Automatisches Getriebe Problem

Diskutiere Automatisches Getriebe Problem im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo, ich habe da mal ein Problem und komme nicht weiter: Fahrzeug: WJ, Bj ´00, 4,0 , LPG, 130´000 Km Teilweise kommt ein sehr harter Schlag...
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Felson

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Hallo,

ich habe da mal ein Problem und komme nicht weiter:

Fahrzeug: WJ, Bj ´00, 4,0 , LPG, 130´000 Km

Teilweise kommt ein sehr harter Schlag aus dem Antrieb. Es ist sehr schwer zu definieren aber mittlerweile kann ich das schlagen reproduzieren.

Wenn ich bei ca. 90-100 km/h, ca. 1700 U/min (Overdrive eingeschaltet- also Lampe aus) etwas mehr Gas gebe, dann geht die Drehzahl auf 2100 U/min um dann mit einem harten Schlag wieder zuruck auf 1700 zu gehen.
Das ganze geht auch bei 10 km/h mehr , aber danach nicht mehr.


Wenn ich die Gasanlage ausschalte und auf Benzin fahre, ist der Fehler nicht da (evtl. bilde ich mir ein, dass das Schlagen doch ganz, ganz, ganz wenig da ist).

Ich habe jetzt schon 2x ATF+ gewechselt, dabei habe ich auch die Feder von dem Kolben in der Ölwanne kontrolliert . Ist in Ordnung .

Dieses TV-Kabel würde ich als normal locker beschreiben.
zündkerzen habe ich auch gewechselt.

Kann mir da jemand Tipps geben- wie komme ich jetzt weiter?

Freue mich über viele Antworten.

Gruß
 
blini

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ich schätze da hat sich im overdrive der sicherungsring aufgelöst.
da wo die drehzahl dann auf 2100 steigt, hast du da schlupf oder beschleunigt er normal ?!
kannst du die wandlerkupplung in od off testen ob sie sich normal verhält bzw. schließt und auch öffnet ?!
wellenabtriebssensor schon mal gereinigt ?!
wie darf man das interpretieren "Das ganze geht auch bei 10 km/h mehr , aber danach nicht mehr" ?!
 

Felson

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Hallo blini,

schönen Dank schon mal für deine Antwort.
Ich hab über die Suche ja schon alle deine Beiträge gelesen ( evtl. auch nicht wirklich ALLE ) und finde dein Fachwissen gerade über Automatik-Getriebe ernorm "RESPEKT"

ich schätze da hat sich im overdrive der sicherungsring aufgelöst.

Was heißt das?

da wo die drehzahl dann auf 2100 steigt, hast du da schlupf oder beschleunigt er normal ?!

Das passiert innerhalb von 1-2 Sekunden und dabei beschleunigt er normal. Aber da die Wandlerbrücke aufzumachen scheint, entsteht ja ein bisschen Schlupf

kannst du die wandlerkupplung in od off testen ob sie sich normal verhält bzw. schließt und auch öffnet ?!

Um dieses harte schlagen zu vermeiden, schalte ich zur Zeit den OD auf Autobahnauffahrten aus und dann erst wieder bei 120Km/h ein. Dabei ist kein Fehler zu bemerken. Beschleunigung , Schaltvorgänge , Wandlerbrücke alles normal. Ich gehe davon aus, dass die schließt und öffnet

wellenabtriebssensor schon mal gereinigt ?!


Ja, heute beim kontrollieren der "Feder" vom Kolben. War ganz leicht mit Schlamm beklebt.


wie darf man das interpretieren "Das ganze geht auch bei 10 km/h mehr , aber danach nicht mehr" ?!

Ab ca. 110 km/h kann ich den Fehler nicht mehr "aufrufen" bzw. ist er noch nicht aufgetaucht.
Und wenn ich den OD ausschalte habe ich den Fehler auch noch nicht gehabt.
 

Felson

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So weiter geht´s!

Das Schlagen tritt also auch auf wenn ich den OD ausschalte (Lampe an). Dann allerdings bei Geschwindigkeiten um die 70km/h und wieder bei Drehzahlen von 18-1900.

Für mich ganz klar die einrückende Wandlerkupplung.

Wenn ich´s richtig gelesen habe wird diese "digital" geschaltet (nur an oder aus).

Als Steuerung dient wohl
-TV-Cable
-Drosselklappenpoti
-Unterdruck Saugrohr

Wenn ich so stark beschleunige dass die Wandlerbrücke bei höheren (über 2100) einrückt, fährt er perfekt. Egal ob mit oder ohne OD.

Vielleicht hat noch jemand nen Tipp für mich.

PS: Zusatzfrage: Wenn ich während der Fahrt (ich sag mal ca. 2000 U/min) die Zündung über Schlüssel ausschalte, kann dabei die Elektronik (oder etwas anders) zerstört werden?
 
Ozymandias

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nein passiert nix
 

Felson

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Ist es möglich, das zu wenig Öldruck (im ATG) die Wandlerbrücke zu ruppig einschaltet? Und das bei höheren Drehzahlen mehr Öldruck für ein perfektes Wandlerbrücken-schalten sorgt?

Den Öldruck messen ist ja mit normalen Mitteln kaum möglich.

Aber ist der Öldruck für die Wandlerbrücke einstellbar?

Kann ich das dazu gehörige Magnetventil- Spule- Kabel prüfen?

Wäre nett.....
 
annatom

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..Ölstand ist korrekt ?..


gruß
tom
 

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Ja, ist korrekt.

Nach ca. 3 Std Fahrt auf ebenes Gelände gestellt und dann ist der Ölstand ca, 2mm unter max ( bei der "warmen" Markierung).

Gruß
 
annatom

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..alle Gänge durchgerührt und dann Messung in Stellung "N"...?

gruß
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Iceberg

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Hatte genau das gleiche schlagen bei ca. 80km/h. Nach Öl und Filterwechsel und der korrekten Füllmenge ist es komplett verschwunden.
 
blini

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Ist es möglich, das zu wenig Öldruck (im ATG) die Wandlerbrücke zu ruppig einschaltet? Und das bei höheren Drehzahlen mehr Öldruck für ein perfektes Wandlerbrücken-schalten sorgt?
Den Öldruck messen ist ja mit normalen Mitteln kaum möglich.
Aber ist der Öldruck für die Wandlerbrücke einstellbar?
Kann ich das dazu gehörige Magnetventil- Spule- Kabel prüfen?
Wäre nett.....

es verhäklt sich so: das magnetventil der wandlerkupplung sperrt mit einem kleinen schieber der durch die induktion der spule ausfährt einen ölkanal ab.
dieser kanal ist der rücklauf bzw. der ölablaufkanal des wandlers wo das öl von den turbinenschaufeln daherkommt. sperrt sich dieser kanal dann zu so füllt sich das wandlergehäuse sehr schnell mit öl, durch diesen füllprozess entsteht im wandlergehäuse ein hydraulikdruck der dann die beiden kleinen reibkupplungen im wandler gegen das wandlergehäuse drückt, dadurch hat man dann einen kleinen schwachen "kraftschlüssigen" antrieb.

mit dem magnetventil hat das schlagen nichts zu tun, auch nicht mit dem öldruck.
 
the Jeep

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Hallo,

tausch mal den Eingangswellensensor und Ausgangswellensensor die dafür da sind den Drehzahlunterschied zu ermitteln um dem Steuerkastl nen Wert zum Schalten zu liefern.

Die kosten pro Stück ca 60 Euro und sind beide gleich.

Die Symptome die Du schilderst hatten wir schon öfters und meist war einer der Sensoren hin. Wir tauschen immer beide weil der 2te in Folge oft ned viel länger hält.
 
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Hallo,
tausch mal den Eingangswellensensor und Ausgangswellensensor die dafür da sind den Drehzahlunterschied zu ermitteln um dem Steuerkastl nen Wert zum Schalten zu liefern.
Die kosten pro Stück ca 60 Euro und sind beide gleich.
Die Symptome die Du schilderst hatten wir schon öfters und meist war einer der Sensoren hin. Wir tauschen immer beide weil der 2te in Folge oft ned viel länger hält.
du bist vermutlich genau so einer mit ner werkstatt der einem armen kunden noch zusätzlich ein loch ins getriebe bohrt um einen zweiten drehzahlsensor verbauen zu können. ;) :top: :mellow:
 

Felson

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Jep, habe ich so gemacht.
Gehe ich dann recht in der Annahme, dass ich nur einen ( 1 ) Drehzahlfühler am Ausgang habe und nicht derer zwei (( 2 )Ausgang und Eingang)??
du gehest recht in deiner annahme ! ;) sieh in dir einfach an, leg dich drunter. am besten unterm hintersten overdriveteil des automaten und dann siehst du auf der rechten seite im gehäuse diesen sensor rausgucken. den kannst ja mal rausdrehen um den magnetkopf von ablagerungen zu reinigen. dieser sensor dient dazu mit dem transmission control unit in verbindung mit einem diagnosegerät drehzahlanomalien festzustellen. sollte dieser sensor ausfallen wird ein notsignal vom geschwindigkeitsabnehmer im verteilergetrieb herangezogen um die reglerdruckkurven anzugleichen.
 

Felson

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Den Wellenabtriebssensor hatte ich schon mal ausgebaut und gereinigt. War leicht "angemockt", werde ich aber jetzt tauschen. Ich dachte auch, ich hätte zusätzlich auch noch einen Drehzahleingangsfühler.

Am Diagnosegerät hing er noch nicht weil mein freundlichster keine Zeit hat. Geht nur mit Termin den ich aber im Moment nicht planen kann. werde ich aber demnächst machen .

Über die "Zündschlüsselmethode" zeigt er kein Fehler (nur "done").
 

Tom13

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Hi,
kann das nicht auch irgendwas (evtl. Visco) im Verteilergetriebe sein, das besonders belastet wird wenn der Wandler einrückt?
Ich such mir mit demselben Prob schon seit Monaten den Wolf. ;) Immer nur bei ca 100km/h. Langsamer und schneller kein Problem, butterweich. Ach ja, mein Getriebe ist vor einem Jahr komplett überholt worden. Dieser Fehler trat vorher auch schon auf und is leider immer noch da. Wenn ich bei 100 kurz das Gas lupfe (also ohne Last für den Antrieb rolle) schaltet er auch sanft in den Wandler. Speicher habe ich auslesen lassen, alles ok.

Gruß
der ratlose Tom
 
blini

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wird halt vielleicht ein kardangelenk, zahnflankenspiel im diff pinion/tellerrad, gelängte verteilerkette sein die diesen schlag macht
 

Felson

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es verhäklt sich so: das magnetventil der wandlerkupplung sperrt mit einem kleinen schieber der durch die induktion der spule ausfährt einen ölkanal ab.
dieser kanal ist der rücklauf bzw. der ölablaufkanal des wandlers wo das öl von den turbinenschaufeln daherkommt. sperrt sich dieser kanal dann zu so füllt sich das wandlergehäuse sehr schnell mit öl, durch diesen füllprozess entsteht im wandlergehäuse ein hydraulikdruck der dann die beiden kleinen reibkupplungen im wandler gegen das wandlergehäuse drückt, dadurch hat man dann einen kleinen schwachen "kraftschlüssigen" antrieb.

mit dem magnetventil hat das schlagen nichts zu tun, auch nicht mit dem öldruck.
Muss das wieder aufgreifen. Wenn die Wandlerbrücke so schwach ist, kann das kaum mein Problem sein.
Aber jetzt hatte ich ja auch Zündaussetzter und die fühlen sich ganz ähnlich an wie mein Schlagen. Das würde auch dazu passen, dass es im Gasbetrieb wesentlich stärker ist als bei Benzin.

Kann es einen Zusammenhang geben zwischen Wandlerbrücke und 2000U/min und Zündaussetzern?

Gruß
 
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