Verbot von Killerspielen

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Joschek

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Hi!

Ich finde eine Verschärfung von irgendwelchen Waffengesetzen Schwachsinn!
Ich besitze zwar keine Waffe, bin beruflich aber Waffenträger und habe doch auch n bissi
Ahnung davon.
Ich denke man sollte auch unbedingt alle Wagenheber verbieten! Schliesslich werden ja in D mehr Menschen mit Wagenhebern
getötet als mit Schußwaffen! Ach ja, und die Küchenmesser nicht vergessen! und die Golfschläger! und die Autos, damit keiner niemanden überfährt! Was n Schwachsinn!
Solange es Menschen gibt, die enorme soziale oder psychische Probleme haben oder nur aus "niederen Beweggründen" meinen, ihre Mitmenschen töten zu müssen, werden sie es tun. Egal wie.
Vielleicht sollten wir mal versuchen, die Menschen dazu zu bringen, dass sie GERNE freundlich mit ihren Mitmenschen umgehen!
Die anderen respektieren und achten, ohne Vorurteile dem anderen gegenüber! Ganz gleich wer, woher, wieviel er hat etc.
Ich finde, so ein nettes "guten Morgen" im Treppenhaus wäre schon mal ein Anfang, weil nicht selbstverständlich!

Maddin.
 
vollmi

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Ich stell mir grad vor.
Bei uns (Schweiz) hat wohl fast jede Familie mindestens ein Sturmgewehr zuhause und selbst Jugendliche dürfen in Schiessvereinen mit diesen Waffen schiessen, ihnen ist zwar verboten Munition mit nach Hause zu nehmen aber wer kontrolliert das schon.
Wir würden knöcheltief im Blut waten wenn die Paranoiker recht hätten und Waffen ansich die Gewalt fördern.
Und da bei uns sicher gleichviele Menschen Ballerspiele spielen müsste das Risiko nochmal exponenziell ansteigen.

Ich habe überhaupt noch von keinem Amoklauf an einer schweizer Schule gehört und ich bezweifle das wir einfach die netteren Menschen sind.

Aber ich bin trotzdem dafür das in Deutschland der Vertrieb von Ballerspielen verboten wird.

Ich weiss noch wieviel Kundschaft es hier zusätzlich gebracht hat als Wolfenstein bei euch verboten wurde. :)

mfG René
 
balu47877

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Ne david, das das nichts bringt würd ich so nicht sagen...
Sicherlich hast du recht wenn man von den Konsolengedönse wie ner Playstation redet, aber bei nem PC sieht die Sache schon anders aus...
Hab seit mittlerweile 15 Jahren einen (nein, natürlich nicht immernoch den selben bevor kommentare kommen :rolleyes:)
Irgendwann werden die Spiele langweilig, und dann fängt man an andere Sachen mit der Kiste anzustellen. mit 10 hab ich damals schon meinen ersten "Schneider XT/AT" komplett auseinander geschraubt, komponenten gewechselst und und und. Aus dem einfachen Grund das Monkey Island durchgespielt war, Commander Keen (Wenns noch einer kennt) langweilig wurde und die Hardwareanforderungen größer wurden.
Man kann da denke ich schöne vergleiche ziehen: Wenn du mit dem Jeep irgendwo nicht durchkamst weil er zu niedrig war dann hast du ihn halt geliftet. Wenn ich irgendein Spiel oder Programm, und sei es nur eine Demo oder irgendwas was ich gern mal probieren wollte, nicht starten konnte hab ich solang an der Kiste rumgeschraubt und programmiert bis es denn dann lief.
Die Herausforderungen wurden immer mehr, ging dann ins Programmieren rein nur um aus spaß an der Freud irgendwelche kleinen Programme zu schreiben. Auch das machen einige mit ihren Autos....
Nach ein paar Jahren kam dann das Internet, damals noch mit dem guten 9600baud modem, und die ersten privaten webseiten. Wollt ich auch haben, also lernt man mal html programmieren. Von da gings dann weiter nach css, php und und und.
Wenn du nen Jeep liftest dann hörst du auch nicht auf und lässt ihn ewig so, oder? :blush:
Nebenbei noch die Kenntnisse in Windows/Linux aufgefrischt, man will ja nichts verpassen.

Gleichzeitig hab ich schon mit 12 angefangen hier und da ein paar PCs von bekannten zu reparieren oder zu bauen. Und irgendwann so mit 12-13 war das spielen von "normalen" spielen eigentlich nebensache. Ganz nett um mal ein wenig abzuschalten, ok, aber sicher nicht das hauptaufgabenfeld für meinen Rechner.

So wie du ja mittlerweile 4 5,9er stehen hast :blush: hab ich zu hause 2 Rechner und nen Laptop laufen, dazu noch nen halben Keller voll mit Teilen und PCs zum schlachten :beerchug:
Und lohnen tut sich das ganze auch noch, hatte erstens viel spaß damit, und zweitens ein relativ konstantes nebeneinkommen. Mittlerweile betreu ich 5 Webseiten, hab im moment 3 Rechner zu reparatur zu hause stehen und noch diversen Kleinscheiß.

Und da das Jeepschrauben ja auch noch nebenbei war hab ich auch noch relativ viel ahnung von Elektrik/Elektronik, steuersystemen und und und. Mittlerweile studier ich den quatsch sogar, bzw. auch schon seit 3 Jahren....

Von daher, würd nicht sagen das PCs für kinder nichts bringen... und sei es nur der Umgang mit Word oder Tastatur und Maus. Gibt genug Leute die nicht die leiseste Ahnung von PCs haben, und auf dem Arbeitsmarkt haben die natürlich dann deutlich schlechtere chancen.


Soweit von mir,

Gruß

der Tobi
 
headranger

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Alla hopp dann...
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Von einem Verbot halte ich auch nichts. Das ist wieder so ein eindimensionaler Einfall von hilflosen Politikern aus dem Lande Bayern, die auf die baldigen Landtagswahlen schielen.

Wie mein Sohn so 14 war (jetzt ist er 27 und wohlgeraten :beerchug: ), habe ich mit ihm zusammen Doom gespielt und noch anderes Zeug in der Art. Mit ihm zusammen deshalb, weil wir über die Spiele geredet und diskutiert haben.
Er merkte bald, dass die simple Ballerei auf Dauer langweilig ist.
Danach haben wir etwas anspruchsvollere Ballerei betrieben: Aces of the Pacifc, Aces over Europe, Comachanche 3 und Aces of the Deep. Die haben mir auch Spaß gemacht.
Aber irgendwann war die Zeit vorbei, wo ihn diese Spiele interessiert haben.

Er durfte auch immer wenn er wollte, mit mir zusammen an meinen Waffentresor und ich habe ihm erlaubt alle Waffen (natürlich ungeladen) in die Hand zu nehmen.
Mehrere Waffen haben wir zusammen auch zerlegt und wieder zusammengesetzt.
Mein Sohn kam nie auf die Idee in meiner Abwesenheit an den Waffentresor zu wollen; abgesehen davon, dass er auch nicht wusste wo und wie ich den Schlüssel aufbewahre.

Ich will damit nur folgendes ausdrücken:
Wenn die Eltern mit den Kindern über diese Dinge reden und sie nicht tabuisieren oder verbieten, oder was ich für noch viel schlimmer halte, sich nicht dafür interessieren was die Kinder machen, dann werden auch keine negativen Folgen aus derartigen Spielen entstehen.

Fazit: Wer sich um seine Kinder kümmert, sie ernst nimmt und sich in ihr Leben einbezieht, braucht eigentlich keine Angst zu haben, dass aus den Kids "Amokläufer" werden!

Letzte Woche fand ich im STERN einen Leserbrief zu diesem Thema, der mir gut gefallen hat.
Der STERN-Leser schrieb (sinngemäß):

Statt Killerspielen sollte man lieber Managersimulationen verbieten.
Denn die Wahrscheinlichkeit, dass man einem "Heuschreckenschwarm" in die Finger gerät, ist heutzutage sehr viel größer, als dass man das Opfer eines Amokläufers wird, der vorher Counterstrike gespielt hat!

Gruß
Hans
 
balu47877

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und wiedereinmal hat der spiegel recht :beerchug:

eigentlich müsste man auch mal innerhalb der ballerspiele unterscheiden. klar, bei counterstrike kann ich auswählen ob ich lieber terrorist oder Bulle (counter-terrorist) bin. Bei anderen sehr guten titeln wie zb Ghost Recon kann ich das nicht, da bin ich der Gute, und die anderen sind böse terroristen. Und wie böse und brutal die doch sind und seh ich jeden Tag in den Nachrichten, da macht ein spiel auch nihts aus.
Überhaupt, die meisten "guten" ballerspiele haben relativ wenig mit Ballern zu tun. Killerspiele ist da schon der passendere Begriff wenn ich zB an Hitman denke (man spielt die rolle eines auftragkillers). Gemein haben aber alle das man wenn man einfach nur wild ballernd drauf los rennt man ruckizucki von vorne anfangen kann.

Ergo: ich denke das die meisten die ihre Meinung zu Ballerspielen abgeben erstmal eins spielen sollten, und dann schauen wir weiter :rolleyes:
Wenn jemand interesse hat, biete mich gerne an :blush:
 
SK Kölsch

SK Kölsch

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mit Anfang 30 habe ich die Zeit dieser Lan-Partys (bis 1996) hinter mir gelassen. Bin aufgewachsen mit Doom 1+2 (3 schon nicht mehr), Descent und die letzten Jahre noch mal gerne Call of Duty1+2 gespielt (und nun erwische ich mich, wie ich sehnsüchtig auf Teil 3 warte... kam neulich im TV).

Ich bin ein friedliebender Mensch und weder Brötchen noch diese Spiele konnten daran was ändern. Auch nicht, dass ich durch die Bundeswehr den Umgang mit Maschinengewehren und Co gelernt habe. An den Spielen schätze ich das Teamplay (CC Lan bzw Internet) und die Zeitreise.

Zum Amokläufer wird man durch die ein oder andere fehlerhafte Synapse, eine Gesellschaft, die hilfebedürftigen Menschen nicht mehr helfen oder auffangen kann und diese alleine lässt. So siehts aus. Die Amokläufer waren alle schlecht in der Schule (keiner hat ihnen geholfen), sie wurden von den anderen Kindern ausgegrenzt (niemand hat Hilfestellung angeboten) und das Elternhaus dürfte auch einen Beitrag dazu geliefert haben. Natürlich entwickeln die einen Hass gegen ihre Mitmenschen, wenn keiner hilft. Aber dann nur zu sehen, dass diese Kids nur wegen der Spiele (mit denen sie sich aus der realen Welt verabschiedet haben) zum Amokläufer werden ist dumm.
(ich spiele auch gerne und gut Fussball und Wirtschaftssimulationen. Auch davon hat gar nichts auf mein wirkliches Leben abgefärbt :beerchug: )


Da die Politik das aber nicht ändern kann oder will (kurzfristig lassen sich keine Erfolge verkaufen), begibt man sich auf Nebenschauplätze.

Und genau genommen ist jeder hier im Forum von uns ein Massenmörder. Weil es uns so gut geht, geht es den Leuten in den Schwellenländern und dritten Ländern richtig mies und sie dürfen auch nicht so lange leben wie wir oder verhungern einfach. Ist zwar jetzt sehr pauschal von mir so behauptet, aber da ist schon was dran.

Ach so: Ärzte müssen jetzt auch verboten werden. Es sterben nämlich jedes Jahr zig tausend Leute an Ärztepfusch.

Mich wundert, dass noch niemand der Politiker Aids und Krebs auf die Verbotsliste gesetzt hat. So könnte man jährlich viele Menschenleben retten. Das würde bestimmt auch ein Herr Köhler nicht mit Unterschriftsverzicht stoppen
 
CG-ITS

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Master of Disaster
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[...]
Gleichzeitig hab ich schon mit 12 angefangen hier und da ein paar PCs von bekannten zu reparieren oder zu bauen. Und irgendwann so mit 12-13 war das spielen von "normalen" spielen eigentlich nebensache. Ganz nett um mal ein wenig abzuschalten, ok, aber sicher nicht das hauptaufgabenfeld für meinen Rechner.

So wie du ja mittlerweile 4 5,9er stehen hast :blush: hab ich zu hause 2 Rechner und nen Laptop laufen, dazu noch nen halben Keller voll mit Teilen und PCs zum schlachten :blush:
Und lohnen tut sich das ganze auch noch, hatte erstens viel spaß damit, und zweitens ein relativ konstantes nebeneinkommen. Mittlerweile betreu ich 5 Webseiten, hab im moment 3 Rechner zu reparatur zu hause stehen und noch diversen Kleinscheiß.
[...]

Hehe, ganz so lange wie du mache ich das zwar noch nicht, aber auch bei mir ist aus dem Spielen ein Taschengelderwerb geworden den ich mit Momentan 1PC und 1Laptop betreibe...
Dazu habe ich grade noch 3 Laptops und 2PCs da die fertigzumachen sind, betreue außerdem mehrer Private Netzwerke und auch ein kleines Firmennetzwerk (hier sowohl LAN wie WLAN) mit allem was so dazugehört (Firewall, DHCP Server konfiguration usw... dazu NAS und was man halt so braucht ..) und naja, es wissen halt alle, dass sie 24/7 anrufen können und ich sobald wie möglich vorbeikomme und das ist doch sehr hilfreich vorallem hier aufm Land wo man sonst nie jemanden bekommt...
Wie hieß das nich, Struckturvorteil? :beerchug: :rolleyes:
 
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