veah1122
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Threadstarter
Hallo Gemeinde,
der für uns Flachländer lange Winter hat auch sein Gutes: es gibt viel Zeit zum Nachdenken und schmökern.
Eine der größten Vorzüge des JK ist die Vielfalt an Zubehör. Sein größter Nachteil gegenüber einfacher gestrickten Autos der Vergangenheit ist das Thema Elektronik und das hohe Leergewicht. Beim langen JK kommt noch wesentlich der lange Radstand mit dem kleinen Rampenwinkel hinzu.
Im Prinzip ist es klar, dass ich eines Tages (und das in nicht erst in 10 Jahren) die Panamerikana komplett (so sicherheitsmäßig zu dem Zeitpunkt möglich) abfahren möchte. Dafür muss bis dahin auch das Gefährt ausgelegt sein und mit meinem kurzen Rubi stoße ich da an eine natürliche Grenze: den Platz.
Im Prinzip mache ich zur Zeit daher eigentlich nur eines: über Versuch-Irrtum so langsam das optimale Auto heraus zu schälen. Und damit ist eben nicht ein HD-Landcruiser oder Defender gemeint. Gerade auf einer solchen langen Tour ist ein wenig Komfort und auch Sicherheit (ABS und ESP) durchaus sinnvoll.
Das Thema Innenausbau habe ich in ersten Ansätzen im Commander in Erprobung. Meine beiden Varianten für das Fahrwerk (3,5" RE oder 2" OME) sind auch bereits im Test. Auch wenn die Ergebnisse des Commander für das OME nicht 1:1 übertragbar sind.
D.h. noch sind das alles Versuche, den für mich optimalen Weg zu finden. Grundsätzlich kristalisiert sich in etwa folgendes Gefährt als Langfristlösung heraus:
Hersteller: Jeep
Typ: JK Rubicon lang (der XK wäre nur mit einer stabileren VA denkbar – die Aussies haben da so ihre Erfahrungen gemacht)
Aber das wäre auch schon das erste Umbauthema: Fahrwerk.
Klar sagen die meisten sofort: OME. Aber warum? Ich finde das RE 3,5“ in Verbindung mit anderen Dämpfern (z.B. Bilstein, Koni wäre natürlich noch spannender) als durchaus überlegenswerte Alternative. Beim langen Radstand machen die 3,5“ durchaus Sinn und geben Spielraum bei der Reifengröße. Für bessere Federn gibt es ja offensichtlich auch Bezugsquellen und die Mimik des Superflex-Fahrwerks ist aus meiner Sicht schon sehr ordentlich. Diese ACOS-Zusatzdämpfer lasen sich ja auch mit diesem Fahrwerk kombinieren.
Und außerdem gibt es Leute, die behaupten, dass die Langzeithaltbarkeit der OME-Dämpfer auch nicht sehr überragend ist.
Optimal wäre eine Doppeldämpferanlage. In der Höhe würde ich aber die 3,5“ bevorzugen.
Reifen: Tja, mit dem 3,5“ Fahrwerk würde ich dann fast an 315/70 R17 denken. Und ich würde einen AT, nämlich den Goodyear mit dem Serienprofil des Rubi nehmen. Das wären 34,4“ und der Wagen wäre damit rund 5,7“ höher als im Serientrimm (wenn ich richtig überschlagen habe). Das sollte genug Luft unterm Bauch verschaffen.
Allerdings wäre die Größe natürlich sehr exotisch. D.h. vielleicht wäre es auch besser, bei 285/75 R16 zu bleiben – ich vermute, so etwas ist international verfügbarer. Hmmm.
Die Felgen müssen auf jeden Fall mittels passender Einpreßtiefe SPVs überflüssig machen.
Antrieb: spannende Frage. Ich würde eigentlich den Benziner als Handschalter bevorzugen, da ich ihn für das unkompliziertere Triebwerk halte. Allerdings liebe ich Automatik und nur für den Diesel gibt es den Zusatztank.
Roofrack: sollte er kriegen und möglichst stabil. So eine Art leichter Überrollbügel außen vor der eigentlichen Karosserie kann ja nichts schaden. Oder sehe ich das falsch, sprich wäre eine entsprechend stabile Ausführung zu schwer?
Elektrik: Doppelbatterie ist must have (Standheizung kommt auch rein). Ansonsten wären alle Steckverbindungen zu prüfen und ggf. zusätzlich zu sichern oder vor Wasser zu schützen. Keine elektrischen Fensterheber, kein eingebautes Navi
Snorkel, Standheizung, Winde vorn (und neuerdings auch hinten…) , Zusatzscheinwerfer vorn und hinten sowie ordentliche Langstreckensitze sind Pflicht.
Innenausbau nur mit Vordersitzen und mit Schubläden und darüberliegender Schlaffläche – kein Dachzelt, Vorzelt an der Heckklappe ja.. (Wie lang ist eigentlich die Ladefläche von der Hecktür bis zu den Vordersitzen?)
Tja dann noch ein paar Kleinteile wie Unterfahrschutz usw. (oder Kardanwellen????)
In Summe sind dann 20 T€ eher wenig… Nun ja. Es gibt Leute, die sind mit abgewrackten 5er BMWs nach Indien gefahren. Das Buch steht auf der Leseliste…
Aber so ein JK wäre schon ein Ziel. Jetzt habe ich das Problem, dass ich eigentlich schon vorher weiß, dass beide Ausgangsbasen (die ich ja glücklicherweise habe) nicht zum gewünschten Ziel führen werden. Mein Rubi ist zu kurz geraten und der Commander zu empfindlich. D.h. in die weiter zu investieren ist höchstwahrscheinlich immer eine (noch teurere) Sackgasse.
Das ist eine wirklich schwere Entscheidung und daher will ich dieses Mal von vornherein ein klares Konzept haben, bevor es los geht. Und nun zu Euch: wie seht Ihr die Detail des Traumwagens?
Grüße aus Potsdam Thomas
der für uns Flachländer lange Winter hat auch sein Gutes: es gibt viel Zeit zum Nachdenken und schmökern.
Eine der größten Vorzüge des JK ist die Vielfalt an Zubehör. Sein größter Nachteil gegenüber einfacher gestrickten Autos der Vergangenheit ist das Thema Elektronik und das hohe Leergewicht. Beim langen JK kommt noch wesentlich der lange Radstand mit dem kleinen Rampenwinkel hinzu.
Im Prinzip ist es klar, dass ich eines Tages (und das in nicht erst in 10 Jahren) die Panamerikana komplett (so sicherheitsmäßig zu dem Zeitpunkt möglich) abfahren möchte. Dafür muss bis dahin auch das Gefährt ausgelegt sein und mit meinem kurzen Rubi stoße ich da an eine natürliche Grenze: den Platz.
Im Prinzip mache ich zur Zeit daher eigentlich nur eines: über Versuch-Irrtum so langsam das optimale Auto heraus zu schälen. Und damit ist eben nicht ein HD-Landcruiser oder Defender gemeint. Gerade auf einer solchen langen Tour ist ein wenig Komfort und auch Sicherheit (ABS und ESP) durchaus sinnvoll.
Das Thema Innenausbau habe ich in ersten Ansätzen im Commander in Erprobung. Meine beiden Varianten für das Fahrwerk (3,5" RE oder 2" OME) sind auch bereits im Test. Auch wenn die Ergebnisse des Commander für das OME nicht 1:1 übertragbar sind.
D.h. noch sind das alles Versuche, den für mich optimalen Weg zu finden. Grundsätzlich kristalisiert sich in etwa folgendes Gefährt als Langfristlösung heraus:
Hersteller: Jeep
Typ: JK Rubicon lang (der XK wäre nur mit einer stabileren VA denkbar – die Aussies haben da so ihre Erfahrungen gemacht)
Aber das wäre auch schon das erste Umbauthema: Fahrwerk.
Klar sagen die meisten sofort: OME. Aber warum? Ich finde das RE 3,5“ in Verbindung mit anderen Dämpfern (z.B. Bilstein, Koni wäre natürlich noch spannender) als durchaus überlegenswerte Alternative. Beim langen Radstand machen die 3,5“ durchaus Sinn und geben Spielraum bei der Reifengröße. Für bessere Federn gibt es ja offensichtlich auch Bezugsquellen und die Mimik des Superflex-Fahrwerks ist aus meiner Sicht schon sehr ordentlich. Diese ACOS-Zusatzdämpfer lasen sich ja auch mit diesem Fahrwerk kombinieren.
Und außerdem gibt es Leute, die behaupten, dass die Langzeithaltbarkeit der OME-Dämpfer auch nicht sehr überragend ist.
Optimal wäre eine Doppeldämpferanlage. In der Höhe würde ich aber die 3,5“ bevorzugen.
Reifen: Tja, mit dem 3,5“ Fahrwerk würde ich dann fast an 315/70 R17 denken. Und ich würde einen AT, nämlich den Goodyear mit dem Serienprofil des Rubi nehmen. Das wären 34,4“ und der Wagen wäre damit rund 5,7“ höher als im Serientrimm (wenn ich richtig überschlagen habe). Das sollte genug Luft unterm Bauch verschaffen.
Allerdings wäre die Größe natürlich sehr exotisch. D.h. vielleicht wäre es auch besser, bei 285/75 R16 zu bleiben – ich vermute, so etwas ist international verfügbarer. Hmmm.
Die Felgen müssen auf jeden Fall mittels passender Einpreßtiefe SPVs überflüssig machen.
Antrieb: spannende Frage. Ich würde eigentlich den Benziner als Handschalter bevorzugen, da ich ihn für das unkompliziertere Triebwerk halte. Allerdings liebe ich Automatik und nur für den Diesel gibt es den Zusatztank.
Roofrack: sollte er kriegen und möglichst stabil. So eine Art leichter Überrollbügel außen vor der eigentlichen Karosserie kann ja nichts schaden. Oder sehe ich das falsch, sprich wäre eine entsprechend stabile Ausführung zu schwer?
Elektrik: Doppelbatterie ist must have (Standheizung kommt auch rein). Ansonsten wären alle Steckverbindungen zu prüfen und ggf. zusätzlich zu sichern oder vor Wasser zu schützen. Keine elektrischen Fensterheber, kein eingebautes Navi
Snorkel, Standheizung, Winde vorn (und neuerdings auch hinten…) , Zusatzscheinwerfer vorn und hinten sowie ordentliche Langstreckensitze sind Pflicht.
Innenausbau nur mit Vordersitzen und mit Schubläden und darüberliegender Schlaffläche – kein Dachzelt, Vorzelt an der Heckklappe ja.. (Wie lang ist eigentlich die Ladefläche von der Hecktür bis zu den Vordersitzen?)
Tja dann noch ein paar Kleinteile wie Unterfahrschutz usw. (oder Kardanwellen????)
In Summe sind dann 20 T€ eher wenig… Nun ja. Es gibt Leute, die sind mit abgewrackten 5er BMWs nach Indien gefahren. Das Buch steht auf der Leseliste…
Aber so ein JK wäre schon ein Ziel. Jetzt habe ich das Problem, dass ich eigentlich schon vorher weiß, dass beide Ausgangsbasen (die ich ja glücklicherweise habe) nicht zum gewünschten Ziel führen werden. Mein Rubi ist zu kurz geraten und der Commander zu empfindlich. D.h. in die weiter zu investieren ist höchstwahrscheinlich immer eine (noch teurere) Sackgasse.
Das ist eine wirklich schwere Entscheidung und daher will ich dieses Mal von vornherein ein klares Konzept haben, bevor es los geht. Und nun zu Euch: wie seht Ihr die Detail des Traumwagens?
Grüße aus Potsdam Thomas