WD40, Ballistol und Flachriemen

Diskutiere WD40, Ballistol und Flachriemen im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Habe auf der Suche nach der "Zwietscherquelle" gestern mit WD40 rumgesaut und dabei natürlich auch denn Flachriemen erwischt – und das Zwietschern...
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RDiehl

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Habe auf der Suche nach der "Zwietscherquelle" gestern mit WD40 rumgesaut und dabei natürlich auch denn Flachriemen erwischt – und das Zwietschern war schlagartig weg. Kam zwar nach einigen Metern wieder, aber klang anders und war nicht mehr so deutlich. Hatte das gleiche Problem schon mal mit einem alten Riemen, der dann kurzzeitig mit WD40 beruhigen ließ. Der aktuelle Riemen ist aber keine drei Wochen alt! Alles mit Ballistol einsprühen (Rutschgefahr beim Flachriemen???) oder neuen Flachriemen (und alle drei Wochen wechseln???)

Grüße

Ralf
 
Tordi

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Es gibt spezielles Spray für Keilriemen.

WD40 zerstört Gummi und Plastik.
 
RDiehl

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kann WD40 schon größeren schaden angerichtet haben? (Flachriemen und Spannrolle) Oder kann ich mir das "Entfettungsbad" und den neuen Flachriemen sparen?
 
Tordi

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Einmal vollseuchen wird nicht viel ausmachen. Ich kenn´s nur vom Mopped, dass Gummi von WD40 spröde wird und Plastik ausgebleicht/brüchig. Ich nehm das Zeug eigentlich überhaupt nicht mehr her.
 
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was ist mit Ballistol – zur Pflege, nicht zum Rostlösen? Und wie kann´s sein, daß ein neuer Riemen Geräusche macht?
 
Tordi

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Gibt es eine Alternative zu WD40 ?
Kommt drauf an wofür, das Zeug hat ja durchaus seine Berechtigung für bestimmte Anwendungen. Ich arbeite u.a. noch mit Teflonspray zum schmieren empfindlicher Teile, Ballistol für Gummi u. Leder, Protect&Shine zur Kunststoffpflege.
 

captiva209

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Ballistrol ist mir zu "schleimig". Das benutze ich nicht auf Flächen. Bisher habe ich immer WD40 in den Motorraum gesprüht und war zufrieden. Das verteilt sich gut und gibt einen Neuwagenschimmer...

Gruß
Ralf
 
Tordi

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Am Neuwagenschimmer muss ich bei meinem Jeep noch arbeiten B)
 
RDiehl

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@ BigPit: Wann machst Du eigentlich den Ballistol-Store auf? B)
 
wolfi55_2000

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Per aspera ad astra
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Ich möchte ja Ballistol nicht schlecht machen, ich benutze es vor allem zur Lederpflege, aber ich empfehle immer wieder gerne:

"Falls kein mechanisches oder Alterungsproblem vorliegt, hilft Bayer Marine Spray. WD-40 B) , Ballistol eventuell."
Und dann hab ich noch Treibriemenwachs für den Traktor und früher für den Nissan Patrol.
 
Vancouver

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Meine Erfahrungen mit WD40 und Balistolöl:

WD 40 nehme ich zum Reinigen, aber gewiss nicht zum Schmieren. Hat nur eine ganz geringe kurzatmige Schmierkraft, aber eine enorme Reinigungskraft. Hab es immer für die hintere Felge vom Motorrad verwendet. Das angetrocknete Kettenhaftöl geht mit einmal wischen vollständig weg.

Balistolöl ist in erster Linie ein Waffenöl zum imprägnieren. Es hat einen gewalltigen Nachteil: Balistolöl verharzt mit der Zeit und gibt dann seine Schmiereigenschaften auf. In diesem Stadium kann es als Kleber wirken, weshalb ich schon lange hiervon abgekommen bin. (Schloss war damit verklebt und tot) Einmal mit Balistol einen Keilriemen geschmiert weil er quitschte, danach hatte er gejault, obwohl er ganz neu war. Ein Austausch und penible Reinigung der Laufräder war umumgänglich. Keilriemen bevorzugen Schmierstoffe auf Graphitbasis oder das Graphitpulver, wie man es vor 30 Jahren schon hatte, selbst. Dies hält auch sehr lange an und macht sich nichts aus Hitze und Kälte.

Vancouver
 
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was quietscht eigentlich beim Flachriemen? Die Seitenwangen dann mit Graphitfett behandeln?
 

syscoblah

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Kurz zum Schmieren: Da liegt bei mir auch einiges in der Kiste: Teflonbasis, Silikonbasis, Graphitpulver/als auch Graphitschmierstoffe, Marinesprays (Basis weiss ich nicht, sind wohl aber sehr gut, was die Schmierfähigkeit und Material-Bekömmlichkeit angeht), etc.

Was ich in letzter Zeit verwende ist Fluidfilm. Eigentlich ein äusserst kriehfähiges Öl welches üblicherweise für die Rostvorbeuge, Rost-Imprägnierung, Unterbodenschutz verwendet wird
Ebenfalls auf pflanzlicher Basis. Krieht überall hin. Ist mal ein interessantes Produkt.

Achja, Balistol: Das neh ich, wenn ich erkältet bin B)

(Zum Thema Unterboden- und Rostvorbeuge: Hab das letzten Sommer durchgeführt- wen es interessiert, kann ich ja mal einen Thread mit Bildern machen).
 
wolfi55_2000

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Kurz zum Schmieren: Da liegt bei mir auch einiges in der Kiste: Teflonbasis, Silikonbasis, Graphitpulver/als auch Graphitschmierstoffe, Marinesprays (Basis weiss ich nicht, sind wohl aber sehr gut, was die Schmierfähigkeit und Material-Bekömmlichkeit angeht), etc.

Was ich in letzter Zeit verwende ist Fluidfilm. Eigentlich ein äusserst kriechfähiges Öl welches üblicherweise für die Rostvorbeuge, Rost-Imprägnierung, Unterbodenschutz verwendet wird
Ebenfalls auf pflanzlicher Basis. Kriecht überall hin. Ist mal ein interessantes Produkt.
Fluidfilm, werde mich mal schlau machen. Hast Du einen Link?

Achja, Balistol: Das nehm ich, wenn ich erkältet bin :top:
(Zum Thema Unterboden- und Rostvorbeuge: Hab das letzten Sommer durchgeführt- wenn es interessiert, kann ich ja mal einen Thread mit Bildern machen).
Aus gegebenem Anlass interessiert mich das schon sehr ... B) :p
Ich will ja niemandem dieses Bayer Marine Spray aufdrängen, aber es ist halt sehr gut, meiner Ansicht nach. Benutze es auch für die Schiebedachführungen und überall wo ich keine öligen Schmiermittelrückstande haben will.
Bayer Marine Spray (Silikon Basis)
Konservierungs-, Gleit- und Pflegemitel speziell für Anwendungen im Bootsbereich.
Anwendungen :
Beseitigt Quietschgeräusche an Blöcken und sorgt gleichzeitig für besseres Drehen.
Reißverschlüsse aus Metall und Kunststoff bleiben durch Einsprühen leichtgängig, wodurch die Funktionalität erhöht wird.
Wo Teile bewegt werden müssen, verbessert GE Bayer Marine Spray die Gleitwirkung, damit das laufende Gut besser gleitet.
Zur Pflege und zum Schutz der Bootselektrik - Schutz vor Kriechströmen - Zündschwierigkeiten lassen sich durch einfaches Einsprühen der Zündanlage beheben.
Schiebeluken/Schienen werden leichtgängiger und rutschen schonender.
 
Vancouver

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Das mit dem Bayer Marine Spray hört sich gut an. Würde das mal für mich ausprobieren. Man lern ja nie aus. Wo kann man so was kaufen?

Habe in Sachen Konservierung auch noch einen Tipp, mit dem ich seit 20 Jahren auch gute Erfahrungen gemacht habe: Ich verwende im rostanfälligen Bereich immer nur Motorradkettenspray. Das kann man überall hineinspritzen und wenn die Lösungsmittel verdunstet sind, verharzt das Zeuges recht schnell. Es soll ja auch nicht von der Kette bei 300 km/h geschleudert werden. Wenn das mal verharzt ist und mit dem Straßenstaub gebunden ist, tut man sich selbst mit Hochdruck schwer, das Zeugs wieder weg zu bekommen. Einen ganz großen Vortel hat das Kettenspray auch noch: es bindet sich nicht mit Wasser oder Feuchtigkeit, sondern hält diese ab.

Gruß Vancouver
 

syscoblah

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Ich will ja niemandem dieses Bayer Marine Spray aufdrängen, aber es ist halt sehr gut, meiner Ansicht nach. Benutze es auch für die Schiebedachführungen und überall wo ich keine öligen Schmiermittelrückstande haben will.
Hallo Wolfi,

Ja, die Marinesprays sollen sehr gut sein und insbesondere eben die Materialien nicht angreifen. Werden ja deshalb auch in der Oldtimer-Sparte gerne genutzt. Ok, da sind wir ja noch nicht...aber vielleicht schreibt man sich ja noch in den nächsten 20 Jahren hier...B)

zu der Sache mit dem Unterbodenschutz und der ganzen Aktion werde ich in nächster Zeit mal alle Bilder sichten und dann dazu einen Thread aufmachen. Ok? Nur kurz: Ich habe mch davor länger damit auseinandergesetzt, was möglich ist. Möglich ist ja vieles, aber meine Kriterien waren: 1.) Halbwegs selbst machbar 2.) Beständig 3.) Erfahrungen. Da gibt es wohl die Sache mit Mike Sanders Rostbehandlung. Eine der wohl besten Korrosionsschutz-Möglichkeiten. Aber DAS ist eben selbst kaum durchführbar. Neben einigen Alternativen entschied ich mich für die Kombibehandlung von Fluidfilm mit Permaöl. Doch, wie gesagt, wie das ging, welche Erfahrungen, was ich machte und welche Folgen (..nach sechs Monaten: "...Was? Immernoch Öl aus den Ritzen?...") schreib ich dann mal gesondert.

@Vancouver: Ja, die Behandlung mit dem recht zähen Kettenfett und -Spray wird ja von vielen so verwandt. Waren da aber nicht auch Bedenken wegen Feuchtigkeitsunterwanderung nachdem das Fett fest geworden ist, so dass es dann auch drunter weiter korrodiert (ähnlich eben wie bei den ganzen Wachs-Unterboden-Behandlungen)? Aber ansonsten stimmt es, viele sind von der Behandlung überzeugt...
 
Vancouver

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Hi syscoblah

Mit dem O-Ring-Kettenspray zum Imprägnieren ist es wie bei vielen anderen Dingen auch . Ist der Rost erst mal da, kann nichts mehr richtitg gegen das Weiterrosten helfen, das ist schon klar. Man sollte das Kettenspray aufsprühen, bevor es beginnt zu rosten, oder spätestens wenn der erste Flugrost sichtbar ist. Ist der Rost schon da, wird dieser bei mir seit Jahrzehnten mit FERTAN vernichtet, und danach wird mit Kettenspray imprägniert. Habe 2 fam. (Neu)-Fahrzeuge seit 24 und 26 Jahren in Pflege und mit dieser Methode behandelt. Da ist nix mit Rost, weder am Golf, noch am Benz. Man muss halt regelmäßig nachsprühen, weil nichts hält für ewig, ausser:

Frühers hatte ich meine Autos, die ich länger gefahren hatte, grundsätzlich nur mit erhitztem Altöl unter Beimischung von etwas verflüssigtem Fett oder Leinöl aus der Ölmühle von unten eingenebelt, danach einen staubigen Feldweg gefahren, dass der Staub das Öl bindet. Das 1-2 mal gemacht, das hielt ein Autoleben lang. Nur die Arbeiten am Unterboden waren dann eine Sauerei halt. Heute gibts zum Glück Aids-Schutz-Handschuhe. Da das Öl aber für manche Gummis nicht gut ist, bin ich auf die gezieltere Behandlung mit dem Kettenspray umgestiegen.

Gruß Vancouver
 
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WD40, Ballistol und Flachriemen

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