Vorderräder drehen im aufgebockten Zustand schwerer als Hinterräder

Diskutiere Vorderräder drehen im aufgebockten Zustand schwerer als Hinterräder im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallp JK-Gemeinde   ich habe bei meinem 3.8er JKU folgendes festgestellt.   Ich war die Tage beim Reifenhändler meines Vertrauens und habe die...
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dl2ecc

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ich habe bei meinem 3.8er JKU folgendes festgestellt.
 
Ich war die Tage beim Reifenhändler meines Vertrauens und habe die Räder am JKU nachwuchten lassen.
Als das Auto auf der Bühne augebockt war habe ich die Räder vorne und hinten mal gedreht.
Dabei fiel mir auf, daß sich die Hinterräder deutlich leichter drehen ließen als die Vorderräder.
Ist das normal ?
Bei all meinen anderen früheren Geländewagen war das nicht so.
Kann es sein, daß die Bremszylinder hängen oder hatte jemand schon mal bei diesem Phänomen
Probleme mit dem Getriebe ?
 
Ich wäre für Tipps dankbar.
 
Gruss
Wolfgang
 
 
 

oggy

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 Nee is alles gut, liegt bestimmt an der Achsverteilung.
Geht  für vorne durch das Zwischengetriebe.
Ich glaub es gehen 60% nach vorn und 40% hinten,
 Mach den Diggen zu ner richtigen Kletterameise.
 
 

ThomasW

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oggy schrieb:
 Nee is alles gut, liegt bestimmt an der Achsverteilung.
Geht  für vorne durch das Zwischengetriebe.
Ich glaub es gehen 60% nach vorn und 40% hinten,
 Mach den Diggen zu ner richtigen Kletterameise.
 
 
 
Sollte mich wundern. Starrer Durchtrieb beim Zuschaltallrad bedeutet 50/50. Und ich denke nicht, daß Wolfgang in 4hi oder 4low auf die Bühne gefahren ist, also sollten die Vorderräder frei drehen.
 
Wenn die Bremse hängt, würde es schleifen. Hat es das?
 
Ich könnte mir vorstellen, daß das VA-Diff ein Problem hat, was ich nicht hoffe.
 
 
 
Wolfgang, sonst ist alles im Lot, hoffe ich?
Gruß
Thomas
 
 
 

akoller

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ThomasW schrieb:
 
 
Sollte mich wundern. Starrer Durchtrieb beim Zuschaltallrad bedeutet 50/50. Und ich denke nicht, daß Wolfgang in 4hi oder 4low auf die Bühne gefahren ist, also sollten die Vorderräder frei drehen.
 
Wenn die Bremse hängt, würde es schleifen. Hat es das?
 
Ich könnte mir vorstellen, daß das VA-Diff ein Problem hat, was ich nicht hoffe.
 
 
 
Wolfgang, sonst ist alles im Lot, hoffe ich?
Gruß
Thomas
 
 
Hallo,
 
1.) starrer Durchtrieb heisst nicht 50:50, sondern von 0:100 über 50:50 bis 100:0. Die Verteilung des Drehmoments hängt ausschliesslich vom Widerstand ab.
Wenn beide Vorderräder durchrutschen geht 100% nach hinten und umgekehrt. Bei einem (voll) gesperrten Differential geht ja auch nicht das Drehmoment 50:50 nach links und rechts, sondern zu dem Rad das noch Grip hat.
Nicht Drehmoment und Drehzahl verwechseln!
 
2.) Wie leicht sich ein Rad drehen lässt, hängt vom Widerstand der gedrehten Lager ab. Wenn z.B. nur das linke Vorderrad in der Luft ist, das rechte aber noch Bodenkontakt hat, muss das Differential die Differenzdrehzahl ausgleichen, d.h. die Kegelräder müssen (von Hand) angetrieben werden. Zusätzlich muss die Kardanwelle angetrieben werden.
Wenn beide Räder einer Achse in der Luft sind, dreht (bei offenem) Differential das, was leichter geht. In der Regel sollte sich das Rad auf der anderen Seite in die entgegen gesetzte Richtung drehen. Hintergrund: die Kegelräder im Differential müssen zwar genau so wie vorher drehen, aber die Kardanwelle steht.
 
Probier doch mal folgendes:
Karre so anheben, dass beide Räder einer Achse in der Luft sind.
Ein Rad von Hand drehen, das andere sollte entgegen gesetzt drehen. Dann bittest Du einen anderen, das zweite Rad festzuhalten.
Du wirst merken, dass sich das Rad nun deutlich schwerer drehen lässt als vorher.
 
3.) Ich gehe davon aus, dass die Bremsen ok sind, alles andere sollte ohne diese Diskussion auffallen.
 
LG
 
A.
 

oggy

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Natürlich denk ich nicht das in 4hi oder 4low geschaltet waren.
Auch ausgekuppelt mußt man das Rad wegen der Kette und Zahnräder durchs Öl im Zwischengetriebe mitdrehen
 

4Raider

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Natürlich denk ich nicht das in 4hi oder 4low geschaltet waren.
Auch ausgekuppelt mußt man das Rad wegen der Kette und Zahnräder durchs Öl im Zwischengetriebe mitdrehen
und das liegt daran dass der Wrangler im Gegensatz zu anderen Zuschaltallradlern keine Freilaufnarben besitzt und der vordere Antriebsstrang ständig mitläuft was höheren Verschleiß und Verbrauch zur Folge hat.
 

dopero

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4Raider schrieb:
und das liegt daran dass der Wrangler im Gegensatz zu anderen Zuschaltallradlern keine Freilaufnarben besitzt und der vordere Antriebsstrang ständig mitläuft was höheren Verschleiß und Verbrauch zur Folge hat.
Zum Glück hat er keine Freilaufnaben. Besser alle Teile drehen sich und werden geschmiert als das sie stehen und durch kondensierendes Wasser zu rosten anfangen. Evtl. schon im Dreck zu stehen und erst Aussteigen zu müssen um die manuellen Naben sperren ist auch ein Sch...
 

oggy

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Der vordere Antriebsstrang läuft mit Kette, Zahnräder  bis vor dem Haupttrieb.
 

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4Raider

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Zum Glück hat er keine Freilaufnaben. Besser alle Teile drehen sich und werden geschmiert als das sie stehen und durch kondensierendes Wasser zu rosten anfangen. Evtl. schon im Dreck zu stehen und erst Aussteigen zu müssen um die manuellen Naben sperren ist auch ein Sch...
Dann hoffe ich nur das mein Wrangler genau so lange ohne Probleme läuft wie meine vorhergehenden Offroader mit Freilaufnarben, da gab es nie Probleme! Im übrigen gibt es seit vielen Jahren automatische Freilaufnarben die man nicht mehr manuell ein bzw. ausschalten muß auch diese haben nie Probleme bereitete.
 

TerraSol

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lanzarote
4Raider schrieb:
Dann hoffe ich nur das mein Wrangler genau so lange ohne Probleme läuft wie meine vorhergehenden Offroader mit Freilaufnarben, da gab es nie Probleme! Im übrigen gibt es seit vielen Jahren automatische Freilaufnarben die man nicht mehr manuell ein bzw. ausschalten muß auch diese haben nie Probleme bereitete.
 
don't worry, be happy & enjoy!  ... der wrangler ist ein unikat, eine klasse für sich und derzeit mit keinem andern "sinnvoll"  zu vergleichen :king:
 
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förster

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Habe ich etwas verpasst? Der Wrangler hat doch als simpler Zuschaltallrad entweder 0:100 oder 50:50.
 

Orca

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Alflen
förster schrieb:
Habe ich etwas verpasst? Der Wrangler hat doch als simpler Zuschaltallrad entweder 0:100 oder 50:50.
Nein. Du hast nichts verpasst. Beim Wrangler verteilt sich nichts automatisch nach vorne oder hinten.
4 Hi einlegen und 50 % gehen nach hinten und 50% der Antriebskraft gehen nach vorne. Dasselbe bei 4Lo.
 

derFelix

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Beim voll ausfedern auf der bühne ist bei meinem JK die vordere Kardanwelle auf der Querstrebe aufgelegen. Da hat sich fast nix mehr drehen lassen.
 

dl2ecc

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Hallo zusammen,
 
danke erst mal für die Antworten.
Heute bin ich endlich mal dazu gekommen, das Auto aufzubocken. Ich habe die Vorderachse so angehoben, daß die
Räder vom Boden frei waren.
Dabei habe ich festgestellt, daß sich das rechte Vorderrad schwerer drehen läßt als das Linke.
Das Differntial scheint auch nicht ganz richtig zu funktionieren. Wenn ich das rechte oder linke Rad drehe,
bewegt sich das andere jeweils nicht. Das scheint mir etwas komisch zu sein.
Die Antriebswelle zum Getriebe dreht sich allerdings bei der Rotation des jeweiligen Rades.
 
Ist das normal ???
 
Sowas kenne ich von meinen alten Fahtzeugen nicht.
Das einzige, was ich dabei vermute, ist das die Vorderräder zu schwergängig sind ( woher auch immer ).
Die Bremsen werden normal warm beim fahren.
 
Vielleicht habt ihr noch eine Idee.
 
Gruss
Wolfgang
 
 

dl2ecc

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Wuchtbrumme schrieb:
Werden hier nicht Probleme gesucht, die gar keine sind?
 
das Problem hat sich heute von der üblen Seite gezeigt.
Auf einer Fahrt über eine Landstrasse wurde das Problem immer größer.
Man konnte merken, daß das Auto immer mehr gegen die Bremse für.
Dann folgte bei Tempo 80 ein "Death Wobble", der glücklicherweise gut abging.
Der Fehler,der sich herausstellte herausstellte war, daß die vordere rechte Bremse ab und zu hing.
Jetzt werden beide Bremssättel gewechselt.
Ich hoffe, daß das alles war....
 
Gruss
Wolfgang
 

Ghost

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Ba.-Wü.
Prima, dass es gut ausgegangen ist.
Da macht man sich so seine Gedanken...
 
Wenn ein Bremskolben nicht mehr zurückgeht oder ein Schwimmsattel hängt, schafft sich die Bremse durch Abrieb wieder frei.
Sie wird dabei aber schon etwas heiß, je nachdem, wie schlimm das ist. Du schreibst zwei Tage davor, dass die Bremse normal warm wird.
Wenn er aber immer mehr "gegen die Bremse" fährt, hat sich da Druck aufgebaut? Das geht ja durch ESP. Und kam das plötzlich?
 
Wolfgang, wie viele km hat er denn?
Oder habe ich das überlesen?
 
 

dl2ecc

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Das Auto hat 69 Tkm runter. Sogut wie kein Geländeeinsatz.
Wie ich schon geschrieben hatte, waren die Bremsen normal warm.
Dann kam das ganze sehr schnell. Der Death-Wobble bei 120 km/h oder mehr wäre
wahrscheinlich sehr schlecht ausgegangen, weil selbst das Bremsen kaum mehr möglich war, da
sich dass Auto vollkommen aufgeschaukelt hatte.
Ein kontrolliertes Fahren war nicht mehr möglich.
 
Jetzt tausche ich beide Bremssättel samt Belägen aus.
Ein Blick auf die Radaufhängung wird wohl auch nötig werden.
 
Schöne Festtage
 
Gruss
Wolfgang
 

Jeepney

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dl2ecc schrieb:
Das Auto hat 69 Tkm runter. Sogut wie kein Geländeeinsatz.
Wie ich schon geschrieben hatte, waren die Bremsen normal warm.
Dann kam das ganze sehr schnell. Der Death-Wobble bei 120 km/h oder mehr wäre
wahrscheinlich sehr schlecht ausgegangen, weil selbst das Bremsen kaum mehr möglich war, da
sich dass Auto vollkommen aufgeschaukelt hatte.
Ein kontrolliertes Fahren war nicht mehr möglich.
 
Jetzt tausche ich beide Bremssättel samt Belägen aus.
Ein Blick auf die Radaufhängung wird wohl auch nötig werden.
 
Schöne Festtage
 
Gruss
Wolfgang
 
Achtung, auch die Bremsscheibe kann durch Überhitzung (sie kann regelrecht "ausglühen") einen Schaden bekommen !
 
 

Ghost

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Ba.-Wü.
Ich hatte unter "Death Wobble" zunächst etwas Falsches verstanden. Es ging ja auch um "Vorderräder drehen sich schwerer" bzw. "Bremse..."
Bei You... findet man aber schöne Videos, wie ein Death Wobble aussieht und auch, was man kontrollieren und ggf. reparieren sollte. Und welche Verschraubungen an den Radaufhängungen ausgeschlagen sein können.
Von Bremsen war da nicht die Rede, soweit ich es angeschaut habe. Das wäre doch auch absolut unlogisch, oder?
 
Einen Death Wobble kann man vielleicht mit einer kurzen, heftigen Bremsung anstoßen, aber selbst das ist unwahrscheinlich. Eher sind doch kurze Bodenwellen oder ein Schlagloch zusammen mit einer bestimmten Geschwindigkeit (Frequenz) dafür ausschlaggebend.
 
Wolfgang, ich würde zunächst mal nicht sofort die Bremssättel tauschen, sondern hauptsächlich nach den Radaufhängungen und der Lenkung schauen (willst du ja sowieso machen, aber darauf hpts. achten). Da muss etwas ausgeschlagen sein und Luft haben. Sonst würden die Räder nicht schlackern.
Wenn deine Bremse teilweise fest wäre, würde sie auch ganz sicher heißlaufen. Du schreibst aber, sie waren normal warm.
 
Traurig genug, dass so etwas bei nicht mal 70.000 km passiert.
 
Hatte das schon mal jemand hier?
 
 
 
 
 
 
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