Leute, diejenigen, die legal eine Waffe besitzen sind nicht die "Zulieferer" für die kranken Ballerköpfe. (ja, ich weis, das in Einzelfällen der Filius einen Weg zum Waffenschrank fand.) Wer auch immer eine Waffe haben möchte, kann sie sich auch in D jederzeit besorgen. Was hilft da die Kontrolle der registrierten Besitzer? Nichts. Fehler, auch fatale passieren überall, wo Menschen zu Gange sind. Ihr Status (Angestellter, Beamter, Fallensteller...) ist dabei egal. Die vielbeschriebene Freiheit der Demokratie weicht immer mehr einem Zickzacklauf durch das Labyrinth eines Gesetzeswaldes. Und hinten steht eine Reihe Kontrollettis und versucht den Laufenden zu Fall zu bringen. Nee, es reicht mit Überwachung, Einschränkung und Abzocke.
Übrigens einen Staat der totalen Kontrolle hatten wir schon in D... Wer will zurück?
Zu den Ballerspielen:
Spiele gab es seit Beginn der Computer. Eltern, Psychofritzen, Lehrer, Verbände usw. spuckten Gift und Galle, dass die Kinder einsam und alleine vor dem Rechner hängen und kaum noch Kontakt nach außen hatten. Die Spiele für zwei Spieler an einem Keyboard und einem Monitor fanden relativ wenig Anklang.
Die ersten und lange Zeit einzigen Spiele mit Interaktion mehrerer Spieler waren Ballerspiele wie Descent, Doom oder HL.
Dank der Tatsache, dass sich nun Halbwüchsige wieder mehr kommunizierten, sich sogar zu Netzwerkpartys trafen, wurden die Dinger "salonfähig". Zähneknirschen bezüglich des Inhaltes, aber Freude über die Rückkehr zur Gemeinsamkeit. Diese Spiele schafften es sogar in Schulen.
Wenige Spiele außerhalb der Ballerei bieten deren Möglichkeiten. Meist hat man nach ein paar Spielen das Geformel kapiert und es wird langweilig.
Unter den Amokläufern sind ausschließlich kranke Gestalten. Würde man nun alles verbieten, womit die sich mal die Zeit vertrieben haben, wären bald auch Playmobil und Lego verboten (mit denen man ja auch Ballereien hinbekommt).
Kontrollen, Psycho-Blabla und ein Gesetz für jeden Einzelfall sind eher contraproduktiv, da sie den Unbeteiligten eher treffen und so auch die weit verbreitete Unzufriedenheit schüren.
Sinn macht nur eine generelle Kehrtwende in den Werten und dem Zusammenleben. Dazu muß aber jeder selbst etwas tun und auch mal etwas weniger Recht haben oder einen Schritt zurück gehen um dem Anderen etwas Raum zu geben. Etwas weniger Egoismus, mehr Wertschätzung dem Nächsten gegenüber und weniger Wertschätzung für Geld und Materielle Dinge - Das wär ein Weg.
Dumm nur, dass bei so vielen an dieser Stelle die Bereitschaft aufhört...
Gruß,
Matthias