Zur Variante 'Performance' ... egal wer das Modell aufgelegt hat, es war über den offiziellen Weg zu bestellen.
Auch nach dem JEEP-Prospekt war nicht ersichtlich, dass das Modell 'nur' eine Händler-Variante war.
Daher sehe ich den Performance als 'normales' Sondermodell des Deutschen JEEP-Imports
Das Sondermodell Performance hatte eine BBS-Felge montiert (üblicherweise mit 255/60/15).
Details: RM 029 | 7.5x15 | ET+30 | Radlast 615kg
Zurück zur Intention des TS:
... zur Zeit fahre ich mit den originalen Felgen herum (Vielspeichen) und 235/75/15. Keine Höherlegung.
Eingetragen sind 225/70/15. Ich fahre 80/20 Gelände.
Selten schweres Gelände. Jagdauto und manchmal Daily. Es soll noch ein OME 2 Zoll rein.
Ich will ein weicheres Fahrgefühl und nicht 3-4 Zoll aber dafür fliegen einem die Bandscheiben und
Patella gleichzeitig raus bei manchen von den harten Fahrwerken.
Jetzt habe ich mehrere Fragen.
- Hat jemand Erfahrungen mit den ASP Alloy 15 Zoll alufelgen mit ET 0?
Taugen die Alus was oder sehen die nach einem Jahr bescheiden aus?
Kann man mit denen auch mal ins leichte Gelände oder verbiegen die sich?
- Wenn ich ne ET von 31 jetzt habe und auf ET 0 wechsele und von 225/70 r 15 auf 30/9.5/15 wechsele,
dann müsste ich doch ca 40mm weiter rauskommen aus den Radkästen oder irre ich mich?
—> gibt es da Ärger beim TÜV wegen der Kotflügel (müssen dann breiter oder sonst was?)?
- Wenn ich das OME mit Gutachten und die Felgen mit Gutachten einbaue und zum TÜV radele,
kann der beides auf einmal eintragen oder motzen die da oft?
Ansonsten gerne Tipps für einen Neuling was eintragen angeht.
Sonst war ich immer Original oder mir egal unterwegs. ....
Hm - vorstehend wurde ziemlich detailliert beschrieben, um was es geht.
Die Frage ist nur, wie preiswert darf es sein?
- Gefühlt würde ich die Felgen behalten. Die taugen, haben sich bewährt - warum sollte man die tauschen?
Evtl. kann man sie zur Aufbereitung geben und neu lackieren oder pulvern.
Das ist auf Dauer wahrscheinlich zielgerichteter, wie die ASP-Alternative.
- Das Fahrwerk von OME dürfte die evtl. best funktionierende Fahrwerkvariante für den XJ sein.
Alternativ - man investiert in eine 'gute' LowBudget-Variante.
Das war vor Jahren mein Ansatz, weil ich die Verschränkung nicht brauchte, aber die Höhe wollte.
Die Stoßdämpfer waren in der Länge angepasste (Bilstein).
Das Fahrwerk funktionierte - insbesondere onRoad - absolut wie angedacht.
Für die Höhe verbaut man 2"-Spacer an der VA, an der HA entweder 2"-Blattfedern von ASP oder
das lange Zusatzblatt von RE. Die Variante 'Längere Schäkel' würde ich nicht nehmen.
Das Ergebnis fährt sich ähnlich der Serie, da die Federrate ähnlich ist, nur über die neuen Dämpfer
etwas straffer. Ein Gutachten gibt es auch dazu ... .
- Bei der Reifengröße - ich würde die neue Größe auch legalisieren lassen.
Entweder die 235/75/15 o. 30/9.5/15 oder 265/70/15.
Ich hatte mich für die 265er Variante entschieden, weil sie bei den 'grundlosen' Böden bei mir im
Revier mehr Funktionalität bietet.
Inzwischen ist es ein Spleen von mir - ich bin auch später bei 265er Breite geblieben.
- ET-Werte # die Kotflügel von den XJ-Modellen decken unterschiedlich ab.
XJ-perFL: 235er & ET0; 265er & ET+15 (7"-Breite)
XJ-FL: 235er & ET+5; 265er & ET+20 (7"-Breite)
Daher bietet sich an, mit Scheiben oder Spurverbreiterungen in das jeweilige Zielfenster zu kommen.
Alternativ kann man sich auch eine passende Felge suchen - ich nutze i.d.R. eine Felge mit ET+20.
Hinweis 1: Die Reifen-Profile fallen teilweise sehr unterschiedlich aus in Höhe und Breite.
Daher gelten vorstehende Angaben nur 'tendenziell'.
[Vor 14-Tagen hatte ich meinen 265/75/16 neben einen 33er gestellt - der 33er war kleiner ]
Hinweis 2: Im Gutachten zu der SPV steht oft etwas von 'nur in Verwendung mit der original Reifengröße'.
Dann sollte man bedenken/überlegen, in welcher Reihenfolge man einträgt.
Manche Prüfer sehen das eher eng.
- Egal welchen Weg man einschlägt - man sollte das Projekt im Vorab mit einem Prüfer besprechen.
Das hat sich seit Jahren bewährt, denn man kann das Vorgehen auf die Vorstellungen des Prüfer
abstimmen. Das spart oft einen weiteren Aufwand.
Auch winkt ein Prüfer geistig nicht sofort ab, da er das Projekt kennt und mitentwickelt hat.
Das ist oft sehr entscheidend bei der Legalisierung von solchen Jeep-Projekten.
Bei der Gelegenheit erkennt man dann auch, ob ein Prüfer Bock hat, auf sei ein Thema oder eher nicht.
Im Zweifelsfall muss man dann etwas weiter fahren, was ich aktuell auch hinter mir habe.
Ein solches Jeep-Projekt will ausreichend durchdacht sein.
Wer einfach mal anfängt, ein paar Teile zu kaufen, verbrennt meistens unnötig Geld.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Projekt
Bodo
P.S.
Bei weiteren Fragen einfach mal anklopfen!