Anhängererfahrung

Diskutiere Anhängererfahrung im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Moin zusammen, ich bin jetzt zum ersten Mal eine längere Tour mit einem etwas schwereren Anhänger gefahren (Wohnwagen, ca. 1400 KG). Was...
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dd8ed

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Moin zusammen,

ich bin jetzt zum ersten Mal eine längere Tour mit einem etwas schwereren Anhänger gefahren (Wohnwagen, ca. 1400 KG). Was mich etwas erstaunt hat, sind die Aktionen des Getriebes. Irgendwie scheint das Getriebe der felsenfesten Ansicht zu sein, dass das Auto jede Steigung um 4 Gang im Lock schafft. Wär ja schön, wenn dem so wäre, aber der Motor denkt da leider anders drüber. Zu gut deutsch, das Ding schaltet beim Betrieb mit Tempomat an Steigungen so bei ca 100 KMh ums Verrecken nicht zurück. Runterschalten musste ich entweder am Wahlhebel oder durch seeeeehr viel Gas erzwingen. Einen Trick habe ich dabei gelernt: Von 4 auf 3 zurückschalten und dann wieder auf 4 hochschalten. Dann bleibt das Getriebe auf 3 und der Wandler geht aus dem Lock und bleibt erst mal da. (Ja, ich weiss dass das Automatiköl dann heiss wird)

Jedenfalls muss man an Steigungen doch einiges an „Hand- und Fussarbeit" leisten, um ne halbwegs konstante Geschwindigkeit zu halten. Ist das eigentlich normal ?

Der Verbrauch hat sich übrigens entgegen meinen ursprünglichen Befürchtungen sehr in Grenzen gehalten. Waren so um die 15 Liter für 100 KMh Marschtempo. Allerdings mit ner grossen Dachbox drauf. Bei unserem „Vernunftsauto" spart das ca. 2 Liter auf 100 KM. Gut, andere Leute schrauben sich nen Spoiler aufs Dach. Interessant ist übrigens der Vergleich zum „Vernunftsauto" (Accord Aerodeck, 2L, 133 PS). Bei dem Marschtempo (allerdings ohne Dachbox), pfeift der sich genauso viel Sprit rein. Da darf es dann aber Superbenzin sein. Mit Box sinds dann da noch so um die 13 Liter. Da ist aber sehr viel Vollgas angesagt, was beim Jeep eher seltener vorkommt. Nun gut, der hat auch ein paar PS mehr.

Beeindruckend ist übrigens die Fahrstabilität des Gespanns mit dem Jeep als Zugfahrzeug. Mit dem Honda als Zugfahrzeug hab ich an Gefällestrecken immer das blanke Entsetzen im Gesicht stehen, da das Gespann dann doch gelinde gesagt ETWAS instabil wird (Schlingerdämpfer iss nich. Gibt's nicht für die AHK). Mit dem Indianer merkt man eigentlich nicht so richtig, dass da noch knapp 7 Meter Fuhrwerk hinten dranhängen. Das entspannt das Fahren doch nicht unerheblich.

Quintessenz der Erfahrung: Honda ist als Urlaubsfahrzeug ersatzlos gestrichen. Ausserdem hat der keine Klimaanlage.

Gruss Frank
 

ThxDex

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Hallo,

bin mit ca.1800kg Wohnwagen unterwegs. Ich kann nur folendes berichten. Autobahn und Landstrasse in der Ebende fahre ich in D. Sobald es aufwärts geht schalte ich in 3. In 3 zu fahren mit schwerem Anhänger wirst auch öfter im Forum finden. Wenns steiler wird Getriebe gleich auf 21 schalten, dann muss es nicht andauernd hin und herschalten.

Einen zusätzlichen Getriebeölkühler und evtl. ein Termometer für die Getriebeöltemperatur ist sehr zu empfehlen. Ausserdem gibts eine einfache Möglichkeit das Getriebe im 2ten Gang zu sperren (such mal auf jeepforum.com, Schalter wird eingebaut am Steuergerät ...). Das ist auch praktisch beim Abwärtsfahren mit Last.

Gruss
Ingo
 
Bergnase

Bergnase

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Hallo,

wie geht das denn mit dem 2.ten Gang sperren ? Kann leider mit der Suche nichts finden. Geht das mit dem 1.Gang auch ?

Fände das klasse .. ich fahr oft 3km Forstrasse bergab und im 2. Gang wird er mir zu schnell. Mit Untersetzung ist er mir dann wieder zu langsam. Kann man den im 2WD den 1.Gang auch sperren. Finde die Einstellung 1/2 irgendwie nicht sinnvoll.

Vielen Dank und Grüße
Andi
 

ThxDex

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@Strada - danke für die Info, ich krieg dafür in diesem Forum immer Fehler bei "PMs" :hmmm:

@Anhänterfrage: Schau mal hierhttp://www.jeepforum.com/forum/showthread.php?t=354855. Oder via Google nach "AW4 jeep mod" suchen - es gibt ein paar Beschreibungen. Es wird ein 3poliger Schalter benötigt der am Getriebesteuergerät angehängt wird.

Gruss
Ingo
 
Travelingman

Travelingman

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.... Irgendwie scheint das Getriebe der felsenfesten Ansicht zu sein, dass das Auto jede Steigung um 4 Gang im Lock schafft. Wär ja schön, wenn dem so wäre, aber der Motor denkt da leider anders drüber. Zu gut deutsch, das Ding schaltet beim Betrieb mit Tempomat an Steigungen so bei ca 100 KMh ums Verrecken nicht zurück. Runterschalten musste ich entweder am Wahlhebel oder durch seeeeehr viel Gas erzwingen. ....
Nachdem Du das Problem nur bei Tempomat hast und er bei entsprechend Gas geben runterschaltet würde ich eher auf Undichtigkeit im Vakuumsystem tippen. Das Spielchen kenne ich nämlich von meinem S10, da waren's ein paar Dichtungen in dem Aktuator vom Tempomat....
Pustet er vielleicht dann auch zufällig aus anderen Gebläseöffnungen ?
Das wäre nämlich ein sicheres Indiz für Vakuumprobleme....

Hänger ziehen solltest generell in 3, weil dann Dein Getriebe auch bei leichten Steigungen ge-locked bleibt und trotzdem die Geschwindigkeit gehalten wird. Sonst hast gute Chancen, Dir irgendwann Deine Automatik zu grillen....

Kann mich nur der Empfehlung anschließen eine Temperaturanzeige einzubauen!

Grüße

Robert
 

dd8ed

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Nachdem Du das Problem nur bei Tempomat hast und er bei entsprechend Gas geben runterschaltet würde ich eher auf Undichtigkeit im Vakuumsystem tippen. Das Spielchen kenne ich nämlich von meinem S10, da waren's ein paar Dichtungen in dem Aktuator vom Tempomat....
Pustet er vielleicht dann auch zufällig aus anderen Gebläseöffnungen ?
Das wäre nämlich ein sicheres Indiz für Vakuumprobleme....


Hänger ziehen solltest generell in 3, weil dann Dein Getriebe auch bei leichten Steigungen ge-locked bleibt und trotzdem die Geschwindigkeit gehalten wird. Sonst hast gute Chancen, Dir irgendwann Deine Automatik zu grillen....

Kann mich nur der Empfehlung anschließen eine Temperaturanzeige einzubauen!

Grüße

Robert


Moin,
also den dumpfen Verdacht, dass da Vakuum flöten geht hatte ich ja auch schon, nur wie teste ich das ? Es gibt keine offensichtliche Undichtigkeit, aber wenns so ein bisschen undicht ist, ist das nicht so einfach zu finden. Die Lüftungsbetätigung klappt jedenfalls mit einem satten „Plopp". Die Frage ist, wieviel Unterdruck eigentlich da sein muss. Wenn ich das wüsste, könnte ich das mal nachmessen.

Ich hab noch mal einen Blick in das ganze Gedöns an der Drosselklappe geworfen. Da hängen ja nun mal einige Bowdenzüge dran, die alle von der Unterdruckdose mitbewegt werden wollen. Vielleicht ist das ganz Zeugs einfach zu schwergängig. Ich geh da mal dran.



Temperaturanzeige ist bestimmt nicht verkehrt. Ich wollte dem Ding eh mal ein Fieberthermometer fürs Motoröl verpassen. Wenn ich einmal dabei bin ......





Gruss Frank
 
SK Kölsch

SK Kölsch

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hallo Frank,

ich bin dir für das Thema sehr dankbar. Ich grübele schon ewig, ob ich an meinen alten XJ denn noch eine AHK nachrüsten soll, weil unser Vernunftsauto (Frontantrieb, manuelle Schaltung) den 1,6t WoWa nur mit sehr sehr sehr viel Glück, Kupplungsgestank, fliegendem Schotter und jeder Menge Angstschweiss vom schotterwegigem und hügeligen Campingplatz bekommt. Für die Strecke vom Campingplatz bis zu uns nach Hause (30km) würde ich daher den XJ gerne einsetzen. Bisher hatte ich noch grosse Bedenken... einerseits wegen des Alters des XJ (Zustand) und weil ich mich noch immer nicht an das sehr schwammige Fahren gewöhnt habe. Nach deinem Bericht scheint diese Angst sich aber in der Praxis nicht zu bewahrheiten.

Dann kommt wohl mit den dringend erforderlichen neuen Blattfedern auch gleich ne AHK dran.

Vielen Dank, Frank!
 

dd8ed

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hallo Frank,

ich bin dir für das Thema sehr dankbar. Ich grübele schon ewig, ob ich an meinen alten XJ denn noch eine AHK nachrüsten soll, weil unser Vernunftsauto (Frontantrieb, manuelle Schaltung) den 1,6t WoWa nur mit sehr sehr sehr viel Glück, Kupplungsgestank, fliegendem Schotter und jeder Menge Angstschweiss vom schotterwegigem und hügeligen Campingplatz bekommt. Für die Strecke vom Campingplatz bis zu uns nach Hause (30km) würde ich daher den XJ gerne einsetzen. Bisher hatte ich noch grosse Bedenken... einerseits wegen des Alters des XJ (Zustand) und weil ich mich noch immer nicht an das sehr schwammige Fahren gewöhnt habe. Nach deinem Bericht scheint diese Angst sich aber in der Praxis nicht zu bewahrheiten.

Dann kommt wohl mit den dringend erforderlichen neuen Blattfedern auch gleich ne AHK dran.

Vielen Dank, Frank!
Hallo,

also der Unterschied zwischen XJ und „Vernunfstauto" beim Fahrverhalten ist bei mir schon beeindruckend. Ich bib jetzt nicht so der Fachmann für Fahrwerksdynamik, aber ich vermute, dass der Unterschied in der Länge des Karosserieüberhangs hinten begründet ist. Der Abstand zwischen Hinterachse und AHK wird dadurch beim Honda recht gross. Am Fahrwerk kanns eigentlich nicht liegen. Das ist beim Honda doch schon etwas aufwändiger.

Beim Fahren mit XJ und Anhänger merkt man im Fahrverhalten keinen nennenswerten Unterschied, nur mehr Gas muss man halt geben. Auch die Nickbewegung, wenn der Anhänger über einen Hubbel läuft sind im XJ deutlich geringer, als im Honda, obwohl der ein knallhartes Fahrwerk hat. Liegt wohl am langen Hebelarm.

Wenn du günstig ne AHK bekommen kannst, mach es. Es lohnt sich.

Gruss Frank
 
SK Kölsch

SK Kölsch

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Günstig? 150€ zzgl. E-Satz. Wenn ich das selbst hinbekomme (was ich bezweifle), wird es nicht so teuer. Weiss nicht, was die Montage in einer Werkstatt kostet.

An den kurzen Überhang hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich hatte überlegt, wie es sich mit dem Radstand im Vergleich zum Accord verhält. Je länger, desto weniger sollte das Fahrzeug die Schwankbewegungen "irritieren". Wahrscheinlich ist beides wichtiges. Beides hat schliesslich mit Hebelwirkung zu tun.

Bisher hatte ich die Vorteile gesehen in:
1) Heckantrieb auf dem Schotter-Campingplatz; daher keine Fahrzeugfront, die mit durchdrehenden Rädern nur nach links und rechts ausbricht anstatt die Bewegung
nach vorne anzusetzen
2) Allrad: daher wieder keine Probleme auf dem Schotter und auf der teils rutschigen Auffahrt von der Parzelle auf den Schotterweg (meist nasse Wiese).
3) Automatik: keine qualmende Kupplung und entspanntes Rangieren
4) normalerweise noch die Stützlast, so dass man nicht immer rechnen muss, was man wie im WoWa verstaut. Die 75kg haste schnell erreicht. Haben auf der
Deichsel noch einen Fahrradträger
5) starker Motor: mit dem 115Ps-Diesel Vernunftsauto, ist es man in vielen Passagen in Kombination mit manueller Schaltung schnell im Grenzbereich
Dass der Spritverbrauch kaum steigt, kann ich kaum glauben. Der Vernunftswagen kommt ohne Anhänger mit einer Tankfüllung bis zu 800km und im Gespann
mit sehr viel Glück auf 520.

Leider ist mein Cherokee nicht mein Daily Driver. Dafür ist er einfach zu teuer. Ihm fehlt für den Gespannbetrieb auch ein Tempomat. Er soll eben als Notfallauto dienen. Für den Transfer des Gespanns vom Campingplatz bis nach Hause. Und so hätte ich für kurzere Reisen ein Ausweichauto, falls mir das Vernunftsauto (ist nicht meins) nicht mehr zur Verfügung steht. In diesem Fall hätten wir dann nämlich ein Problem.
 

dd8ed

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Günstig? 150€ zzgl. E-Satz. Wenn ich das selbst hinbekomme (was ich bezweifle), wird es nicht so teuer. Weiss nicht, was die Montage in einer Werkstatt kostet.


Wenn ich dran denke, was die Kupplung für den Honda gekostet hat, ist das günstig

An den kurzen Überhang hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich hatte überlegt, wie es sich mit dem Radstand im Vergleich zum Accord verhält. Je länger, desto weniger sollte das Fahrzeug die Schwankbewegungen "irritieren". Wahrscheinlich ist beides wichtiges. Beides hat schliesslich mit Hebelwirkung zu tun.


Ausschlaggebend ist wahrscheinlich das Verhältniss zwischen Radstand und Überhang.

Bisher hatte ich die Vorteile gesehen in:
1) Heckantrieb auf dem Schotter-Campingplatz; daher keine Fahrzeugfront, die mit durchdrehenden Rädern nur nach links und rechts ausbricht anstatt die Bewegung
nach vorne anzusetzen
2) Allrad: daher wieder keine Probleme auf dem Schotter und auf der teils rutschigen Auffahrt von der Parzelle auf den Schotterweg (meist nasse Wiese).
3) Automatik: keine qualmende Kupplung und entspanntes Rangieren4) normalerweise noch die Stützlast, so dass man nicht immer rechnen muss, was man wie im WoWa verstaut. Die 75kg haste schnell erreicht. Haben auf der
Deichsel noch einen Fahrradträger


Kann ich bestätigen. Ich ziehe bei Funkwettbewerben unsere Anhänger zum Aufbauplatz hoch. Das ist eine steile Schotterpiste mit reichlich Steigung. Mit einem PKW geht dass, wenn überhaupt" nur mit VIEL Anlauf. Mit dem XJ im Schritttempo. Das schont den Inhalt der Anhänger doch erheblich.

Meine AHK hat 100 Kg. Das reicht eigentlich. Irgendwie muss man ja noch ankuppeln können und bei 100 Kg steht dem Stützrad der Schweis auf der Stirn.


5) starker Motor: mit dem 115Ps-Diesel Vernunftsauto, ist es man in vielen Passagen in Kombination mit manueller Schaltung schnell im Grenzbereich
Dass der Spritverbrauch kaum steigt, kann ich kaum glauben. Der Vernunftswagen kommt ohne Anhänger mit einer Tankfüllung bis zu 800km und im Gespann
mit sehr viel Glück auf 520.

Leider ist mein Cherokee nicht mein Daily Driver. Dafür ist er einfach zu teuer. Ihm fehlt für den Gespannbetrieb auch ein Tempomat. Er soll eben als Notfallauto dienen. Für den Transfer des Gespanns vom Campingplatz bis nach Hause. Und so hätte ich für kurzere Reisen ein Ausweichauto, falls mir das Vernunftsauto (ist nicht meins) nicht mehr zur Verfügung steht. In diesem Fall hätten wir dann nämlich ein Problem.


115 PS ist für die Anhängelast nicht so üppig. Mit dem Honda hab ich 133 PS und da brauch ich auch oft Vollgas. Vor allem werden das am Berg immer so Drehzahlorgien. Der hat nun mal keine 4 L Hubraum.

Der Verbrauch im Hängerbetrieb geht also schon deutlich hoch. Bei vergleichbarer Geschwindigtkeit ohne Hänger wären das so 11 L gegenüber 15 mit Wohnwagen.
Naja, der fehlende Tempomat wäre jetzt nicht unbedingt das Killkriterium. Es geht auch ohne und am Berg funktioniert das eh nicht gescheit, zumindest bei mir nicht.


Gruss Frank
 
SK Kölsch

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Nein, der/das Tempomat ist auf keinen Fall das Killerkriterium. Erstens kann ich mir den XJ nicht für Langstrecken-Urlaub leisten und zweitens spricht einfach zu viel FÜR den XJ als Hängerfahrzeug.... wenn ich deinen Bericht so lese. ;)
 

XJoachim

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@Strada - danke für die Info, ich krieg dafür in diesem Forum immer Fehler bei "PMs" ;)

@Anhänterfrage: Schau mal hierhttp://www.jeepforum.com/forum/showthread.php?t=354855. Oder via Google nach "AW4 jeep mod" suchen - es gibt ein paar Beschreibungen. Es wird ein 3poliger Schalter benötigt der am Getriebesteuergerät angehängt wird.

Gruss
Ingo
Seh mal hier --> http://www.jeepforum.de/index.php?autocom=...ticle&id=19 da ist das ganze auf deutsch zusammengfasst.

Der Nachteil ist dass ich die manuelle Getriebesteuerung im Stand einschalten muss.
 

dd8ed

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Hallo zusammen,
ich bin ja bestimmt nicht der Einzige, der mit einem Anhänger rumfährt. Vielleicht kann ja noch mal jemand Erfrahrungen, Tricks, Tips und Kniffe zum Besten geben. Würd mich auch brennend interessieren.
Gruss Frank
 
catmanjag

catmanjag

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Meiner Meinung nach ist das Gewicht des Zugfahrzeugs ein entscheidendes Kriterium für das Fahrverhalten im Gespannbetrieb. Für die Schlingerneigung spielen Komponenten wie Achsstand, Spurweite und hinterer Überhang eine Rolle. Ähnlich ist es beim Rangieren; hierbei arbeitet das Verhältnis Achsstand:Überhang gegen die Deichsellänge bzw. Strecke Kupplung-Hängerachse. Heißt mit einem (verhältnismäßig) kurzen Achsstand und langem Überhang ist die Wendigkeit sehr viel höher als umgekehrt (Langer Achsstand, kurzer Überhang). Je kürzer die Deichsel ist, umso schneller ist dann natürlich auch der Anhang gedreht.

Tips&Tricks? Im Großen und Ganzen wie beim PKW mit Hänger, oder? Nur, daß ich beim Jeep, wenn es der Untergrund zulässt, im 4lo rangiere und die Fuhre reinweg mit der Kupplung dirigiere.........
 
Linedance

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Ich geb immer einen Tip weiter, der mich stark beeinflusste:
Wenn die Karre lange halten soll, reize die Zuglast nur zu 50..60% aus. Zusammen mit ner überdimensionierten ASK
gutem Radstand und nicht ausgelutschter Stützlast kann man dann gemütlich reisen. ;)

Gruß,
Matthias
 

caddy69

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Hallo Frank,

habe ähnliche Probleme gehabt: Anhänger mit ca. 1500kg, auf der Autobahn nach ca. 120 km beginnt mein XJ lansamer zu werden, nimmt nicht mehr richtig Gas an und ruckelt nur. Nach einer Pause von ca. 20-30 min. gehts dann normal weiter. Ich bin zu dem chluss gekommen, dass das Automatiköl zu heiß wird. Hatte vor einiger Zeit das Problem schon mal angesprochen, aber keine richtige Antwort bekommen.
Vor kurzen habe ich nocheinige Male einen Hänger mit 2,5t gezogen und die o.g. Probleme bei hoher Außentemp. gehabt. Nun habe ich einen großen Autom-Kühler ( 370 x 251mm x 19mm ) eingebaut in der Hoffnung, daß es jetzt besser geht und der XJ nicht mehr fast zum stehen kommt.

Gruß
Klaus
 
Big Boss

Big Boss

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Tach auch

ich brauche für meine arbeit sehr oft den hänger (fast jeden tag).

vor 10 jahren kaufte ich mir mein erstes automatikauto eben für den hängerbetrieb.

es war ein MB Bus 310 mit kurzem radstand und 100% sperre in der hinterachse als motor war ein 230 e verbaut
mit der benz 4 gang automatik. ich fühlte mich wie im himmel. :birthday: hänger und automatik die super lösung.
als er mich dann wegen diverser krankheiten - motor ausgenudelt, viiiiel rost - richtung russland verlassen musste
kam ich an meinen ersten xj 4.0 non ho. seit dieser zeit weiss ich erst was ein richtiges hängerauto ist. :shocked: :birthday:
ich bin heute fast täglich mit meinem kipphänger und xj 4.0 ho (der erste musste mich unfallbedingt recht früh verlassen :frust:)
leergewicht 2,8 to. beladen 5 to. (alles eingetragen) unterwegs.
zugleistung = top
schlinger/pendelbewegungen bis 80 km/h = null
rangieren mit automatik = genial
4 lo = ganz selten - nur wenns rückwärts steil bergauf geht
verbrauch = vom feinsten :yes: 22 liter
musst nur immer schön schmieren und viel öl wechseln :a060: :birthday:
und trotzdem macht et spassss ;) :biglaugh:
so long frank :a060:
 
catmanjag

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leergewicht 2,8 to. beladen 5 to. (alles eingetragen)

Was bitte??? Der Jeep oder der Hänger?

4 lo = ganz selten - nur wenns rückwärts steil bergauf geht

Rechne bei Dir mal 100 bis 120PS ab - da gehts immer steil bergauf.....
 
SK Kölsch

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Kann hier bitte noch mal jemand seine praktische Erfahrung zu folgendem einbringen:

ich stelle mir vor, dass die Automatik besonders im Stadtverkehr und Stau (stop and go) eine enorme Erleichterung darstellt. Aber wie gehe ich mit der Automatik im Hängerbetrieb um? Muss ich da immer auf N schalten (rote Ampel etc).? Oder schadet es der Automatik nicht, wenn das Gewicht des Wohnwagens das Gespann immer im Stillstand hält (bei Standgas)?
 
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Anhängererfahrung

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