Was sind deine Contras für das Rhino Rack außer den Bohrungen?
Es kommt drauf an, was man vorhat. Soll viel Ladung in Kisten usw. transportiert werden, ist der umlaufende Rand der Front Runner Plattform hilfreich und stellt eine "natürliche Grenze" dar. Möchte man lange/breite Sachen transportieren, stört dieser Rand hingegen, denn das material liegt nur auf dem Rand der Plattform auf.
Die Rhino Rack Pioneer Plattform hat keinen Rand - gut bei langen/breiten Sachen, ggf. unpraktisch bei Kisten etc.
Die Rhino Plattform ist kürzer als die von Front Runner, der Dachträger (egal ob Querträger oder Plattform) ist durch ein Dachzelt im Grunde komplett belegt.
Bei beiden muss gebohrt werden, beim Rhino Rack nicht so dramatisch wir bei Front Runner, dafür genauer.
Die Abdichtung funktinoiert bei Rhino Rack erheblich besser.
Die Frage die ich mir noch Stelle ist dann, ob ich auch mein Dachzelt austauschen muss. Aktuell liegt es auf den 2 Querträgern vom Gobi. Beim Rhino wird ja nur hinten gebohrt und vorne liegt es auf der Regenrinne auf sofern ich das richtig gesehen habe. Wie seht ihr hier die Last?
Hier musst Du aufpassen!
Beim Rhino Rack Backbone(!) System wird an allen drei Stellen durchs Dach gebohrt und die Trägerfüße
durch das Dach mit dem Backbone verschraubt. Es stützt sich
kein Fuß in der Regenrinne ab!
Hier die 6 Schrauben je Seite markiert:
grün: vorne (FL / FR)
blau: mitte (ML / MR)
rot: hinten (RL / RR)
Mitte (M) und hinten (R, Rear), werden am Backbone-Rahmen befestigt:
Der vordere Fuß (Front, F), wird durch das Dach mit dem Überrollbügel verschraubt:
Das ist der wichtige Unterschied zum Regenrinnenfuß, über den weiter oben gesprochen hatten: Die Regenrinne wird beim Backbone-Set
nicht belastet, die gesamte Last der vorderen Füße wird durch das Dach auf den Überrollbügel abgeleitet.
Das ganze in bewegten Bildern kannst Du im folgenden Film anschauen:
Persönlich würde ich das Dachzelt mit dem Rhino Rack Backbone auf drei Rhino Rack Querträgern montieren. Das ist mit die stabilste und leichteste Lösung.
Die Länge der Querträger hängt etwas vom Zelt ab und ob noch zB eine Markise montiert werden soll.
Es reichen die 1375mm langen Träger, dann hast Du außerhalb der Füße nahezu keinen Überstand, ansonsten werden die 1500mm Träger benötigt, wenn zB die Markise montiert werden soll. Das Bild oben zeigt den JLU mit 1500mm langen Trägern.
Soll es etwas windschnittger und flacher werden, können auch die Vortex Querträger verbaut werden, das sähe dann so aus:
Auch die Vortex-Träger sind in den Längen 1375mm und 1500mm lieferbar.
Die Füße verbinden die Backbone-Sockel mit den Querträgern.
Auf den beiden Bildern sind RCL Füße verbaut, schick und flach (37mm). Sie sind mit je einer M6 Schraube (SW10) mit dem Backbone-Sockel verbunden, löst man diese kann das Dachzelt inklusive der Querträger und den Füßen am Stück vom Dach gehoben werden.
Auf dem Dach verbleiben dann nur die Sockel,wie sie im ersten Bild zu sehen sind. Das Auto ist nicht höher als im Originalzustand, Parkhäuser, Waschanlage usw. können problemlos befahren werden. (Fahrwerk und Reifen mal außen vor gelassen
)
Alternativ können die ungeleich höheren Schnellverschlussfüße RLT600 (Höhe 75mm) verbaut werden, diese können werkzeuglos gelöst werden und sind für regelmäßigen Auf- und Abbau gedacht.
Die Fußsockel verbleiben auf dem Backbone-Sockel, bei nichtgebraucht kommt eine Abdeckkappe drauf:
Der RLT600 ist ratsam, wenn der Dachträger regelmäßig, auf- und abgebaut wird. Ansonsten sind die flachen RCL-Füße praktischer, flacher, schicker und günstiger.
Die Freedom-Panels können mit allen oben genannten Kombinationen wie gewohnt rausgenommen werden.
Gruß