Quietschen am Vorderrad

Diskutiere Quietschen am Vorderrad im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; tag zusammen, habe meinen KJ vor 2 wochen gebraucht gekauft (60000tkm)und seit ein paar tagen fällt mir auf, dass vom vorderrad auf der...
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Brooklyn

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tag zusammen,

habe meinen KJ vor 2 wochen gebraucht gekauft (60000tkm)und seit ein paar tagen fällt mir auf, dass vom vorderrad auf der fahrerseite ein quietschen kommt, dass bei ganz leichtem berühren des bremspedals verschwindet.
der wagen hat vor übergabe noch neue beläge vorne erhalten.
kann´s daran liegen?

danke im voraus und gute fahrt

gruß
ivo
 
Roadoff

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Hi Ivo,

sind die Bremsen schon überholt ? oder vielleicht runtergefahren ?
Typisch für Belegrückstände so etwas
 
Brooklyn

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grüß dich,

laut händleraussage alles überholt und neu belegt...
ist auch jetzt nicht superlaut, aber es nervt etwas.
habe auch das gefühl, dass es an warmen tagen vermehrt auftritt.
kann es an den neuen belägen liegen?
 
Stutz

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Hallo ivo,

das gleiche Problem habe ich auch - meine Bremsbeläge bzw. Scheiben sind aber nicht neu und haben schon einige tausend Kilometer auf dem Buckel. Ich werde mal einen Bremsensystemreiniger auf die Bremsscheiben sprühen. Wenn es vielleicht auch nichts nutzt, schaden tut es auch nicht.

Möglich, daß das der Bremsstaub verursacht, der sich irgendwo festgesetzt hat.

Viele Grüße von Otto
 
Brooklyn

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hallo otto,

berichte mir ob du erfolg hast...


sonnige grüße aus aachen :)

ivo
 

DigiDub

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Was Deinen Bremsen zu 99% Wahrscheinlichkeit hilft ist ein bisschen Kupferfett.
Bei Scheibenbremsen werden die Kanten der Bremsbelägen und die Führungen an den Bremsätteln mit diesem Schmierfett behandelt, um genau diesem Quietschen vorzubeugen.
Beim Bremsen drückt der Bremszylinder die Beläge auf diesen Führungen auf die Scheiben. Da dabei Metall über Metall rutscht, kann bei unzureichender Schmierung Quietschen entstehen.
Also zurück zur Werkstatt, die sollen ihre Schlamperei wieder gut machen.
Gefährlich ist es auf keinen Fall, nur unangenehm.
 
Brooklyn

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ok, ok,

also wenn ich dich richtig verstanden habe, die bremsscheiben komplett mit einer dicken schicht fett einschmieren...
War nur'n scherz, aber ich danke für den tipp :)

schönes mai wochenende noch

p.s.: hier war heute irgendwo ein land rover discovery treffen.
Waren ein paar sehr feine exemplare dabei.
Für mich neben jeep der einzige hersteller "richtiger" geländewagen.
 
Brooklyn

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Meinte natürlich Land Rover DEFENDER!
 
Stutz

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Hallo Brooklyn,

ich habe das jetzt mit Bremsensystemreiniger probiert. Es ist etwas besser geworden, aber trotzdem noch nicht ganz weg. Besonders nach starker Bremsbelastung fällt es immer wieder unangenehm auf.

Also wird mir nichts anderes übrig bleiben, als die Bremsbeläge vorne auszubauen und mit Kupferpaste auf der Innenseite (Metall) einzuschmieren - so wie es Digidub schon geschrieben hat.

Ich lasse wieder was von mir hören,

viele Grüße von Otto

Renegade CRD2,8 Bj.03 mit 125.000 km
 

KJWolf

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Moin Brooklyn,

das vielleicht gleiche Problem habe ich seit ein paar Wochen auch.
Vor allem gut zu hören, wenn ich den Hobel in der Autobahnausfahrt ohne Gas ausrollen lasse, dann kommt irgendwo von der Hinterachse so ein seltsames "Oink-Oink"-Geräusch (nein, definitiv kein Schwein im Kofferraum ). Und ich glaube auch, daß es weg ist, sobald ich leicht bremse.
Klingt nicht wirklich gefährlich, aber ist halt beunruhigend. Nächste Woche lasse ich TÜV und 80tkm-Wartung machen, da soll der Meister meines Vertrauens sich das mal anhören. Werde gerne berichten, was (und ggf. wieviel...) er meint.

Gruß & einen schönen Vater(?)tag von Rudolf

PS: beim Defender sind wir einer Meinung!
 

HarryHasler

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Hatte auch ein Geräusch an der Vorderachse. Es war die Dichtung vom ABS-Sensor, welche auf den Zahnring, an welchem der ABS-Sensor die Bewegung misst, gescheuert. ABS-Sensor raus - Dichtung etwas zurück gezogen - ABS-Sensor rein - STILLE
 
Brooklyn

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aha,

kannst du etwas genauer beschreiben, wo ich (laie) da nachsehen muss?

vielen dank vorab und einen gruß an alle

ivo
 
Stutz

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Hallo Ivo,

bei mir kam dieses Geräusch von vorderen, linken Rand.

Ich habe daher dieses Wochenende den Hobel hochgebockt, das Rad abgeschraubt und vorher noch die Lenkung ganz nach rechts eingeschlagen, damit man besser dazusieht. Das Abschrauben des Bremssattels habe ich mir gespart, weil man auch so ganz gut an den inneren Bremskolben kommt. Damit man aber Kupferpaste zwischen Bremskolben und Bremsklotz (Metall auf Metall) anbringen kann, muß vorher mit einem Schraubenzieher (sehr vorsichtig, damit die Gummimanschette nicht beschädigt wird) der Bremskolben zurückgedrückt werden: Und dann mit einer kleinen Spachtel dazwischen die Kupferpaste leicht verteilen. Seitdem ist das Geräusch völlig weg und ich hoffe, das bleibt auch so - sollte es trotzdem nochmal auftreten, dann muß ich eben den Bremssattel komplett abnehmen, (sind nur zwei Schrauben) beide Bremsklötze und zusätzlich alles von Grund auf säubern und einschmieren.

Kupferpaste nimmt man deshalb, weil sie hitzebeständig ist.

Vielleicht ist das auch eine mögliche Lösung für Dich - wenn es eine Werkstatt macht, dann ist das auch nicht so teuer, weil der Arbeitsaufwand eher gering ist.

Viele Grüße von Otto

Renegade Bj.03 - CRD 2,8 mit 125.000 km - alles Serie bis auf die Felgen, die sind von AEZ

P.S: Muß noch was dazu fügen: Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, daß das Kabel des ABS-Sensors aus der Halterung (Clips) gerutscht ist und gewackelt hat. Jetzt ist mir auch klar, warum ich manchmal ohne Anlass eine ABS-Fehlermeldung hatte. Das Kabel war zu kurz verlegt und beim starken Einschlagen wurde es aus dem Clips herausgezogen.
 
Brooklyn

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Ich danke dir für die sehr ausführliche beschreibung, otto.

Viele grüße und gute fahrt.

Ivo
 

KJWolf

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Nix neues, nur der Vollständigkeit halber:

Bei der 80tkm-Inspektion "haben wir mal hinten die Bremsen gereinigt" - das Geräusch ist weg, und extra gekostet hat's auch nichts...

Gruß - Rudolf
 
Brooklyn

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danke für die info, rudolf

lg
ivo
 

Kardan06

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Moin,
hatte das Bremsquietschen beim TJ nach Wechsel der Bremsscheiben und Beläge. Äußere Reinigung und Kupferpaste brachten nur für kurze Zeit Besserung. Erst die Überholung der Bremssättel (Reinigen der Kolben, neue Dichtungen) bescherte dauerhaften Erfolg. Die nach Teiletausch wieder ganz in die Sättel zurückgedrückten Kolben waren in dieser Position nicht mehr leichgängig genug gewesen.

Gruß Clemens
 
Stutz

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Hej,

leider hat das "Schmieren" mit Kupferpaste nur kurzzeitigen Erfolg gebracht. Besonders nach Bergabfahrten, mit viel Bremseinsatz und bei hohen Außentemperaturen, tritt das quietschende Geräusch vermehrt auf. Steht das Fahrzeug aber dann wieder einige Zeit, dann ist es weg.

Als Nächstes werde ich daher den Bremssattel abbauen und den Kolben wieder gängiger machen. Zur Sicherheit habe ich aber schon einen Bremssattel-Reparatursatz griffbereit, falls die Gummimanschette oder der Bremskolben nicht mehr gut ausschaut. Mal sehen.

Viele Grüße von Otto


Renegade CRD Bj.03 - 125.000 km alles Serie bis auf die Felgen
 
Brooklyn

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ich nochmal (gerade aus der werkstatt zurück)

- bremsättel abgebaut, alles gängig und ok
- beläge an den kanten mit der feile leicht bearbeitet
- alles gesäubert
- kupferpaste als zugabe...

...20km ohne quitschen, dann war es wieder da :cry:

sagt mal, gibbet nicht nen satz olle trommelbremsen für vorne als bausatz...back to the roots sozusagen...(scherzfrage)

bei regen, kühlerem wetter ist ruhe, ansonsten steigt der "sound output" mit jedem grad.

enjoy the silence

gruß
ivo

p.s.: bei der gelegenheit entdeckt, dass der endtopf durch ist.
i don´t like mondays :devil:
 
Stutz

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Hej,

inzwischen wurde folgendes an der Bremse vorne links gemacht:

Der Bremssattel wurde abgebaut und zerlegt; dabei wurde festgestellt, daß der Bremskolben nicht mehr leichtgängig war. Als Ursache dafür hat sich eine defekte Gummimanschette herausgestellt, dessen Metall-Innenring schon verrostet war und dabei den Gummi still und leise von innen durchlöcherte. Ersetzt wurde dabei auch der Bremskolben (was aber in meinem Fall nicht unbedingt notwendig war) und natürlich der schon erwähnte Dichtungsgummi.

Kleiner Ärger am Rande: Der Dichtungsgummi eines Fremdherstellers (Lieferant war ein bekannter Jeep-Spezialist, der in schönen Katalogen reichlich Schrott verkauft) hat nicht gepaßt - es mußte daher erst das Original von Mopar beschafft werden.

Und natürlich nicht zum Schluß die beliebte Kupferpaste vergessen, die vorsichtig und nicht zu üppig aufgetragen werden sollte, da sie "leitend" ist und daher eventuell, sollte sie zufällig an den ABS-Stecker kommen, dort eine Fehlermeldung erzeugen kann - und alle suchen sich danach "dumm+dämlich" und letztendlich ist wieder der böse Jeep daran schuld...

Achja, das Ergebnis: Kein Quietschen mehr vom linken Vorderrad, weicherer Bremsdruck und offenbar auch freierer Lauf - was aber auch Einbildung sein kann.

Viele Grüße von Otto


Renegade CRD 2,8 - Bj.03 ohne Schnickschnack mit Ausnahme der Beifahrerin
 
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