Zierleiste mit e-Prüfzeichen zu versuchen. 
Ich will damit jetzt nicht sagen, dass früher alles viel besser war!!! Nur was sich heute so alles Geländewagen schimpfen darf...
Porsche Cayenne, BMW X?, Audi Q?, Bentley etc.pp. Dagegen ist der Jeep direkt noch "geländefreundlich" einzustufen, aber "geländetauglich" ist meiner Meinung nach noch anders! "Schön" und "Geländetauglich" sind halt oftmals 2 unterschiedliche Schuhe.
Nichts gegen Stock! Ich fahr selbst Stock im Alltag und erfreue mich täglich an der Eleganz eines Jeeps, aber wenn du ins Gelände willst, musst du (und dein Fahrzeug) entsprechend vorbereitet sein. Sonst sind Schäden einfach ab Werk vorprogrammiert. Wie du leider erfahren durftest. Ich find es auch traurig, dass es so ist.
So, und nun steinigt mich! 
 
 

 

[Browner]

Ich gebe dir da völlig recht, ich hätte mich vorher unters Auto legen sollen. Ich ärgere mich ja selbst darüber.
Ich habe den Jeep erst seit Sommer, und bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen, mich abschleppen lassen zu müssen.
Ich bin einfach davon ausgegangen, daß die Abschleppöse bei einem Jeep auch Ihrem Namen gerecht wird. Nicht daß man was erst was vernünftges nachrüsten muss. Da war die Öse von meinem Audi Allroad wesentlich stabiler. Der "E1-Personenschutzbügel" hält mit der Blechsteifenbestigung nichts aus. Aber mir gefällt er optisch, und was stabiles mit TÜV gibts ja heutzutage nicht mehr. Darum bleibt er erstmal dran. Wir mussten ihn dann rückwärts rausziehen, dabei hat der Schlamm dann die Stoßstange umgekrempelt.