handbrems
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Threadstarter
Hallo Leute,
gleich vorweg, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, der Motor ist definitiv hin (laut Werkstatt). <_<
Aber mich würde doch schon interessieren, was da kaputt sein könnte, denn das konnte man mir, ohne den Motor zu öffnen, nicht sagen ("Totalschaden, AT-Motor fällig"). Daher dieses Posting.
Kurzer Abriss des Leidensweges:
Letztes Jahr (10-11/2006) war der Wagen wegen zu hohem Standgas, das ich selber nicht in den Griff bekam, in einer DC-Werkstatt. Dort stellte man eine undichte Ansaugkrümmerdichtung fest. Dieses Problem konnte man zwar beheben, jedoch trat während des Werkstattaufenthaltes urplötzlich massiv Kühlflüssigkeit aus dem Motor. Ein Froststopfen wäre durchgerostet, Kostenpunkt ca. 500,-EUR , da VTG und Schaltgetriebe 'raus müssen. Ich habe den Wagen abgeholt und dann das Problem selber behoben (Materialkosten < 10,-EUR ). Nebenbei diagnostizierte man jedoch auch einen "leichten Lagerschaden". "Der 2.5er ist da 'n bisschen empfindlich, kommt öfter vor. Sollte demnächst 'mal gemacht werden, sonst ist die Kurbelwelle hin.", sagte mir der Meister.
Nachdem man im Winter dort immer keinen passenden Werkstatttermin für mich hatte, zog sich auch der leichte Lagerschaden bis zum Frühjahr hin. Man hörte ja so gut wie nichts (leises Tickern im Stand). Aber im Sommer kam's: von einer Sekunde auf die Andere stellte sich ein laut nagelndes, leicht quietschendes hart-metallisches Klackern ein. Ein Meister einer benachbarten freien Werkstatt meinte, das wären bloß verschmutzte Hydrostößel und ich solle 'mal ein Additiv in's Öl kippen, wenn's damit nicht nicht weggeht, ist einer der Hydros definitiv kaputt. Aber dazu kam es nicht mehr, einen Tag später blieb der TJ an einer Steigung dampfend und ohne Leistung liegen.
Seitdem steht der TJ wie ein trauriges Elend im Vorgarten und ich spare auf einen neuen Motor. Sicherlich habe ich auch selbst Schuld, da ich zu lange mit der Reparatur gewartet habe.
Was kann man feststellen:
- Wasser, Öl, alles ausreichend 'drin; Ölfilter: 5.000 km
- das Klackern kam rhythmisch einmal mit jeder Kurbelwellenumdrehung
- ich habe den Motor kurzfristig ohne Flachriemen laufen lassen: gleiches Geräusch, also nicht die Nebenaggregate
- kalt war es am lautesten, warm wurde es sehr leise
- im Lastzustand zwischen Ziehen und Schieben war es am lautesten, im Schiebebetrieb (warm) fast weg
- der Motor läßt sich nicht mehr anlassen, ist aber nicht gefressen (harter Widerstand an einer Position)
Nun meine Fragen:
- natürlich die Kernfrage: was kann es sein, bzw. lohnt sich eine Überholung?
- warum, wenn es ein Lagerschaden ist, hatte ich immer ausreichenden Öldruck?
- warum, wenn es ein Lagerschaden ist, kam dieser plötzliche Sprung vom leisen Tickern zum lauten Klackern?
- warum überhitzte der Motor zum Schluß?
Ich habe auch noch ein Soundfile des Klackerns, soll ich es einstellen?
Grüße und danke für Eure Beiträge
handbrems
gleich vorweg, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, der Motor ist definitiv hin (laut Werkstatt). <_<
Aber mich würde doch schon interessieren, was da kaputt sein könnte, denn das konnte man mir, ohne den Motor zu öffnen, nicht sagen ("Totalschaden, AT-Motor fällig"). Daher dieses Posting.
Kurzer Abriss des Leidensweges:
Letztes Jahr (10-11/2006) war der Wagen wegen zu hohem Standgas, das ich selber nicht in den Griff bekam, in einer DC-Werkstatt. Dort stellte man eine undichte Ansaugkrümmerdichtung fest. Dieses Problem konnte man zwar beheben, jedoch trat während des Werkstattaufenthaltes urplötzlich massiv Kühlflüssigkeit aus dem Motor. Ein Froststopfen wäre durchgerostet, Kostenpunkt ca. 500,-EUR , da VTG und Schaltgetriebe 'raus müssen. Ich habe den Wagen abgeholt und dann das Problem selber behoben (Materialkosten < 10,-EUR ). Nebenbei diagnostizierte man jedoch auch einen "leichten Lagerschaden". "Der 2.5er ist da 'n bisschen empfindlich, kommt öfter vor. Sollte demnächst 'mal gemacht werden, sonst ist die Kurbelwelle hin.", sagte mir der Meister.
Nachdem man im Winter dort immer keinen passenden Werkstatttermin für mich hatte, zog sich auch der leichte Lagerschaden bis zum Frühjahr hin. Man hörte ja so gut wie nichts (leises Tickern im Stand). Aber im Sommer kam's: von einer Sekunde auf die Andere stellte sich ein laut nagelndes, leicht quietschendes hart-metallisches Klackern ein. Ein Meister einer benachbarten freien Werkstatt meinte, das wären bloß verschmutzte Hydrostößel und ich solle 'mal ein Additiv in's Öl kippen, wenn's damit nicht nicht weggeht, ist einer der Hydros definitiv kaputt. Aber dazu kam es nicht mehr, einen Tag später blieb der TJ an einer Steigung dampfend und ohne Leistung liegen.
Seitdem steht der TJ wie ein trauriges Elend im Vorgarten und ich spare auf einen neuen Motor. Sicherlich habe ich auch selbst Schuld, da ich zu lange mit der Reparatur gewartet habe.
Was kann man feststellen:
- Wasser, Öl, alles ausreichend 'drin; Ölfilter: 5.000 km
- das Klackern kam rhythmisch einmal mit jeder Kurbelwellenumdrehung
- ich habe den Motor kurzfristig ohne Flachriemen laufen lassen: gleiches Geräusch, also nicht die Nebenaggregate
- kalt war es am lautesten, warm wurde es sehr leise
- im Lastzustand zwischen Ziehen und Schieben war es am lautesten, im Schiebebetrieb (warm) fast weg
- der Motor läßt sich nicht mehr anlassen, ist aber nicht gefressen (harter Widerstand an einer Position)
Nun meine Fragen:
- natürlich die Kernfrage: was kann es sein, bzw. lohnt sich eine Überholung?
- warum, wenn es ein Lagerschaden ist, hatte ich immer ausreichenden Öldruck?
- warum, wenn es ein Lagerschaden ist, kam dieser plötzliche Sprung vom leisen Tickern zum lauten Klackern?
- warum überhitzte der Motor zum Schluß?
Ich habe auch noch ein Soundfile des Klackerns, soll ich es einstellen?
Grüße und danke für Eure Beiträge
handbrems