Sandbleche bei Sand - aber was bei Matsch und Schlamm?

Diskutiere Sandbleche bei Sand - aber was bei Matsch und Schlamm? im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo, am Samstag hat mich ein Jagdkollege angerufen und mich gebeten ihn aus der Wiese zu ziehen. Kein Problem dachte ich. Also Seile ins Auto...
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wintux

wintux
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Hallo,

am Samstag hat mich ein Jagdkollege angerufen und mich gebeten ihn aus der Wiese zu ziehen.
Kein Problem dachte ich. Also Seile ins Auto und ab zum armen Tropf. Der Feldweg war extrem aufgeweicht und leicht abschüssig.
Mein Jeep rutschte auf dem Hinweg schon leicht seitlich hangabwärts.
Aber die Traktion reichte aus und ich habe ihn an den Haken genommen. So ca. 50 Meter ging alles gut. Als der Feldweg aber leicht anstieg haben alle 4 Räder durchgedreht und es ging nichts mehr.
Wir mussten sein Auto aufgeben. Ich selber habe es gerade noch so den Hügel hinauf geschafft.
Meine Frage nun: Was kann man hier tun? Im Sand wären Sandbeleche die Antwort.
In diesem Fall? Schneeketten? Im Fernsehen habe ich schon mal gesehen, da hat einer ein Bergseil um Reifen und Felgen gewickelt.
Was macht ihr in so einem Fall? Es fehlt einfach das bischen Traktion um wieder in Fahrt zu kommen.
(vergesst Winde - es war wie immer weit und breit kein Baum in der Nähe.)

Gruß
Wintux
 

honeythetank

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Ich würd's mit Sandblechen versuchen. :wave:
 
Albatross

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Sandbleche, aus Alu oder GFK sind nicht nur im Sand gut, auch im Matsch und sogar als Rampe um grössere "Stufen" zu überwinden. Alu besser als Rampe GFK mit mehr traktion.
Gruß
 

wintux

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Sandbleche, aus Alu oder GFK sind nicht nur im Sand gut, auch im Matsch und sogar als Rampe um grössere "Stufen" zu überwinden. Alu besser als Rampe GFK mit mehr traktion.
Gruß
Danke für eure Ratschläge. http://www.sandbleche.de/ habe ich auch gerade gefunden - die werde ich mir besorgen.
Welche Länge soll ich nehmen?
So, daß sie genau zwischen die Achsen des JKU passen? Oder die mit 1,20m?

Gruß
wintux
 
hydro

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Die Antwort willst du nicht hören: lange und 6 davon - die kiste steht auf vier die aneinander anliegen und du kannst die, die du komplett überfahren hast, vorne wieder anlegen und dir so nen eigenen weg basteln. Ich weiß aus leidiger Erfahrung, dass eben meistens mehr fehlt als nur ein halber Meter.
 

wintux

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Die Antwort willst du nicht hören: lange und 6 davon - die kiste steht auf vier die aneinander anliegen und du kannst die, die du komplett überfahren hast, vorne wieder anlegen und dir so nen eigenen weg basteln. Ich weiß aus leidiger Erfahrung, dass eben meistens mehr fehlt als nur ein halber Meter.
Du hast recht - aber wohin mit den Dingern? :nacht:
Ich glaube ich nehme 2 mit 118cm. :rail:
 

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Die Bundeswehr empfiehlt Gleitschutzketten

http://www.youtube.com/watch?v=WBFjBjWFgeg&feature=youtube_gdata_player
 
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ÄH,

nur mal so gefragt..... was für Reifen hast du drauf ?
Der Richtige Reifen dürfte da schon helfen.

Grüße

Tom
 
simplydynamic

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Was waren für Reifen auf dem JK ?
Ich bin auch von ner aufgeweichten Wiese nur mit Hilfe des Allrads und Geduld runter gekommen. An dem Tag habe ich dann auch direkt beschlossen vernünftige Reifen drauf zu machen.
Mit AT´s wäre es sicher besser gegangen. Muß ja nicht direkt 35er MT´s sein.......
 

TobiJeeper

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erste Alternative: Luft ablassen auf 1,5 bar oder weniger.

Man kann dann mit Steinen und Stöckern aus der Umgebung einen Damm bauen.

Und was häufig vergessen wird, wenn man am wühlen ist: hin und her lenken....
 

Rubi

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seh ich auch so...die richtigen reifen machen da einen großen Unterschied.wenns richtig Matschig wird kannst auch die ats vergessen...da helfen nur richtige Geländereifen.
Ich wollte eigentlich auch erst cooler stt fahren ..haber aber nochmal auf Goodyear Duratrac umentschieden...auch auf RubyOne s Empfehlung...Danke nochmal.. :wave: , die sind etwas besser auf der Straße..Mts ...Die gehen viel besser durch und feuern sich frei beim Gas geben...im Gegensatz zu ats...die setzen sich zu...und Schluss ist...ansonsten kann man ein bisschen Luftdruck verringern...das hilft auch , aber blöd wenn man dann noch weit fahren muss und keinen Kompressor dabei hat...

Mit ner Winde hättest du dich en Stück weiter weg stellen können wo du mehr kripp hast und hättest ihn vielleicht rausziehen können...


Mfg
 

TobiJeeper

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ATs bringen im Vergleich zu STs im Matsch schon wahnsinnig viel. Da bedarf es nicht immer gleich MTs. Jedenfalls nicht für den Hausgebrauch und wenn nix über verschlammte Wege ziehen muss.
 

josefinesJK

Guest
Hallo,

am Samstag hat mich ein Jagdkollege angerufen und mich gebeten ihn aus der Wiese zu ziehen.
Kein Problem dachte ich. Also Seile ins Auto und ab zum armen Tropf. Der Feldweg war extrem aufgeweicht und leicht abschüssig.
Mein Jeep rutschte auf dem Hinweg schon leicht seitlich hangabwärts.
Aber die Traktion reichte aus und ich habe ihn an den Haken genommen. So ca. 50 Meter ging alles gut. Als der Feldweg aber leicht anstieg haben alle 4 Räder durchgedreht und es ging nichts mehr.
Wir mussten sein Auto aufgeben. Ich selber habe es gerade noch so den Hügel hinauf geschafft.
Meine Frage nun: Was kann man hier tun? Im Sand wären Sandbeleche die Antwort.
In diesem Fall? Schneeketten? Im Fernsehen habe ich schon mal gesehen, da hat einer ein Bergseil um Reifen und Felgen gewickelt.
Was macht ihr in so einem Fall? Es fehlt einfach das bischen Traktion um wieder in Fahrt zu kommen.
(vergesst Winde - es war wie immer weit und breit kein Baum in der Nähe.)

Gruß
Wintux
Früher ,zu einer Zeit als CJ-7, Land Rover 88 & Land Cruiser J4 das Maß der Dinge war , hatte jeder mitdenkende Mensch mit einer Winde am Auto , verschiedene Varianten von Erdankern zur Hand zb . Quadratische Stahlplatte 20&20 cm mit 5Löchern und einer aufgeschweißten Öse ,durch die mit Fäustelschlägen Rundeisen mit 25mm Durchmesser und 1m Länge in den Untergrund getrieben wurden.
.
Laß einfach Deiner Fantasie freien Lauf ! Ich persönlich glaube für mich ohnehin, daß diese Materialschlacht (wohlgemerkt bei Straßenzulassung) , bestehend aus Rammen, Höherlegungen, Verschränkungsrekorden und Riesenreifen einen nur begrenzt weiterbringt. Ausserhalb von Offroadparks sind Fantasie und ein kühler Kopf hilfreicher . Ein Freund von mir hat 4 Jahre beim DED (Deutscher Entwicklungshilfe Dienst) mit einem T2 ohne nennenswerte Probleme in Burkina Faso hinter sich gebracht, und mehr als einen Offroader hinter sich gelassen .

gruß Carlo
 

Rubi

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das ist richtig , aber mt s bringen auch im vergleich zu ats sehr viel mehr...aber wie du schon richtig gesagt hast , für den täglichen gebrauch und Waldwege und wenn mann nicht ernsthaft vorhat ins härtere Gelände unter anderem auch spitze steine und kanten usw...zu fahren sollten at s reichen.
 
Gurti

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Der Einfluß des Luftdrucks ist nicht zu unterschätzen. Mit dem Suzi habe ich mich z.B mal mit Anhänger in der Baustelle festgefahren - Luft nach Augenmaß abgelassen und weiter ging`s.
Im Notfall kann man auch mal unter 1 bar gehen, natürlich mit dem Risiko das der Reifen von der Felge drückt, was mir beim Trial schon öfters auch bei 1,5 bar passiert ist.
Immer schön vorsichtig und nicht um die Kurve bolzen. Solange kein Dreck dazwischenkommt ist es ja mit Aufpumpen nachher wieder getan.
 
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wintux

wintux
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Danke für die Tipps. Reifen sind natürlich das Wichtigste.
Aber ich nutze das Auto ja fast täglich für Fahrten im Revier (Wald/Feld/Strasse).
Die Alltagstauglichkeit muß also erhalten bleiben. Das mit den Sandblechen finde ich für meine Zwecke nicht schlecht.
Die Ketten in dem Film sind natürlich auch super. Aber ich gehe mal davon aus, daß es die für den JK nicht gibt.

Gruß
wintux
 

flusenschorsch

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zum späteren aufpumpen braucht man keinen kompressor. da nimmt man einen schlauch der auf ne durchbohrte zündkerze geschraubt ist und pumpt mit einem zylinder auf ;o)
 
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