Hallo Mike,
mit den Ölständen stehe ich bei dem Auto auf alle Fälle auf Kriegsfuß!
Als ich das Auto gebraucht von einem Händler eines norddeutschen Autoherstellers aus dem Wolfsburger Raum gekauft habe, zeigte der Getriebeölstab immer ca 1/2 bis 1 cm zu viel an. Wenn man auf "D" losfahren wollte, rollte das Auto nach Lösen der Bremsen richtig gut los. Und ich freute mich. Nachdem der Tag gekommen war, an dem das Getriebeöl bei einem Jeep- Händler gewechselt wurde, freute ich mich wieder - allerdings nicht über die Rechnung, sondern über den nun korrekten Ölstand. Soeben habe ich wieder geguckt und siehe da: wieder ca 1/2 bis 1 cm mehr als Soll. Ok - der Motor war nicht gaaanz kalt, aber das Auto stand seit 2,5 h. Sollte diese Zeitspanne zu kurz sein?
Was ich auch bemerkte ist, daß das Auto seit dem Ölwechsel nicht mehr so gut losrollt - in "D", nach Bremsenlösen. Dachte mir (bis vor 10 Minuten): ist logisch, ist ja auch weniger Öl drin. Hmmm...
Und warum ich noch auf Kriegsfuß stehe:
Bei Motorölwechsel steht im Handbuch: 6 Liter wenn Filter mit gewechselt wird (2,8 CRD). Obwohl vor dem Ablassen der Pegel auf "halb voll" (zwischen min und max) steht, kommen nur knapp 5 Liter (incl. der Menge, die beim Lösen des Filters kommt) heraus. Der Peilstab scheint mechanisch in Ordnung zu sein, das Röhrchen, in den man ihn steckt auch - soweit man es erkennen kann. Kippe ich beim Wiederauffüllen den Inhalt eines 5 Liter Kanisters rein, lasse den Motor ein Weilchen laufen etc. etc. ist der Pegel ziemlich genau auf "voll". Bisher sagte ich mir: lieber weniger drin haben als überfüllen. Aber normal ist das doch nicht!!! Oder?
So - nun zum Thema: das "Buffen" hatte ich auch schon vor dem Ölwechsel, allerdings nicht lange davor. An das Thema Späne oder Schmutz oder sonstige Verstopfung mag ich (sorry) nicht so recht glauben. Wäre das Getriebe einmal auseinander gewesen, dann sofort. Was ich aber zumindest einbildungsmäßig feststelle ist, daß der Automat die Gänge in letzter Zeit eeetwas ruppiger schaltet.
Leider habe ich keine konkreten Vorstellungen darüber, wie ein Getriebeautomat (hier der 45 RFE) arbeitet... Kann es sein, daß dort irgendwelche Dinge vorgespannt sind, deren Spannung sich im Lauf der Zeit - warum auch immer (Verschleiß?) - verliert oder verstärkt?
Gruß
Klaus