RavRosie
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Hallo, nachdem Ihr mir gestern die Westalpentour so schmackhaft gemacht habt: Ich würde gerne doch mitfahren. Was muss ich tun?
Wir tragen dich ein.Hallo, nachdem Ihr mir gestern die Westalpentour so schmackhaft gemacht habt: Ich würde gerne doch mitfahren. Was muss ich tun?
Wer fährt denn alles aus Richtung Stuttgart?Hey ich würde gerne mitkommen und hab auch urlaub. Leider hab ich noch keine 10 beiträge. Könntet ihr mich mal kontaktieren
Das hört sich gut an. Hab auch noch ne Schweizer VignetteWir kommen aus dem Saarland und werden wohl über Stuttgart Richtung Schweiz fahren anstelle Frankreich.
Mirco leiht euch sicher gerne die Plane vom letzten Jahr…@Fat_Eddie_JKU Ich hoffe du hast noch platz für 2 Personen in deinem neuen Dachzelt
Sieht einfach nur hammer aus. Freu mich megaLetzten Donnerstag war es dann soweit.
Wir, das waren Todi, Luigi und Bergfahrer3039 durften zur (ersten) Erkundungstour für die Westalpen-Forumstour 2022 aufbrechen. Leider waren die anderen Mitglieder des Orga-Teams verhindert, so dass wir dann den langen Weg mit nur 3 Fahrzeugen antraten. Die neuesten Erkenntnisse zum organisatorischen Teil wird euch Todi in seiner offiziellen Funktion als Schriftführer mitteilen. Deshalb hier nur ein paar Impressionen von mir, was euch in den Westalpen so alles erwarten kann.
Todi und ich starteten gegen 13:00, trafen uns dann kurz am Brenner und kamen nach 23:00 in Dronero beim Hotel Cavallo Biancho an. Luigi fuhr fast 2 Stunden später von München los und war nach seinem Ritt durch die Schweiz mit seinem „Fying Pumpkin“ (Fliegender Kürbis) nur unwesentlich später am Ziel. Man munkelte, dass man im Diesel-Rubicon sogar Verbrauchswerte um die 14 Liter realisieren könne, wobei ich im Benziner mit 12,8 Litern auf 100km auskam.
Nach dem Frühstück ging es ins Mairatal hinein zu unserem Treffpunkt (Näheres von Todi) und weiter über Preit hinauf zum Agriturismo La Meja, wo man hervorragenden Almkäse kaufen kann (wir waren nur eine Woche zu früh) und wo die Schranke zur Befahrung der traumhaft schönen Maira-Stura Panoramastrasse den Weg frei gibt oder nicht. Die Schranke war offen bzw. gar nicht montiert, aber es war da so ein komisches Schild montiert mit Hinweise auf Strassensperrung aufgrund Schnee und schlechter Strassenverhältnisse (alles auf Italienisch). Nachdem Südtiroler Biker das als Empfehlung und Befahrung auf eigene Gefahr interpretierten, begann ich zunächst bei der Gemeinde Canosio anzufragen, die mich dann auch noch an das Tourismusbüro für die gesamte Region in Dronero verwiesen. Die Leute waren alle sehr nett, aber eine eindeutige und klare Aussage war nicht zu bekommen. Es könnte wohl so interpretiert werden, dass noch Schnee und Steine auf der Fahrbahn lägen und eine Befahrung in jedem Fall auf eigene Gefahr wäre. Für Mitte September signalisierte man mir aber bereits jetzt eine gute Befahrbarkeit, trotzdem solle ich vorher anrufen (was ich sicher tun werde).
Also starteten wir nach kurzer Beratung und ich fragte entgegenkommende Fahrzeuge nach eventuellen Problemen und bekam stets die Antwort „Tutto Bene“ (alles gut). Bis auf ein paar herumliegende Steinbrocken am Fahrbahnrand und einem Schneehaufen in einer Kurve war alles perfekt. Nach einer Rast bei den Bunkern ging es dann weiter Richtung Col di Tenda, von wo aus am Samstag die LGKS befahren werden sollte.
Wir nahmen als Nachtlager gerne Luigis Stammplatz direkt vor dem Fort Central mit herrlicher Weitsicht bis zum Monviso (3840m). Ein Einheimischer warnte uns aber bereits am Freitag Nachmittag vor einer Befahrung der LGKS, die dieses Jahr erst nach dem Radrennen am 18.6 für motorisierte Fahrzeuge geöffnet werde. Da wir nicht genau wussten, ob das alles seine Richtigkeit hatte, fuhren wir am Samstagmorgen durch das Fort weiter zur Mautstelle. Diese war nicht besetzt, es war ein Seil quer über die Strasse gespannt mit dem eindeutigem Sperrhinweis. Also umdrehen und Rückfahrt, bei der uns von Passanten bereits Kotrollen durch die lokale Polizeibehörde angekündigt wurden. Und kaum waren wir unterhalb des Fort Central, war die angekündigte Kontrolle auch schon da. Nach einem freundlichen Wortwechsel durften alle 3 Fahrzeuge wieder nach Limome Piemonte runterfahren (wir hatten ja nichts Verbotenes gemacht und ein Biwack am Fort ist erlaubt).
Wir mußten deshalb einen Plan B für den Samstag entwickeln und da ich in der Region viele der anfahrbaren Routen recht gut kenne, einigten wir uns auf die Varaita-Maira (Strada dei Cannoni) und zur Krönung dann am Nachmittag noch auf die anspruchsvolle La Colletta, mit 2840m eine der höchsten Schotterpisten in den Alpen. Beide Strassen, vor allem aber die La Colletta machen nur Spass, wenn die Fahrer ihre Geräte im Griff haben.
Also warum sollten wir uns den Spaß verderben lassen, wo wir nur zu dritt (jeweils + Beifahrer) unterwegs waren.
Die Varaita-Maira ist eine sehr lange Route am Kamm entlang mit richtig ruppigen Geröll und wunderschönen Ausblicken in beide Richtungen. Wieder unten im Mairatal ging’s ab Acceglio hoch bis zu der Festung mit den Bunkern an der La Colletta.
Lassen wir ein paar Bilder sprechen:
Die Maira-Stura mit der La Meja zeigte sich von ihrer schönsten Seite
Die Feuerstelle wurde von uns ausgebaut incl. Warmhaltestein
Vorbereitungen fürs Nachtlager bei fast unglaublichen Farben des Himmels
Die Varaita-Maira Kammstrasse
Auffahrt zur La Colletta, oft etwas abschüssig und recht schmal
Ein Schneefeld blockierte den Weg hoch zur Festung, aber deshalb muss man doch nicht gleich umdrehen (wie die Spuren links neben dem Schneefeld zeigen).
Untersetzung rein und weiter geht’s.
Die letzten Meter zum Bunker sind schmal, hängen talwärts und sind eigentlich gar nicht breit genug für ein Auto. Man fährt immer etwas schräg am Hang, der Weg besteht aus losem Geröll. Spass für Leute, die wissen, was sie tun (die anderen kommen gar nicht soweit hoch ).
Hier die Perspektive von unten (Todi).
Geht auch mit dem Kürbis…
… und das in forcierter Gangart mit abgehobenem Vorderrad
Auf dem letzten Stück runter ins Tal galt es, einen geeigneten Platz fürs Nachtlager zu erkunden. Hier übernahm „Dust-Master“ Luigi die Führung und legte einen Downhill Race an den Tag, der bei den Nachfahrern ein Sahara-feeling aufkommen ließ.
Damit alle anderen bei ihrer Fahrt eine freie Sicht genießen können, ist es sicher besser, wenn Luigi bei der Forumstour deshalb wieder die Rolle des „Lumpensammlers“ übernimmt.
Endlich und just in time: Der Lagerplatz am Bach
Servus Gerhard,so, dann arbeite ich mal an den 10 Beiträgen, damit ich auch offiziell eine Anmeldung zustande bringe!
Das nächste ist dann die Neuvorstellung